monaba hat geschrieben: ...Ich frage mich manchmal ob überhaupt jemand anders, der die Bilder dann bekommt überhaupt die Unterschiede bemerkt, über die wir uns hier die Köpfe heiß machen ... Klar, man selber bemüht sich um größmögliche Güte und freut sich und ist stolz, aber sieht das Ottonormalbürger am Ergebnis?
Wahrscheinlich nicht, aber zum einen habe ich für mich -selbst als nicht mit Fotos geldverdienender Hobbyknipser- einen gewissen Anspruch, und zum anderen läßt ein schönes "Bokeh" ein Foto auch auf den unbedarften Betrachter sehr harmonisch wirken, ohne daß er weiß, warum sich dieses Foto von anderen unterscheidet.
Das 135 DC entwickelt sich neben meinem 24-70 zu meinem absoluten Lieblingsobjektiv (trotz hervoragendem 80-200).
Ich habe mal meine Fotos mit meinem 80-200 "ausgewertet" und festgestellt, daß ich es meistens zwischen 105 und 135mm benutze.
Da ich im Moment noch mit DX-Kameras fotografiere, aber mittel- bis langfristig auch den Umstieg auf FX sehe, habe ich mich dann für das 135 DC entschieden, bzw. habe ich ein "nicht D" recht günstig ersteigert, sonst hätte ich wohl auch die Finger davon gelassen.
Draußen empfinde ich es übrigens selbst an DX nicht zu lang, man ist wahrscheinlich nur 1-2 Schritte weiter weg als beim 105er.
Auf die Idee mit dem 135 DC bin ich übrigens gekommen, als ich Fotos gesehen habe, die mit dem AF-S 2,0/200mm VR gemacht wurden. Der Hammer in Tüten! Das 2/200 ist aber leider preislich und auch gewichts- und größenmäßig für mich völlig indiskutabel.
Das 135 DC ist zwar vom AF deutlich langsamer als das AF-S 2/200 und hat keinen VR, ist dafür aber recht kompakt (selbst im Vergleich zu meinem 80-200) und kommt mit seinem Bokeh (wenn man die DC-Funktion sinnvoll einsetzt) verdammt nah an das 2/200 heran.
Somit ist das 135 DC für mich an DX, das 2,0/200 des "kleinen Mannes"
Gruß, Ralf.