womit zu zweifellos recht hast. dennoch wage ich zu behaupten, daß ein s/w-foto höhere anforderungen stellt, insbesondere an bildaufteilung/linienführung und bildaussage. farbe lenkt imho von kleineren kompositorischen mängeln ab, die bei s/w dann oft unübersehbar werden.donholg hat geschrieben:Manchmal habe ich das Gefühl, dass SW Fotos als die höhere Schule der Fotografie angesehen wird.
Ich trau mich mal, dem zu wiedersprechen.
Farbfotografie ist nicht das Gegenteil von Kunst und SW Fotos sind nicht immer Meisterwerke. [...]
und ich gehe noch einen schritt weiter: bei (guter) architekturfotografie finde ich farbe fast immer störend, weil ablenkend.
ansonsten kann ich mich timo anschließen, wobei für mich dasselbe gilt wie für hans - auch ich bin mit s/w groß geworden inkl. eigener dunkelkammer, was wohl zumindest teilweise meine affinität zur s/w fotografie erklärt. je nach motiv tone ich auch gerne mal bläulich oder bräunlich an, um die anmutung zu verstärken.
dank an jürgen: eine sehr schöne definition!