Gelernt habe ich daraus auch.piedpiper hat geschrieben:...konnte aber trotzdem einiges für den Fall der Fälle lernen ...
Bis jetzt war ich der Meinung, daß man eine ältere Kamera, deren AF irgendwie nicht mehr vertrauenerweckend ist (meistens fängt das ja schleichend an mit Fehlfokus nur bei bestimmten Objektiven und bei bestimmten Brennweiten in bestimmten Entfernungen), einfach mal zur Inspektion zu Nikon schickt, und da würde man den Fehler schon erkennen (die Beseitigung würde dann extra kosten, aber das wäre ja OK).
Das ist leider definitiv nicht so. Auch wenn man da die Kamera in wesentlichen Parametern vermißt, einen AF-Fehler spürt man nicht mit der notwendigen Sicherheit auf.
Da hilft nix, man muß selbst Vorarbeit leisten, den AF-Fehler soweit eingrenzen daß er reproduzierbar ist und dann - und dieser Punkt ist einfach enorm lästig - in der Nikon-Welt jemanden finden der bereit ist sich mal von seinem Standardprozess ein Stück weit zu lösen und das Problem gründlich anzugehen.
Ich zögere immer, gleich mein ganzes Equipment hinzuschicken. Nicht, weil ich es nicht mal eine Woche oder zwei entbehren könnte, aber weil ich fürchte daß genau das passiert was Weinlamm weiter vorn im Thread geschildert hat: Daß man der Bequemlichkeit wegen einfach an allen Komponenten etwas herumspielt, bis es irgendwie paßt anstatt den irgendwo vorhandenen echten Fehler wirklich aufzuspüren. Wenn das getan wird, dann bekommt man zu leicht das, was Oli K. hat: Irgendeine Komponente will dann immer noch nicht ganz.
Manchmal wünsche ich mir die guten alten MF Zeiten zurück.
Grüße
Andreas