D50 auf D??? - Umstieg jetzt?

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Moderator: donholg

Redhorse
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Beitrag von Redhorse »

donholg hat geschrieben:...
Der reelle Auflösungsunterschied ist wirklich nicht größer als die von Andreas beschriebenen 10-15%.
...
Als ich mich für die D80 interessierte, habe ich auch die ersten Tests in Fotozeitschriften gelesen. Und genau in einem dieser Test wurde genau dieses thematisiert. Dort stand auch was von nur 10-15%. Leider weiß ich ich nicht mehr, wo ich das genau gelesen habe ... :(
Gruß Bernhard
Walti
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Beitrag von Walti »

Guckt ihr bei Beiti , da steht alles sauber drin - passt genau zu dem, was bisher geschrieben wurde.
Great equipment can take lousy pictures, and poor equipment can manage wonderful images. The difference? You. Thom Hogan
Dirk-H
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Beitrag von Dirk-H »

Ich finde allein der größere Sucher und die zusätzlichen AF-Felder lohnen sich schon für einen Umstieg von D50/D70 auf D80/D200. Wobei die D200 in meinen Augen erst dann interessant wird, wenn man alte Objektive oder 5 B/s benutzen will. Drum habe ich die D80 und bin sehr zufrieden.
Arkadiy hat geschrieben: Die D80 ist auch eine nette Kamera, löst bei mir aber schon beim Anfassen kein "Haben-Will-Gefühl" aus,
Hattest du sie schon mal mit Hochformatgriff in der Hand? Fühlt sich gleich viel besser an und sogar (für meine Hände) besser als die D200.
Arkadiy hat geschrieben: -flash sync Zeit nur 1/250
-mechanischer Verschluss -> keine Möglichkeit bei kürzeren Zeiten (manuell) zu blitzen
Das ist natürlich ein echtes Argument - wenn man es wirklich braucht. Darum frage ich mal: Wofür brauchst du das?
Andreas H hat geschrieben:Für uns ist etwas meistens doppelt so groß wenn es doppelt so hoch ist, Flächen können wir schwer vergleichen.
Schön, dass du "meistens" geschrieben hast, denn für mich ist DIN A3 doppelt so groß wie A4. Aber vielleicht bin ich ja die Ausnahme - bin ja so ein mathematisch denkender Typ... ;)
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Beitrag von Arkadiy »

Dirk-H hat geschrieben:Wobei die D200 in meinen Augen erst dann interessant wird, wenn man alte Objektive oder 5 B/s benutzen will. Drum habe ich die D80 und bin sehr zufrieden.
Das sind nur zwei Punkte (für mich beides eher nebensächlich). Eine kürzere Synczeit von 1/250 s ist für mich z.B. wichtiger.
Ein Beispiel: Gestern hab' ich einen Open Air Irish-Dance-Auftritt fotografiert. Um die Bewegungen der Mädels halbwegs einzufrieren brauche ich 1/250 s, und dazu blitze ich leicht (-2 EV) um die Schatten in den Gesichtern aufzuhellen.
Hattest du sie schon mal mit Hochformatgriff in der Hand? Fühlt sich gleich viel besser an und sogar (für meine Hände) besser als die D200.
Hatte ich, beim letzten Usertreffen.. ja, klar liegt sie mit Hochformatgriff besser in der Hand, aber ich finde die Verarbeitung ist im Vergleich zu meiner D50 nicht besser, fühlt sich sogar eher einen Tick billiger an.
Das ist natürlich ein echtes Argument - wenn man es wirklich braucht. Darum frage ich mal: Wofür brauchst du das?
Unterschiedliche Einsatzbereiche.. du verbringst mehr Zeit im Studio, ich habe hingegen kein Studio und muss schauen, dass ich Outdoor zurechtkomme - das bedeutet i.d.R. eine begrenzte Kontrolle über das Licht (außer Nachts natürlich ;)). Wenn ich so wenig Sonnenlicht wie möglich in die Belichtung eingehen lassen und eher selbst mit den Blitzgeräten eine Lichtsituation aufbauen will, dann sind sehr kurze Synczeiten unerlässlich.

Arkadiy
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Beitrag von Andreas H »

Dirk-H hat geschrieben:
Arkadiy hat geschrieben: Die D80 ist auch eine nette Kamera, löst bei mir aber schon beim Anfassen kein "Haben-Will-Gefühl" aus,
Hattest du sie schon mal mit Hochformatgriff in der Hand? Fühlt sich gleich viel besser an und sogar (für meine Hände) besser als die D200.
Ich finde auch daß sie mit Batteriegriff auch bei großen Händen gut in der Hand liegt. Ohne Griff paßt sie gut in eine sehr kleine Tasche.

Das Gehäusematerial sollte man nicht überbewerten. Meine meistgenutzte Nikon ist eine F801, und deren Material- und Verarbeitungsqualität liegt nach meiner Einschätzung eher unter der der D80. Es ist halt viel Marketing dabei. Eine Außenhülle aus Trompetenblech ist keineswegs stabiler als ein Plastikgehäuse, man assoziiert aber Stabilität mit dem Material. Wenn man sich mal Kameras in zerlegtem Zustand anschaut, dann schwindet die Ehrfurcht vor dem Metall ganz schnell.
Dirk-H hat geschrieben:
Andreas H hat geschrieben:Für uns ist etwas meistens doppelt so groß wenn es doppelt so hoch ist, Flächen können wir schwer vergleichen.
Schön, dass du "meistens" geschrieben hast, denn für mich ist DIN A3 doppelt so groß wie A4. Aber vielleicht bin ich ja die Ausnahme - bin ja so ein mathematisch denkender Typ... ;)
Interessant, wie ein Mathematiker die Welt wahrnimmt. Wenn du ein Fernglas mit 8facher und eins mit 16facher Vergrößerung hast, dann vergrößert das zweite also viermal so viel wie das erste? :???:

Grüße
Andreas
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Beitrag von Arkadiy »

Andreas H hat geschrieben:Eine Außenhülle aus Trompetenblech ist keineswegs stabiler als ein Plastikgehäuse, man assoziiert aber Stabilität mit dem Material. Wenn man sich mal Kameras in zerlegtem Zustand anschaut, dann schwindet die Ehrfurcht vor dem Metall ganz schnell.
Ich meinte jedenfalls nicht die Stabilität.. ich finde meine D50 schon superstabil.. hab' jetzt auch nicht vor sie als Hammer zu mißbrauchen. ;) Es geht mehr um das Gefühl beim Anfassen.. Metall fühlt sich eben anders an als Plastik (deswegen gibt's z.B. in letzter Zeit auch so viele Mobiltelefone mit Leichtmetallgehäuse).

Hab' jetzt den Sprung gewagt und mir eine D200 bestellt... :roll:

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Beitrag von Dirk-H »

Arkadiy hat geschrieben: Ein Beispiel: Gestern hab' ich einen Open Air Irish-Dance-Auftritt fotografiert. Um die Bewegungen der Mädels halbwegs einzufrieren brauche ich 1/250 s, und dazu blitze ich leicht (-2 EV) um die Schatten in den Gesichtern aufzuhellen.

Wenn ich so wenig Sonnenlicht wie möglich in die Belichtung eingehen lassen und eher selbst mit den Blitzgeräten eine Lichtsituation aufbauen will, dann sind sehr kurze Synczeiten unerlässlich.
Beim ersten hast du vollkommen Recht: Bei Sport, wo eine kurze Zeit notwendig ist, dann aber noch Blitzlicht zum Aufhellen benötigt wird, ist eine kurze X-Zeit Gold wert - FP verliert leider deutlich an Leistung.

Beim zweiten würde ich dir aber zu einem Graufilter raten, der löst das Problem ganz wunderbar und viel effektiver als ein Blende kürzere X-Zeit.
Dirk-H
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Beitrag von Dirk-H »

Arkadiy hat geschrieben:Es geht mehr um das Gefühl beim Anfassen.. Metall fühlt sich eben anders an als Plastik
Und wenn es sehr kalt ist oder sie Sonne auf das schwarze Gehäuse ballert, dann wirst du Plastik gegenüber Metall schnell zu schätzen wissen. ;)
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Beitrag von Arkadiy »

Dirk-H hat geschrieben: Beim zweiten würde ich dir aber zu einem Graufilter raten, der löst das Problem ganz wunderbar und viel effektiver als ein Blende kürzere X-Zeit.
Wieso ist ein Graufilter da effektiver als eine kürzere X-Zeit? Wenn ich z.B. mit 1/1000 s (manuell) blitze, hab' ich durch die kurze Belichtungszeit wenig Umgebungslicht aber die volle Blitzleistung (Abbrennzeit SB-600/800 bei voller Leistung ca. 1/1000 s) eingefangen. Wenn ich mit einem Graufilter das gleiche bei 1/200 s erreichen wollte, dann hätte ich zwar auch wunderbar das Umgebungslicht reduziert, aber es würde auch weniger Licht von meinem Blitz durch den Graufilter dringen.
Und wenn es sehr kalt ist oder sie Sonne auf das schwarze Gehäuse ballert, dann wirst du Plastik gegenüber Metall schnell zu schätzen wissen. ;)
Mal schauen.. hab' im letzten Beitrag nicht umsonst die Augen verdreht.. stelle mich auf einige Herausforderungen ein. Zur Not kommt die D50 eben irgendwann wieder - als Zweit-Body. ;)

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Beitrag von Dirk-H »

Arkadiy hat geschrieben: Wieso ist ein Graufilter da effektiver als eine kürzere X-Zeit?
Weil du damit deutlich mehr als 2 Blenden schaffst. Wenn natürlich dein Blitz dann zu schwach ist, hast du wieder ein neues Problem. ;)
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