Ist die D3x die bessere D3?

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Moderator: donholg

4Horsemen
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Beitrag von 4Horsemen »

Fotograf58 hat geschrieben:Dann nehme ich hiermit zur Kenntnis, dass Du offensichtlich kompetenter bist.
Was soll denn nun dieser Kappes?

Es geht nicht um Kompetenzen, sondern um Empfinden und persönliche Vorlieben. Auch mir ist ein Mensch bekannt, der die D3x nach kurzer Zeit wieder abgestoßen hat. Ein netter Hinweis, dass es je nach Person zu Einbußen in besagtem Bereich kommen kann ist sicher nett gemeint und nicht arrogant.

LG,TOTO
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lothmax
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Beitrag von lothmax »

Vielleicht laßt ihr dies blöde 'Kompetanzgerangel' einfach sein, Axel hat sicherlich nichts gegen jemanden persönlich geschrieben, sondern lediglich seine Meinung bzw. Erfahrungen wieder gegeben.
Also bitte keine Privatfehde hier sondern zurück zum Thema...danke ;)
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Andreas G
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Beitrag von Andreas G »

coolpics hat geschrieben:Was ich aber vor allem klären würde wäre die Frage, ob die D3x ohne Stativ befriedigende Schärfe liefert. Tenor war ja eigentlich immer eher das Gegenteil
Dann versuche ich das mal mathematisch herzuleiten. Ich weise aber darauf hin, dass dies wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt.

In der analogen Kleinbildfotografie gibt es die Faustregel, dass man mindestens die Verschußzeit wählen soll, die sich aus 1/Brennweite ergibt. Die Einheiten lasse ich mal weg. Wenn man weiterhin annimmt, dass ein analoger Kleinbildfilm eine Auflösung von 12 Megapixel hat, dann gilt diese Regel auch für die D700/D3/D3s. Die D3x hat die doppelte Pixelanzahl, das bedeutet die Pixel pro Kante sind um den Faktor Wurzel aus zwei größer. Vereinfacht nehmen wir hier mal 1,5 an. Dann bedeutet dies, dass die Verschlußzeit jetzt 1/Brennweite*1,5 sein muss um jedes Pixel scharf abzubilden. Bei einem 50 mm Objektiv bedeutet dies wiederum, dass man bei der D3x mit maximal 1/75 sek im Gegensatz zu 1/50 sek bei der D3 belichten darf. Bei der D2x gelten im Übrigen die gleichen Bedingungen, nur da macht man sich keine Gedanken, weil ein 50 mm Objektiv ja ein „75 mm Objektiv“ ist.

Ich hoffe das hier hinreichend geklärt zu haben. Falls ich einen Fehler gemacht habe, dann berichtigt mich bitte.

Die Aussage eines bekannten Fotografen entspricht also der Tatsache! Für mich wäre das aber nicht so schlimm, da ich ja schon geschrieben habe, dass ich mit 12 Megapixeln auskomme. Dann rechne ich die Bilder einfach herunter. Und so ähnlich hat es der bekannte Fotograf ja auch beschrieben: „ …diese unterscheidet sich im Informationsgehalt per Pixel dann aber möglicherweise kaum mehr von einer Aufnahme, die Sie mit der D3 … gemacht haben“

Gruß
Andreas
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Beitrag von lothmax »

Andreas G hat geschrieben:Wenn man weiterhin annimmt, dass ein analoger Kleinbildfilm eine Auflösung von 12 Megapixel hat
Das bezweifel ich, von wem stammt diese Gleichung ? Ich bin bis her davon ausgegangen,dass ein Kleinbildfilm ungefähr einer Auflösung von ca. 35 MP besitzt.
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Beitrag von stl »

lothmax hat geschrieben:Das bezweifel ich, von wem stammt diese Gleichung ? Ich bin bis her davon ausgegangen,dass ein Kleinbildfilm ungefähr einer Auflösung von ca. 35 MP besitzt.
Der absolute Wert tut nix zur Sache. Entscheidend ist, das wenn ein Pixel um den Faktor x geringere Kantenlänge hat, die Belichtungszeit ebenfalls um diesen Faktor kürzer sein muß um auf Pixel-Niveau den gleichen Schärfeeindruck unter gleichen Umgebungsbedingungen (Tatterich des Fotografen, Spiegelschlag, ....) zu erhalten.
Bei einer Ausbelichtung gleicher Größe, wird die höhere Auflösung aber auch ganz bestimmt keine Nachteile bringen, nur eben beim Pixelpeeping.
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Beitrag von lothmax »

Kapitsche, das erscheint logisch :!: Dann tut der absolute Wert in der Tat nichts zur Sache, trotzdem würde dieser mich interessieren :roll:
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Beitrag von vdaiker »

Ich weiß nicht, wieviele MP auf einen KB-Film passen, aber 35 scheinen mir extrem optimistisch. Vielleicht gibt oder gab es den einen oder anderen Film der das konnte, aber sicher bei weitem nicht jeder. Eine gaaanz andere Frage wäre dann die, solche Datenmengen aus einem Film herauszuholen, ich konnte mit meinem alten Nikon Coolscan III hat jedenfalls keine 6 MPixel aus einem Dia rausholen. Und, ich habe mal gelesen, dass ein guter Standardfilm rund 12 MPixel abliefern kann.
Aber, was spielt das eigentlich heutzutage noch für eine Rolle?
Gruß,
Volker
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Beitrag von Jchen »

ein film kann viel mehr als "35mpix"

hier ein vergleich von einem hochwertigen scan gegen die A900 mit 24mpix bei 300% vs gleichgroßer ausschnitt (ca. 8000dpi scan?)

http://www.dslr-forum.de/attachment.php ... 1327767125

für die, die nicht im blauen forum angemeldet sind, kann ich das bild gerne per mail schicken.

edit:
beide bilder wurden unter gleichen bedingungen aufgenommen + gleiches objektiv
vatti67 hat geschrieben:Natürlich könnte ich auf die Ohren fokussieren damit die Augen scharf sind, aber das ist mir zu blöd.
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Beitrag von FM2-User »

Auch beim Film gibt es große Unterschiede, wenn's ans Limit geht und alle(!) Voraussetzungen mit SVA, Stativ, Entwicklung etc. erfüllt sind, ist er auch heute noch besser. Bei 80 Linien pro mm, bekommt man bei 24mm Bildhöhe immer noch etwa 1900 Linienpaare pro Bildhöhe. Und 80l/mm ist nun wirklich auch bei Film nicht der Bringer. Der verlinkte CMS20 hat deutlich mehr.
Man darf bei der ganzen Rechnerei nur nicht vergessen:
Pixel arbeiten analog und sind symmetrisch angeordnet,
das Filmkorn arbeitet digital (geschwärzt oder nicht) und ist statistisch über die Fläche verteilt.
Die Grauwerte kommen daher unterschiedlich zustande, und gepaart mit der Kontrast-Übertragung ergeben sich zwar eindeutig messbar gleiche aber dem Auge mitunter völlig unterschiedliche Eindrücke.

Wenn ich einen Gigabit-Film oder ähnliches in der Kamera habe, mache ich auch nie freihand, wäre ja verschwendete Qualität.
Aber nach 36 Bildern wechsele ich den Sensor, das geht bei der DSLR (zumindest heute) noch nicht.
Wenn ich also jemals die hohe Qualität benötigen könnte bzw mir Sorgen mache, sie einmal zur Verfügung haben zu müssen, muss ich konsequenterweise das x mitnehmen. Digital bringt nicht nur Vorteile :wech:
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Gruss - Torsten


ich befürchte, ich bin wach


(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
bigbossman
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Beitrag von bigbossman »

@ Andreas

Bist Du denn jetzt irgendwie "schlauer" geworden bzw. der Antwort auf Deine Frage näher gekommen? Ich glaube nämlich, wir sind inzwischen meilenweit von Deinem Thema abgekommen.... :hmm:
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