Belichtungsmessung mit MF-Obejektiven?

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Moderator: donholg

Pernasator
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Beitrag von Pernasator »

mein 5 1/2 zoll floppy meines c64 funktioniert auch nicht mehr an meinem heutigen computer
ein solches Laufwerk ist ja auch nicht sehr leistungsfähig, aber ein 85mm Nikkor von 1970 sehr wohl, da dürften von Seiten der Abbildungsqualität kaum Wünsche offen bleiben.
Achim
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

Pernasator hat geschrieben:ein solches Laufwerk ist ja auch nicht sehr leistungsfähig, aber ein 85mm Nikkor von 1970 sehr wohl, da dürften von Seiten der Abbildungsqualität kaum Wünsche offen bleiben.
Achim
es ist ja nicht so als ob nikon keine kameras mehr verkaufen würde an dem du dieses schätzchen betreiben kannst, mit all seinen einschränkungen :D und die 85mm 1.4/1.8 AF sollen auch nicht wirklich schlecht sein und funktioniert tadellos mit der d70 ;)

die d2h z.b. bietet von haus aus die möglichkeit objektivinformationen (auch von manuellen objektiven) per hand zu editieren. ich finde es aber mehr als verständlich das nikon diese option den professionellen kameras vorbehalten hat.

gruss
lemonstre
Zuletzt geändert von lemonstre am Mi 14. Apr 2004, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
martin0reg
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Beitrag von martin0reg »

lemonstre hat geschrieben: ich finde es aber mehr als verständlich das nikon diese option den professionellen kameras vorbehalten hat.
Ich finds dagegen mehr als unverständlich.
Wir reden hier von einfacher Arbeitsblenden-Messung.
Wer kann was dagegen haben, diese für seine alten Objektiv-Schätze zu ermöglichen?

Meine F601 (für unter 500 DM!) kann Offenblend-Messung und auch Zeitautomatik mit alten Nikkoren!
Pernasator
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Beitrag von Pernasator »

ob verständlich oder unverständlich: für manch einen ist es ein Argument für oder gegen den Kauf dieser Kamera bzw. für oder gegen einen Umstieg von einem anderen Modell. Mich jedenfall ärgert es auch maßlos (obwohl ich gar keine Nikkore habe, aber ein paar schöne Tamron-adaptall-Objektive, die ich mit Nikon-Adapter ausrüsten würde, die ich aber auch zu Pentax-K-Objektiven machen könnte oder eben jetzt an der 300D mit Arbeitsblende verwende).

Achim
Zuletzt geändert von Pernasator am Mi 14. Apr 2004, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

martin0reg hat geschrieben:Meine F601 (für unter 500 DM!) kann Offenblend-Messung und auch Zeitautomatik mit alten Nikkoren!
hört sich gut an, dann würde ich dabei bleiben ;)

edit: man muss halt prioritäten setzen!

gruss
lemonstre
Zuletzt geändert von lemonstre am Mi 14. Apr 2004, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
martin0reg
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Beitrag von martin0reg »

@lemonstre
Deine D70 ist eine tolle Kamera (und du machst auch sehr schöne Fotos); aber Objektive anschließen und damit kein Licht messen können: das muss man als Fotograf nicht noch rechtfertigen. Außer man ist Nikon-Angestellter...
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

martin0reg hat geschrieben:@lemonstre
Deine D70 ist eine tolle Kamera (und du machst auch sehr schöne Fotos); aber Objektive anschließen und damit kein Licht messen können: das muss man als Fotograf nicht noch rechtfertigen. Außer man ist Nikon-Angestellter...
das belichtungssystem der d70 ist so konzipiert das es bestimmte parameter vom objektiv erwartet, sind diese nicht da kann es nicht funktionieren. die 1005 licht UND farbwerte des sensor müssen ja irgendwie ausgewertet und berechnet werden. eine konventionelle messdiode wie deine 601 ist in der d70 nicht verbaut.
dafür bietet es wesentlich feiner abgestufte ergebnisse als die bisherige mess und regelmethode. bei der nikon d2h haben die ingenieure von nikon einen zusätzlichen speicher in die kamera eingebunden in dem der user diese parameter für seine manuellen objektive abspeichern, bei der d70 wurde auf dieses feature möglicherweise aus kostengründen verzichtet. also ist bei der d70 keine sinnvolle berechnung mit manuellen objektiven möglich.

nenn es fluch der der digitalen technik oder schicksal, die nikon ingenieure haben sich für diesen weg entscheiden und ich finde die belichtungsmessung der d70 ist das beste was es in diesem bereich gibt. das ein objektiv von 1970 mit einer modernen digitalkamera nicht mehr funktioniert finde ich vertretbar. andere hersteller bringen in diesem zeitraum x-verschiedene bajonett systeme auf den markt...
und die d70 macht auch im voll manuellen betrieb sehr gute bilder, auch mit manuellen objektiven :)
Reiner
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Beitrag von Reiner »

Habt ihr schonmal daran gedacht, das Histogramm zu nutzen?
Reiner
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Beitrag von lemonstre »

pixelfix hat geschrieben:Habt ihr schonmal daran gedacht, das Histogramm zu nutzen?
das wäre zu einfach ;) und ausserdem ist man dann selber schuld wenn die belichtung nicht klappt :D
martin0reg
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Beitrag von martin0reg »

lemonstre hat geschrieben: nenn es fluch der der digitalen technik oder schicksal, die nikon ingenieure haben sich für diesen weg entscheiden
Ich denke weder an Fluch noch an Schicksal, sondern an Firmenpolitik.

Wieso funktioniert denn die Arbeitsblenden-Messung bei der Canon und der Pentax mit den alten Objektiv-Schätzen? Weil Objektive prinzipiell gleich funktionieren: sie werfen auf den Film/Sensor ein mehr oder weniger helles Bild. Dessen Lichtwert bestimmt die Verschlusszeit.

Das man dann auf fünfdimensionale Matrizenmessung verzichten muss ist schon klar. Aber es wäre immer noch praktischer als mit dem Handbelichtungsmesser.
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