Probleme mit Weißabgleich bei D700 und D3

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Moderator: donholg

Dunkelkammer
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Beitrag von Dunkelkammer »

Reiner hat geschrieben:
Dunkelkammer hat geschrieben::?:
Welche WB- Einstellung würdet Ihr bei Fotos unter Flutlicht empfehlen ?
Das Stadion hat keine hohen Mauern und kein Dach.
Wo ist das Problem?
Du hast einigermaßen konstante Lichtbedingungen.... Also entweder "probieren" und über das Display kontrollieren, oder mit Graukarte oder Expodisc einmal anmessen :)
Kein Problem, wollte nur ein wenig von Euren Wissen und Erfahrungen profitieren. :bgrin:
Chrischi
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Beitrag von Chrischi »

nett, grade erst drüber gestolpert. :bgrin:
wie ist es mit spontan wechselnden lichtfarben, gibt es dafür ne patente einstellung ?
siechnatur ? ;-)
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D200User
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Beitrag von D200User »

Chrischi hat geschrieben:nett, grade erst drüber gestolpert. :bgrin:
wie ist es mit spontan wechselnden lichtfarben, gibt es dafür ne patente einstellung ?
RAW und anschließende Arbeit am PC.

Helmut
weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Nach dem ich jetzt meine D700 ne ganze Weile nutze und inzwischen auch intensiver, kann ich die WB-Probleme zum Teil nachvollziehen... :o

- Indoor ist der WB super
- Bei gutem Wetter ist er outdoor auch meistens gut ( Probleme habe ich vor allem manchmal bei den Hauttönen )
- Bei schlechtem Wetter habe ich dann wirklich heftige Probleme; da stimmt von den Farben meist ziemlich wenig anhand der Automatik

Auch muss ich sagen, dass ich manchmal nicht so ganz mit der Belichtungsmessung glücklich bin. Die D700 scheint da nicht ganz so zuverlässig zu sein, wie ich das von meinen D2's gewohnt bin. :arrgw: Selbst die Spotmessung belichtet öfter mal über, obwohl ich eigentlich auf einen anderen Punkt ziele. :o Werd mir bei Gelegenheit mal ne D3 zum Vergleichstest holen... :hmm:

Mein Fazit ist, dass die D700 eigentlich ne ganze Ecke mehr von mir an Mitdenken verlangt, wie jede andere Kamera zuvor. Und noch viel schlimmer: ich muss jetzt auch viel, viel öfter meine Bilder direkt auf dem Display ansehen bzw. die Kurven betrachten. Eigentlich wollte ich zu seinem Knips-Schau-Fotografen nie werden... :arrgw: :o Nur ohne schleppe ich u.U. nen Haufen Bilder Heim, die ich nachher noch ziemlich intensiv nachbearbeiten muss und ggf. auch gar nicht verwenden kann.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
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Beitrag von ben »

weinlamm hat geschrieben: Auch muss ich sagen, dass ich manchmal nicht so ganz mit der Belichtungsmessung glücklich bin. Die D700 scheint da nicht ganz so zuverlässig zu sein, wie ich das von meinen D2's gewohnt bin. :arrgw: Selbst die Spotmessung belichtet öfter mal über, obwohl ich eigentlich auf einen anderen Punkt ziele. :o Werd mir bei Gelegenheit mal ne D3 zum Vergleichstest holen... :hmm:
Da kann ich nur zustimmen. Bei der Belichtungsmessung bin ich bisher auch noch nicht durchgestiegen. Selbst die mittenbetonte Messung hat mich jetzt schon öfters enttäuscht. Es ist schon ein ziemlich doofes Gefühl, wenn man nicht weiß, was man einstellen soll und man vor jeder neuen Situation ewig mit bel. Korrektur rumfummeln muss. War aber bei der D300 auch nicht viel besser nach meinem Gefühl. Die beste Belichtungsmessung, zumindest die Matrix-Variante hat nach meinem empfinden die D40, ehrlich! :) Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, muss ich sehr wenig korregieren.
MfG Georg
Reiner
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Beitrag von Reiner »

ben hat geschrieben:Da kann ich nur zustimmen. Bei der Belichtungsmessung bin ich bisher auch noch nicht durchgestiegen. Selbst die mittenbetonte Messung hat mich jetzt schon öfters enttäuscht. Es ist schon ein ziemlich doofes Gefühl, wenn man nicht weiß, was man einstellen soll und man vor jeder neuen Situation ewig mit bel. Korrektur rumfummeln muss. War aber bei der D300 auch nicht viel besser nach meinem Gefühl. Die beste Belichtungsmessung, zumindest die Matrix-Variante hat nach meinem empfinden die D40, ehrlich! :) Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, muss ich sehr wenig korregieren.
Mich überrascht so etwas erstmal nicht!
Je komplexer ein Produkt wird und je näher es an die Grenze des Machbaren heran rückt, desto kritischer ist es zu bedienen.
Ich kenne das aus vielen Bereichen der Technik, ob das nun Messgeräte, elektronenoptische Systeme, Autos, oder andere Dinge sind.
D.h. eine D40 ist vielleicht in Ihren Automatismen "besser", weil sie einfach gutmütiger eingestellt ist. Aber vielleicht nutzt ja eine hochwertigere Kamera die Dynamikbereiche so stark aus, dass sie eben auch schneller "drüber" ist, wenn man nicht akkurat belichtet?
Reiner
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Beitrag von rolandschiefer »

Nach meinen Erfahrungen wirken die geschilderten Probleme auf mich etwas übertrieben. Bei allen Automatiken gibt es Schwankungen, dass liegt nun mal in der Natur der Sache.

Wenn man keine Schwankungen will, dann geht es nur wie in guten analogen Gründerzeiten:

Zeit und Blende manuell einstellen (nach sorgfältiger Belichtungsmessung, ggf. mit dem Handbelichtungsmesser), Farbtemperatur messen und fest einstellen. Und jetzt sich nur noch auf das Motiv konzentrieren und ein Bild nach dem anderen mit den gleichen Einstellungen machen. So wird ein Bild wie das andere. Und zwar nur so, es gibt zu dieser Methode keine automatische Alternative.
Reiner
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Re: Professionelles Arbeiten

Beitrag von Reiner »

rolandschiefer hat geschrieben: Zeit und Blende manuell einstellen (nach sorgfältiger Belichtungsmessung, ggf. mit dem Handbelichtungsmesser), Farbtemperatur messen und fest einstellen. Und jetzt sich nur noch auf das Motiv konzentrieren und ein Bild nach dem anderen mit den gleichen Einstellungen machen. So wird ein Bild wie das andere. Und zwar nur so, es gibt zu dieser Methode keine automatische Alternative.
Klar, das sowieso!
Reiner
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