Ich konnte dem günstigen Pfundkurs sammt günstigem Angebot eines Versenders nicht widerstehen und habe mir die D3x angeschafft. Dank gutem Timing und niedriger Mwst in der Schweiz hat mich das ganze nicht viel mehr als 5000 Euro gekostet. Immer noch sehr viel Geld.

Ich weiss zwar, dass sich hier NIEMAND

Also die gute Nachricht ist: Die Auflösung ist, wenn alle anderen Parameter stimmen, atemberaubend!!! Mit einem guten Objektiv (24-70) etwas abgeblendet erreicht man Auflösungen, mit denen es Freude macht, die Einzelheiten eines Fotos mit der Lupe oder am Bildschirm in voller Grösse zu studieren. Ich bin sicher, dass grosse Prints Resultate bringen, die einen staunen lassen.
Die schlechte Nachricht ist, dass man durch die hohe Auflösung und die etwas niedrigeren ISOs sehr schnell kleine Verwackler bekommt, die den Mikrokontrast reduzieren. Ich bin sicher, dass man das bis A3 -print nicht mehr wahrnimmt, aber das ist ja letztlich auch nicht der Sinn der Sache.
Weiterhin braucht man wirklich exzellente Objektive, weil sonst auch Micro-Kontrast flöten geht. Ich weiss jetzt auch, warum das alte 50er ersetzt wurde

Ausserdem hat bei mir der Autofukus oft etwas Mühe, z.B bei nicht so gutem Licht.
Kurz gesagt, die Ergebnisse sind da, aber man erkauft sie mit dem Nachteil, dass man deutlich mehr Licht braucht und/oder ein Stativ. Grob geschätzt muss man, um optimale Ergebnisse zu erzielen, 1-2 EV für die ISOs investieren und weitere 1-2 EV für die Geschwindigkeit. Weiterhin 1-2 EV um die Objektive abzublenden, damit sie im optimalen Bereich arbeiten können. Das addiert sich ganz schön!
Mein (erstes) Fazit:
Für Landschaftsaufnahmen mit Stativ ist die Auflösung einfach unschlagbar und ein echter Sprung nach vorn. Für Studio mit viel Licht sicher auch (habe ich noch nicht getestet).
Für alles andere sollte man eine D700/D3 haben.
Viele Grüsse
Stephan