Monitor: Lenovo ThinkVision L220x – 22" @ 1920 x 1080

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Moderator: pilfi

rmf
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Monitor: Lenovo ThinkVision L220x – 22" @ 1920 x 1080

Beitrag von rmf »

Hallo zusammen,

hat hier vielleicht jemand diesen Monitor und kann was darüber sagen?

Lenovo ThinkVision L220x
  • 22 Zoll Widescreen-TFT
    Bildformat 16:10
    S-PVA Panel
    WUXGA Auflösung 1.920 x 1.200
    Helligkeit 325 cd/qm
    Kontrast 1200:1
    Reaktionszeit 6 ms
    Aufsichtwinkel h/v: 178°/178°
    Signaleingang VGA/DVI-D
    neigbar 0° bis +30°, schwenkbar, höhenverstellbar, Pivotfunktion,
    USB-Hub
    VESA Montage 100 mm
    36 Monate Herstellergarantie.
Grundsätzlich würde ich immer zu einem 24" Monitor mit dieser Auflösung tendieren, aber ich denke, die Pixeldichte dürfte durchaus noch erträglich sein. Während sich bei einem 24" @ 1920 x 1200 ca. 94 Pixel pro Inch aneinanderreihen, sind es beim Lenovo 22" ca. 103 ppi. Selbst ein 15" MacBook Pro hat 109 ppi; ganz zu schweigen von den Minipixel eines Hi-Res Displays mit 133 ppi – wie es sie z.B. beim 17" MacBook Pro gibt.

Besonders hübsch geraten ist es nicht – und hat weder HDMI, noch einen zweiten DVI-Eingang – aber es bietet eine hohe Auflösung, ein S-PVA-Panel, sowie eine dreijährige Garantie zu einem attraktiven Preis. Einen recht ausführlichen Test darüber gibt es bei Prad. Es soll relativ hell sein. Gibt’s z.B. bei Cyberport für 350 Euro.

Ich finde das Ding nicht uninteressant.
Zuletzt geändert von rmf am Di 16. Dez 2008, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Foto225
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Beitrag von Foto225 »

Hallo rmf,
ich besitze diesen Monitor und bin damit zufrieden. Ich habe ihn mit Quato iColorDisplay kalibriert und meine Farben am Pc stimmen mit dem Druck gut überrein. Die hohe Grundhelligkeit kann ich bestätigen ist sehr hell.
Die Auflösung finde ich ok, nach kurzer Zeit habe ich mich daran gewöhnt.
Alles in allem ist der Monitor für diesen Preis empfehlenswert.
lg.Foto225
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Probieren geht über studieren!!
OLI
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Beitrag von OLI »

Salut Robert

bin ebenfalls zufrieden. Bevor ich ihn allerdings mit dem Spyder 3 profiliere, passe ich die Farben auf
R 62
G 42
B 48
an, damit ich die Helligkeit auf 120 (Candela sind das glaub' ich) runterkriege. Sicherlich nicht ganz optimal, der Farbraum scheint aber im Vergleich zu Adobe RGB "recht ordentlich"

Gruss

Oliver

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OLI
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Beitrag von zappa4ever »

OLI hat geschrieben: bin ebenfalls zufrieden. Bevor ich ihn allerdings mit dem Spyder 3 profiliere, passe ich die Farben auf
R 62
G 42
B 48
an, damit ich die Helligkeit auf 120 (Candela sind das glaub' ich) runterkriege. Sicherlich nicht ganz optimal, der Farbraum scheint aber im Vergleich zu Adobe RGB "recht ordentlich"
Das ist ein problem vieler neuer Monitore, dass sie viel zu hell strahlen. Dein Runterregeln begrenzt wohl auch die Dynamik des Monitors. Der dargestellte Farbraum ist nicht so dolle, besser du würdest in auf sRGB kalibrieren. So will er dir Farben anzeigen, die er gar nicht kann.
Gruß Roland...
StefanM

Beitrag von StefanM »

zappa4ever hat geschrieben:Der dargestellte Farbraum ist nicht so dolle, besser du würdest in auf sRGB kalibrieren. So will er dir Farben anzeigen, die er gar nicht kann.
Kann man einen Monitor auf einen Farbraum kalibrieren :???: Ich kann meinen kalibrieren und da kommt dann "was" raus, aber das ist weder sRGB noch AdobeRGB...sozusagen Dell-RGB :kratz: Ich glaub, ich muß nochmal in die Tiefen der Software hinabsteigen und schauen, ob ich bisher keinen systematischen Fehler gemacht hab :hmm:
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Beitrag von Oyster70 »

Man kann kein Monitor auf einen Farbraum kalibrieren. Da wurde mal wieder viel verwechselt und falsch interpretiert.
Der Monitor gibt hardwareseitig sein Spektrum vor. Nur innerhalb dieser Range ist es nun möglich die darstellbaren Farben zu kalibrieren.
LG
Frank
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Beitrag von zappa4ever »

War wohl missverständlich ausgedrückt. Man kann Vorgaben machen wie Farbtemperatur, Luminanz und Gamma. Allerdings sind diese bei sRGB und aRGB gleich, weshalb mein obiger Satz Quatsch war.

Bei Bildern, die in aRGB angezeigt werden wird man trotzdem einige Farben nicht sehen. Und darauf kommt es wohl an.
Gruß Roland...
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Beitrag von Oyster70 »

zappa4ever hat geschrieben:War wohl missverständlich ausgedrückt. Man kann Vorgaben machen wie Farbtemperatur, Luminanz und Gamma. Allerdings sind diese bei sRGB und aRGB gleich, weshalb mein obiger Satz Quatsch war.

Bei Bildern, die in aRGB angezeigt werden wird man trotzdem einige Farben nicht sehen. Und darauf kommt es wohl an.
Klar. nen Monitor der nur sRGB kann, wird auch nicht mehr anzeigen. Das ist, was immer Du auch machst , suboptimal. Jedoch emphielt es sich, zumindest bei umfangreicher EBV, ProPhoto zu nehmen. Dann sparst du Dir wenigstens die Tonwertabrisse.
Zuletzt geändert von Oyster70 am Do 25. Dez 2008, 11:38, insgesamt 2-mal geändert.
LG
Frank
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Beitrag von zappa4ever »

Könntest du das mal näher erklären. Ich dachte immer dass für die Vermeidung der Tonwertabrisse 16 Bit Verarbeitung sinnvoll wären. Inwiefern ist ProPhoto daran beteiligt ?

Liegt das am nichtlinearen Gamma ? Oder nur am größeren Farbraum ?

Bisher habe ich proPhoto vermieden, da es in meinem Workflow dann zu Brüchen kommt afaik. In aRGB kann ich zur zeit alles halten, von erstellten Bild bis zur Ausgabe und dank FF3 und Safari kann man das jetzt auch im Internet angezeigt bekommen. Zudem dürften wohl die wenigsten Monitore ProPhoto abdecken.
Gruß Roland...
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Beitrag von Oyster70 »

zappa4ever hat geschrieben:Könntest du das mal näher erklären. Ich dachte immer dass für die Vermeidung der Tonwertabrisse 16 Bit Verarbeitung sinnvoll wären. Inwiefern ist ProPhoto daran beteiligt ?

Liegt das am nichtlinearen Gamma ? Oder nur am größeren Farbraum ?

Bisher habe ich proPhoto vermieden, da es in meinem Workflow dann zu Brüchen kommt afaik. In aRGB kann ich zur zeit alles halten, von erstellten Bild bis zur Ausgabe und dank FF3 und Safari kann man das jetzt auch im Internet angezeigt bekommen. Zudem dürften wohl die wenigsten Monitore ProPhoto abdecken.
16 Bit, ist sowieso Pflicht.
Im Standard "entwickele" ich die RAW's auch in Adobe 1998. Ich nutze einen Monitor welcher 1998 komplett abdeckt. somit habe ich, wie Du schon sagtest, die beste visuelle Kontrolle. Bis hin zum Drucker, der einen nicht synchronisierten, aber im Umfang vergleichbaren Farbumfang hat.

Wenn ich jedoch weiß, das ich eine Aufnahme starker EBV unterziehen will, muß, dann entwickel ich in ProPhoto. Das hat den Vorteil, das gerade in den blau, orange und gelb Tönungen ein weitaus höherer Umfang anliegt. Diesen kann ich dann für die EBV nutzen. Man hat keine sichtbaren Abrisse.
Der Nachteil ist jedoch, das der Farbraum größer als der der Ausgabegeräte ist. Ich lasse mir nun in PS die Farbumfangswarnung anzeigen. Die Farben, welche ausserhalb meines Farbumfangs liegen werden nun visualisiert. Mit ein wenig Erfahrung weiss man dann schon wie es ungefähr wird.
Nun proofe ich das Bild auf 1998 und sehe mein printbaren Umfang.
Bin ich mit der Bearbeitung komplett fertig, konvertiere ich auf 1998. That's all.

Mitte nächsten Jahres gibt es dann auch einen Proof fähigen Monitor auf dem Markt, welcher ProPhoto darstellen kann, dann wird es viel kompfortabler werden.

Dann siehst Du dein Ergebniss direkt am Schirm und mußt nur das Ausgabegerät proofen.

Vorrausetzung für diese Arbeitsweise ist jedoch, das Dein Monitor nicht nach einem linearen Gamma kalibriert ist. Ich nutze L* bei D65, 140° C und einem Schwarzpunkt von 0,4. Linearer Gamma ist ein Überbleibsel aus der analogen Welt. Die Sehgewohnheiten des Auges sind nicht linear. Unser Bestreben ist es ja einem Print, oder was auch immer, so zu erstellen, daß es dem menschlichen Sehgewohnheiten am ehesten entspricht.
Zuletzt geändert von Oyster70 am Do 25. Dez 2008, 20:03, insgesamt 2-mal geändert.
LG
Frank
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