Warum kein VR bei Makro?

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Hanky
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Beitrag von Hanky »

die optische Qualität meines Sigmas ist ganz ausgezeichnet, der einzige Grund zu wechseln wäre nur VR und die Hoffnung ;)

Das Makroblitzset dürfte wahrscheinlich genau dem Aufpreis zum Nikon entsprechen und im Gegensatz zu manch anderem bin ich nicht der Freund großartig ausgebautem Equipments.
Grüße
Hanky

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Stefan K.
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Beitrag von Stefan K. »

Hanky hat geschrieben: Das Makroblitzset dürfte wahrscheinlich genau dem Aufpreis zum Nikon entsprechen
Genau das habe ich gemeint, aber ich konnte mich bisher auch nicht dazu
durchringen. Ansonsten ist es bei mir das 100er Tokina mit dem ich sehr zufrieden bin, ab und an auch mal zusammen mit dem SB-800.
Gruß Stefan

D70/200|50|100|12-24|17-55|18-70|70-200VR; diverser Kram+COKIN P
rollf ilm
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Beitrag von rollf ilm »

Vielleicht macht der VR mit der in einem anderen Thread diskutierten Autofokusfalle ein bischen mehr Sinn. Ich habe in der Naturfoto einen Praxistest über das VR gelesen. Der VR ist im extremen Nahbereich nicht der Bringer bis nahezu wirkungslos. In einer älteren Ausgabe gab es einen Vergleich zwischen dem 105 ohne VR und dem Sigma Pendant. Wenn ich nicht das 70-180 hätte, würde ich fremd gehen.....
Gruß
Matthias
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actaion
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Beitrag von actaion »

es geht nicht nur um vorne/hinten, sondern auch um oben unten rechts links-Bewegungen der Kamera, da ist der VR auch machtlos. Die Positionsveränderunegn der Kamera spielen aber nur im Nahbereich eine größere Rolle, besonders also bei Makro.
Der VR hilft lediglich gegen das Drehen der Kamera, also quasi die Änderung der (Aus-)Richtung).
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StefanM

Beitrag von StefanM »

actaion hat geschrieben: Der VR hilft lediglich gegen das Drehen der Kamera, also quasi die Änderung der (Aus-)Richtung).
Interessante Theorie, die ich für total abwegig halte. Da es für jede Dimension 3 Freiheitsgrade gibt und die Translationsfreiheitsgrade meines Wissens gemessen werden, frage ich mich, wie daraus eine Rotationskorrektur werden sollte. Nach der Theorie dürfte ich dann auch kein schiefes Bild mehr mit VR aufnehmen können. Da kann ich Dir zumindest versichern, daß das geht ;)

EDIT: Nachdem ich dachte, sowas kann keiner meinen, frage ich mich, ob Du mit Drehen ein Verschwenken des Ausschnitts (und keine Verdrehung der Kamera um die opt.Achse) meinst? Das wäre dann für den Sensor jedoch eine Translation...
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Beitrag von zappa4ever »

StefanM hat geschrieben: ...Da es für jede Dimension 3 Freiheitsgrade gibt und die Translationsfreiheitsgrade meines Wissens gemessen werden, frage ich mich, wie daraus eine Rotationskorrektur werden sollte. Nach der Theorie dürfte ich dann auch kein schiefes Bild mehr mit VR aufnehmen können. Da kann ich Dir zumindest versichern, daß das geht ;)
Ich kenne mechanisch nur 2 Freiheitsgrade pro Achse, nämlich Translation und Rotation. Wie ist der dritte ?

Und dein Beispiel mit dem schiefen Bild greift auch nicht, da der VR nur bei Bewegungen sich einmischt. Wenn du Kamera schief hältst dann gibbet ein schiefes Bild. (Zum Glück)

Allerdings gebe ich dir recht und ahllte die Theorie auch für extrem unwahrscheinlich, sofern ich sie überhaupt verstanden habe.
Ich sach nur immer: Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Und wir sind hier doch in einem Foddoforum.
Gruß Roland...
StefanM

Beitrag von StefanM »

zappa4ever hat geschrieben:
Ich kenne mechanisch nur 2 Freiheitsgrade pro Achse, nämlich Translation und Rotation. Wie ist der dritte ?
Nachdem Zappa mich vorhin wieder auf den Boden der physikalischen Tatsachen zurück geholt hat, gestehe ich, daß Roland recht hat. Natürlich gibt es nur 6 FG im Raum. Da hatte ich einen kapitalen Aussetzer :cry:
zappa4ever hat geschrieben:Und dein Beispiel mit dem schiefen Bild greift auch nicht, da der VR nur bei Bewegungen sich einmischt. Wenn du Kamera schief hältst dann gibbet ein schiefes Bild. (Zum Glück)

Genau das meinte ich ja widerlegen zu müssen, weil ich es so verstanden habe, daß Actaion genau das meint :evil:
zappa4ever hat geschrieben:Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Und wir sind hier doch in einem Foddoforum.
So isset. Ich muß jetzt was essen. Es gab so gegen 7:00 Frühstück und langsam werd ich rattig :(
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Beitrag von lottgen »

Ich habe das VR, für mich ist er unbedingt sinnvoll im Nicht-Nahbereich, es ist ein sehr schönes 100'er (165'er Bildwinkel!) mit feinem Bokeh.

Im Nahbereich nutze ich VR und Fokusfalle, ich komme damit prima klar, natürlich ist der Ausschnitt durchs wackeln oft nicht der angestrebte, aber ich nudle einfachein paar mehr Bilder durch (kostet ja nichts), dann passt schon das ein oder andere. Stativ mit Getriebeneiger ist natürlich eine super Alternative, aber weniger handlich; ein Makroblitz will erst einmal richtig bedient sein, und selbst dann bemerkt man doch immer wieder den Blitzeinsatz störend.

Grüße
Jan
frankj
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Beitrag von frankj »

Habe auch das 105VR und bin zufrieden.

Fast alle Bilder (ab Nr. 35) hier sind mit dem Objektiv gemacht, immer ohne Stativ, manchmal mit Blitz.

Grundsätzlich ist bis 1:2 der VR sinnvoll. Dann sind die Atembewegungen schon sehr groß und auch das Licht (und der Abstand) zu wenig für gute Tiefenschärfe. Deshalb Blitz.

Wie schon besprochen nehme ich mein 105VR auch gerne als Portrait bei available light!
pixelmac
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Beitrag von pixelmac »

Noch ein paaar Anregungen für Makroalternativen:

Ich verwende für Freihandaufnahmen teilweise mein 70-200 (früher das 80-400) mit Nahlinse (Canon 500D). Wie schon mehrfach gesagt, "beruhigt" der VR das Sucherbild sichtlich, hilft aber nicht bei den Bewegungen nach vorne / hinten.

Ansonsten verwende ich mein Tokina 100mm, freihand dann mit entfesseltem SB-800. (Das Tokina ist gerade noch leicht genug, dass man die Kamera auch einhändig halten kann. D.h. ich halte rechts die Kamera und links den Blitz (Remote). Beispiele:

Durchleuchtete Spinne
Spinne beim Mittagessen
Weichkäfer
Gruß,
Volker
Photos @ flickr
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