hm, ich habe zwar keine D3x, aber mit den gestitchten 40Mpix Aufnahmen der D3 kommt ein guter 6x6 Scan (Velvia 50) schon noch mit, soweit man sowas vergleichen kann, die 8900x8900px des Scans gaukeln jedoch etwas mehr voreine analoge MF locker in die Tasche
Erste Erfahrungen mit der D3x
Moderator: donholg
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mescamesh
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Zuletzt geändert von mescamesh am Do 19. Feb 2009, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo zusammen,Stephan_W hat geschrieben: Ich hatte mir die Frage nach dem MF auch gestellt, sowohl digital als auch analog.
Meiner Einschätzung nach steckt die D3x bei optimalen Bedingungen (wie von Dir beschrieben) eine analoge MF locker in die Tasche, auch mit Ektar 100. Ich habe einige Filme gescannt, und selbst die besten Filme haben halt noch ein Korn, selbst wenn es noch so klein ist.
ich kann den Hype mancher um analoges MF auch nicht so recht verstehen
Ein Freund von mir ist Fotografenmeister, geschäftlich wird alles digital gemacht, privat hat er ein anderes Hobby: analoges MF + GF.
Er hat ein 80qm großes analog-Labor mit allen erdenklichen Maschinen, ich will damit sagen, er betreibt das wirklich akribisch!
Letztens hat er mir mal Aufnahmen von Abraumbaggern gezeigt, in sw mit 4x5 inch aufgenommen und auf Barythpapier vergrößert: nicht schlecht aber vom Hocker hat es mich nicht gehauen. Ich denke, mit einer D3 (besser vielleicht noch mit der D3x) bekommt man ähnliche Ergebnisse hin (evtl. gestitcht). Dafür hat er tagelang fotografiert, entwickelt, vergrößert...
Gerade "normale" MF Farbscan`s verlieren dermaßen an Brillanz, dass es sinnlos ist zu scannen, da man am Ende wieder ewig am PC sitzt und die Bilder bearbeitet. (Für seinen Meisterprüfung hat er Scan`s anfertigen lassen von GF für satte 250€ das Stück - die waren allerdings genial!)
Was den Kostenverfall angeht: was kostet eine gute MF-Ausrüstung, ein guter Scanner oder Projektor und und und? Ich wette dafür bekommt man auch eine D3x und man sitzt dann nicht so lang rum um zu scannen und nochmal zu scannen... Zeit ist ja bekanntlich auch Geld (auch wenn es für`s Hobby gern vernachlässigt wird), mancher hat ja bestimmt auch noch Familie, oder?
Man schleppt auch kein 20Kg Berlebach mit sich herum sondern vielleicht nur ein 5Kg Gitzo. Im Urlaub nutze ich fast immer ein Einbein und mein Rucksack mit Nikon-Gedöns wiegt 10-12Kg - mir reicht das zum Tragen, wenn ich mich durch NZ schlage
Der Vorteil von analogen MF oder auch GF: es ist die reinste Genussfotografie
Bei digitalen MF sieht es natürlich wieder ganz anders aus, da denke ich, kommt die D3x noch nicht heran.
Zuletzt geändert von SPR am Do 19. Feb 2009, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Sven
Sven
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alexis_sorbas
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Moin,
Irgendwie fühle ich mich hier missverstanden...
Ich wollte darauf aufmerksam machen, das die "Reduktion der D3X auf die "Landschaftfotografie" in keinem Verhältnis zum Kosten- Materialaufwand steht. Das die durchaus für einiges besser zu gebrauchen ist, als eine "analoge" MF oder GF, meinte ich eigentlich deutlich gemacht zu haben....
Und in der Tat ist die "Kornlosigkeit" der digitalen Fotografie ein Aspekt,
der viele Bilder "auf den ersten Blick" besser ausschauen läßt,
als analoge. Aber nur auf den ersten Blick... "Bildqualität" reduziert sich nicht allein auf "Körnigkeit"...
Das hängt aber nicht unwesentlich von der gesamten Verarbeitungskette ab. In meinen "hausinternen Scannervergleichen" (Itek 550 Trommelscan vs. Hasselblad X5 vs. Nikon 9000) hat sich herausgestellt, das nur "professionelle High-End-Trommelscans", die von entsprechend geschultem Personal gemacht wurden,
das "wahre Potential" eines Filmes "rüberbringen"... Alle Scanner unterhalb des Nikon kann man m.b.M.n. nur eingeschränkt gebrauchen... die sind technisch einfach nicht in der Lage, "das ganze Potential" des Filmes zu nutzen.
Da ich auch den direkten Vergleich mit digitalem MF (22MP Phase One P25 ) gemacht habe,
kann ich nur sagen:
Bei "ordentlicher" Verarbeitungskette (Trommelscan, Hasselblad X5...) ist "analoges MF in 6x9cm " einer "digitalen MF" mit 22MP mindestens ebenbürtig... das am Bildschirm so "störende" Korn spielt bei der Ausgabe keine wirkliche Rolle mehr.
Zwar habe ich noch immer keinen Vergleich zwischen der D3X und einem 22MP P25, aber allein der erheblich bessere Dynamikumfang des P25 (... etwa vergleichbar zum Ektar 100...) wäre für mich ein Argument, eben doch "Film" für Landschaftszwecke zu verwenden. Wenn man denn nicht gleich zu digitalem MF greifen will/kann...
Und: "Analoge" Fotografie hat (für mich) irgendwo was "sinnliches":
– man braucht keine Batterien...
– nix piepst und schrammelt...
– das Dia/Negativ kann man anfassen...
– das Problem der "digitalen Archivierung" stellt sich durch die Existenz einer "anlogen Sicherungskopie" eher weniger
– Man weiss "vorher" nie genau, "ob es es was geworden ist"... das allein hat schon was "ungewisses"... das ist wie in Forrest Gump...
"Professionell" mache ich allerdings auch alles digital... "analog" ist Hobby.
Aber 22MP sind im "digitalen MF" auch schon fast wieder "Schnee von gestern"...
Aktuell fangen die neueren Digibacks bei 28-30MP erst an...
Irgendwie fühle ich mich hier missverstanden...
Ich wollte darauf aufmerksam machen, das die "Reduktion der D3X auf die "Landschaftfotografie" in keinem Verhältnis zum Kosten- Materialaufwand steht. Das die durchaus für einiges besser zu gebrauchen ist, als eine "analoge" MF oder GF, meinte ich eigentlich deutlich gemacht zu haben....
Und in der Tat ist die "Kornlosigkeit" der digitalen Fotografie ein Aspekt,
der viele Bilder "auf den ersten Blick" besser ausschauen läßt,
als analoge. Aber nur auf den ersten Blick... "Bildqualität" reduziert sich nicht allein auf "Körnigkeit"...
Das hängt aber nicht unwesentlich von der gesamten Verarbeitungskette ab. In meinen "hausinternen Scannervergleichen" (Itek 550 Trommelscan vs. Hasselblad X5 vs. Nikon 9000) hat sich herausgestellt, das nur "professionelle High-End-Trommelscans", die von entsprechend geschultem Personal gemacht wurden,
das "wahre Potential" eines Filmes "rüberbringen"... Alle Scanner unterhalb des Nikon kann man m.b.M.n. nur eingeschränkt gebrauchen... die sind technisch einfach nicht in der Lage, "das ganze Potential" des Filmes zu nutzen.
Da ich auch den direkten Vergleich mit digitalem MF (22MP Phase One P25 ) gemacht habe,
kann ich nur sagen:
Bei "ordentlicher" Verarbeitungskette (Trommelscan, Hasselblad X5...) ist "analoges MF in 6x9cm " einer "digitalen MF" mit 22MP mindestens ebenbürtig... das am Bildschirm so "störende" Korn spielt bei der Ausgabe keine wirkliche Rolle mehr.
Zwar habe ich noch immer keinen Vergleich zwischen der D3X und einem 22MP P25, aber allein der erheblich bessere Dynamikumfang des P25 (... etwa vergleichbar zum Ektar 100...) wäre für mich ein Argument, eben doch "Film" für Landschaftszwecke zu verwenden. Wenn man denn nicht gleich zu digitalem MF greifen will/kann...
Und: "Analoge" Fotografie hat (für mich) irgendwo was "sinnliches":
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Aber 22MP sind im "digitalen MF" auch schon fast wieder "Schnee von gestern"...
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Zuletzt geändert von alexis_sorbas am Do 19. Feb 2009, 13:34, insgesamt 2-mal geändert.
mfg
Alexis
Amateure sorgen sich um ihr Equipment
Profis sorgen sich um das Geld
Meister sorgen sich um das Licht
Alexis
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alexis_sorbas
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Sind wir doch schon.. ich wollte nur nicht missverstanden werden... 
Also, wer trifft sich mit mir zwecks "Erfahrungsaustausch live" zur D3X/MF/MX?
Also, wer trifft sich mit mir zwecks "Erfahrungsaustausch live" zur D3X/MF/MX?
Zuletzt geändert von alexis_sorbas am Do 19. Feb 2009, 12:27, insgesamt 2-mal geändert.
mfg
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jsjoap
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Bei mir waren dies z.B. F90x ca. 6/7 Jahre, D2H ca. 4 Jahre.Cycleboy hat geschrieben:@jsjoap: sehe ich auch so. Fragt sich nur, was "lange Zeit" heutzutage bedeutet...
Ich neige ehr dazu, einmal richtig zu investieren, und dann einige Zeit "Ruhe" zu haben, anstatt wie einige Leute hektisch immer der neusten Technologie hinterher zu rennen (egal ob Auto, Kamera, HiFi, Motorrad, Haushaltsgeräte etc.)
Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative
Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
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Redhorse
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Moin,
in der aktuellen "PHOTGRAPHIE" gibt es gerade ein wirklich guten Vergleichstest zum Thema D3X. Und da ist die Aussage eindeutig: Nur mit Top-Objektiven kann das Potential des Sensors ausgereizt werden. Man sollte da z.B. wieder nur über Festbrennweiten nachdenken. Wer sich das alles leisten kann, ist nur zu beneiden ...
in der aktuellen "PHOTGRAPHIE" gibt es gerade ein wirklich guten Vergleichstest zum Thema D3X. Und da ist die Aussage eindeutig: Nur mit Top-Objektiven kann das Potential des Sensors ausgereizt werden. Man sollte da z.B. wieder nur über Festbrennweiten nachdenken. Wer sich das alles leisten kann, ist nur zu beneiden ...
Gruß Bernhard
Ebenso wie das Thema Auflösungmescamesh hat geschrieben: Das Thema Korn ist meiner Meinung nach ein Problem der Bildschirmgeneration
Zuletzt geändert von donholg am Do 19. Feb 2009, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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StefanM

