Das heisst bei einem Massstab von 1:1 hat man keff=(1+1)·k also die doppelte Blendenzahl ( aus 4 wird 8 ), d.h. einen Verlängerungsfaktor für die Belichtungszeit von 4.Die nominelle Blendenzahl ist das Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der als kreisförmig angenommenen Blendenöffnung. Dagegen ist die für die Belichtung maßgebende effektive Blende das Verhältnis aus Bildweite (nicht Brennweite!) und Öffnungsdurchmesser. Ist M der Maßstab und f die Brennweite, errechnet sich die Bildweite b = (1 + M) · f und so wird die nominellen Blende k zur effektiven Blende keff = (1 + M) · k. Weil die für korrekte Belichtung erforderliche Belichtungszeit proportional zum Quadrat der Blendenzahl ist (Beispiel: Blende 8 erfordert nicht die doppelte, sondern vierfache Belichtung von Blende 4), beträgt der Verlängerungsfaktor v = (1 + M)^2.
Gruß,
Aragorn