Ich stecke in einem tiefen Dilemma und brauche mal Euren Rat.
Ich habe ein Tok 12-24 mm, ein Nikon 18-70 mm, ein Sigma 100-300 mm plus 1.4-fach Konverter und ein Tamron 90 mm Makro, d.h. ich bin von 12 – 420 mm als Hobbyknipser eigentlich ganz gut versorgt (klar doch, es fehlt noch das Nikon 10,5 mm und natürlich ein 500er oder 600 er VR


Da meine Frau nun auch noch angefangen hat zu fotographieren und meisstens (noch) mein 18-70 mm Objektiv belegt, hätte ich also ganz gut mit dem Tok 12-24 mm auf der einen Seite und dem Sigma auf der anderen Seite leben können (eventuell noch eine Canon Nahlinse 500D dazu). Die Lücke zwischen 24 und 50 mm hätte ich wohl verkraften können. Meine Frau wäre mit dem Sigma 50-150 mm sicher auch sehr happy. Bis hierher war die Welt in Ordnung.
Nun habe ich mal am WE versucht, Schmetterlinge zu fotographieren und gemerkt, dass mein Tokina 90 mm zwar sehr gut geeignet ist für Aufnahmen sozusagen von „Auge zu Auge“, aber die Flattermänner nicht in voller Tiefenschärfe aufs Bild passen wollen (da Freihand musste ich mit Blende 5 fotographieren – und hohe ISOs mag ich nicht).
Wo liegt mein Dilemma? Am WE bin ich auf das Tamron 70-200 mm/f2.8 gestossen mit einer Naheinstellgrenze von 0,95 m und bisher sehr guten Berichten (soll wohl absolut scharf sein). Allerdings: kein bisschen kürzer als mein Sigma 100-300 mm, Stangen-AF und mit 1,15 Kg auch nur 300 Gramm leichter (oder auch nur 300 Gramm schwerer wie das kleine Sigma). Und meine Frau fängt jetzt auch an, sich für Makrofotographie zu interessieren. Was würdet Ihr tun? Das leichtere Sigma nehmen und es mit einer Nahlinse aufpeppen oder auf das Tamron gehen (Stangen-AF und Serienstreuung sollen hier mal keine Argumente sein)?
Ach ja: Bodies sind D70s und D300.
Danke für Eure Hilfe.
Sowas würde ich in Zukunft gerne in voller (Tiefen)-schärfe haben:
Tamron 90 mm, f5, 1/200, freihand
Viele Grüsse
Klaus