Gedanken zur Abrüstung........;)

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

jsjoap
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Beitrag von jsjoap »

Hanky hat geschrieben:komm du mal in mein Alter ... :hmm:
oder in meins......

@Klaus

meine Jungs sind groß 199cm (16 Jahre) / 174m (11 Jahre) und stark..... :D

Da wird nicht gemeckert....... ;)

Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative

Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
StefanM

Beitrag von StefanM »

zyx_999 hat geschrieben:Wenn ich die auch noch mit irgendwelchen Schleppaufgaben belaste, quengeln die nur noch früher :(
Wie quengeln :???: Wo gibts denn sowas :(( :?: Wer meckert trägt noch mehr - dann werden sich die Kinderchen schon ausrechnen können, für wieviel Meckerei die Kraft reicht :cool:

Außerdem kann man ja noch am Essen&Trinken kürzen :bgrin:
zyx_999
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Beitrag von zyx_999 »

StefanM hat geschrieben:
zyx_999 hat geschrieben:Wenn ich die auch noch mit irgendwelchen Schleppaufgaben belaste, quengeln die nur noch früher :(
Wie quengeln :???: Wo gibts denn sowas :(( :?: Wer meckert trägt noch mehr - dann werden sich die Kinderchen schon ausrechnen können, für wieviel Meckerei die Kraft reicht :cool:

Außerdem kann man ja noch am Essen&Trinken kürzen :bgrin:
Das werden wir doch gleich mal umsetzen und am 27. Dez dann den Kiddies erklären: "der da war's" :P
Gruß
Klaus
Walti
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Beitrag von Walti »

Hanky hat geschrieben:komm du mal in mein Alter ... :hmm:
Pfft! Ich bin in deinem Alter - und ich würd' nie mit 12 kg Ausrüstung abdackeln :cool:
Great equipment can take lousy pictures, and poor equipment can manage wonderful images. The difference? You. Thom Hogan
Frank J
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Beitrag von Frank J »

donholg hat geschrieben:Die meisten FX Fotografen landen irgendwann beim 14-24, 24-70 und 70-200.
Das andere Zeugs redet man sich noch eine Weile schön, bis man die Devisen für o.g. Linsen beisammen hat.
lothmax hat geschrieben:Benutze selbst die Kombi D700 mit 24-70 und bin ebenfalls restlos begeistert von dieser Linse.
So hat geschrieben:Nach 3 Tagen mit dem 24-70mm habe ich mein bisheriges Lieblingsobjektiv dann verkauft.
Hallo zusammen,

ich finde, die Emotionen zu Gunsten des 24-70 schwappen hier etwas hoch, ohne die Nachteile zu erwähnen. :o Ich war auch auf der Suche nach Verbesserungen in diesem Bereich und habe in den letzten Tagen das 24-70 gegen meine bewährten Gläser getestet.

Zum Hintergrund: ich hatte bisher die 14-24, 18-70, 105 und 180 an einer D300, hauptsächlich für Landschaft und Reisen (z.B. in diesem Sommer wieder 4 Wochen durch die USA). Für Portraits nehme ich meist das 50/1.4 und manchmal das 180/2.8.

Mein 18-70 hatte ich schon 2x direkt gegen ein 17-55/2.8 verglichen. Bei f/8 und 11 hatte sich das 18-70 für Landschaftsaufnahmen immer durchgesetzt. Die Freistellmöglichkeiten des 18-70 haben natürlich Grenzen und meine Hoffnung war, dass im gemeinsamen Bereich (Brennweiten und Blenden) das 24-70 eher besser als schlechter ist und die zusätzliche Lichtstärke bei Portraits und Events Vorteile bringt.

Habe die letzten drei Tage rund um die Uhr getestet, insbesondere 24mm (14-24, 24-70, 18-70) und 50mm (24-70, 18-70, 50/1.4). Zunächst unzählige Aufnahmen einer Klinkerwand (Nachbarn haben etwas mitleidig geschaut). Dann AF-Feinabstimmung für alle (vorläufig -6 beim 24-70) und anschließend Portraitaufnahmen – für Landschaften war das Wetter bisher einfach zu schlecht.

Ich bin jedenfalls noch nicht soweit, mein „Altglas“ abzugeben. Versuche mal die vielen Ergebnisse in Kürze zusammenzufassen. (Alle Tests: Gitzo, Markins Q3, LV-Tripod Mode, Timer+SVA, bei den Klinkeraufnahmen und Fokustests exakte vertikale und horizontale Ausrichtung)

24mm:

Die beiden 2.8er sind bei Offenblende in der Mitte brauchbar (das 24-70 ist sichtbar besser), haben aber noch nicht die volle Schärfe, die Ränder sind beim 24-70 deutlich unscharf, beim 14-24 etwas weniger.

Bei f/5.6 ist das 24-70 in der Mitte minimal besser, in den Ecken sichtbar unschärfer als das 14-24. Das 18-70 ist nur minimal hinter dem 14-24. Allerdings sind sowohl das 18-70 wie auch das 14-24 ganz leicht dezentriert (was man in praktischen Aufnahmen aber nicht merkt.)

Bei f/11 ist das 24-70 in der Mitte etwas schärfer als das 14-24, an den Rändern immer noch nicht richtig scharf; das 14-24 hat von der Mitte zu den Ecken einen gleichmäßigen Bildeindruck. Das 18-70 ist vergleichbar mit dem 14-24 (24mm und f/11).

Dies stellt den Einsatz des 24-70 bei 24mm für Landschaftsaufnahmen ziemlich in Frage, da die Ecken auch bei f/11 nicht scharf sind. Die Bildschärfe in der Mitte nimmt beim 24-70 und f/11 sogar schon leicht ab (Beugungsunschärfe). Einige Tests bei 28mm ergaben, dass die Ecken bei f/11 nur etwas besser sind, aber bei Weitem nicht so gut wie beim 18-70. Werde dies in den nächsten Tagen noch mit praktischen Aufnahmen weiter testen.

50mm:

Bei f/5.6 ist das 24-70 in der Mitte etwas und in den Ecken sichtbar besser als das 18-70, das 50er ist im oberen (unteren) Bildteil schärfer (unschärfer) und hat im gesamten Bild nicht so guten Mikrokontrast. Vergleich 24-70 mit 18-70 jeweils bei Offenblende (um maximal mögliche Freistellung zu haben). Hierzu wurde bei den Aufnahmen mit dem 18-70 anschließend die Farbtemperatur etwas erhöht, Kurve unten etwas abgesenkt und oben minimal angehoben sowie die Sättigung erhöht, vorher wirke das Bild etwas „grau“. (Man mag diese Manipulationen als „unerlaubt“ ansehen – sie sind aber deutlich „billiger“ als das 24-70.) Danach bleiben folgende Unterschiede: Bei Vergrößerung 1:2 ist das 24-70 minimal schärfer und zeigt etwas mehr Details und Kontrast, die Unterschiede sind aber gering und nur im direkten Vergleich sichtbar. Auf 1:1 sind beim 24-70 Schärfe und Details sichtbar besser.

Dies waren die Vergleiche auf der Klinkerwand. Nicht gerade künstlerisch schön, aber ziemlich „unbestechlich“. Ich habe inzwischen mehrere hundert Aufnahmen gemacht (Portrait und Street), bei denen ständig zwischen den 24-70, 18-70 und 50/1.4 gewechselt wurde. Habe auch unabhängige Betrachter bemüht. (Benutze berufsbedingt hochwertige Displays, die auch kalibriert sind.) Wenn ich bei f/4 oder 5.6 vergleiche, sind die Unterschiede größer, ob ich mit Adobe LR oder NX2 die NEFs konvertiere, im Vergleich zu den Objektivwechsel. Beim 24-70 fällt immer sofort die unnatürlich warme Farbwiedergabe auf, die man erstmal kompensieren muss. Ich bekomme mit allen drei Objektiven schöne Portraits hin. Das 24-70 bringt bisher zu wenig sichtbare Vorteile. Habe natürlich auch Serien bei f/2.8 gemacht. Aber da muss man schon sehr genau fokussieren (Motiv darf sich nicht bewegen) und man hat noch nicht die volle Schärfe.

Sorry, dass dies so lang geworden ist. :oops: Werde jedenfalls noch weitere Testen machen, da die 14tägige Rückgabefrist noch läuft. Bin für Anregungen dankbar.

PS: 1. Kann natürlich nur über die vorliegenden Exemplare sprechen. 2. Habe auch Bedenken, dass die Randprobleme des 24-70 an FX noch zunehmen.
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Beitrag von ben »

Frank J hat geschrieben: 2. Habe auch Bedenken, dass die Randprobleme des 24-70 an FX noch zunehmen.
Die von Dir angesprochenen "Randprobleme" beim 24-70 bei 24mm resultieren aus einer gewölbten Fokusebene. Das 17-55 hat so ein ähnliches Verhalten. Schau mal auf Photozone.de dort steht das beim Review genau beschrieben
MfG Georg
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Deniz
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Beitrag von Deniz »

14-24? Nö, brauch ich nich.
24-70? Nö, brauch ich auch nich.
70-200? Nö, brauch ich auch nich.
Unnu?
Gibt genug anderes Zeug mit dem man glücklich werden kann, einfach ausprobieren, so Wahrheit gibts halt nicht. Manchmal ist 2+2 doch 22.... oder 4? Ach weiss auch nicht....
Pseudoelitärer Prollschwabe.
Fraktion S.Ü.D.!
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Beitrag von Frank J »

ben hat geschrieben: Die von Dir angesprochenen "Randprobleme" beim 24-70 bei 24mm resultieren aus einer gewölbten Fokusebene. Das 17-55 hat so ein ähnliches Verhalten. Schau mal auf Photozone.de dort steht das beim Review genau beschrieben
Beim "Freistellen von Motiven" sollten die Ecken egal sein. Abgeblendet auf f/11 hat aber die Schärfentiefe schon kräftig zugenommen. (Wir reden von 24mm bzw. 28mm!) Trotzdem bleiben die Ecken sichtbar unscharf. So, wie auf den Beispielbildern von Photozone.
So
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Beitrag von So »

Ja, so hat jeder Seine unterschiedlichen Schwerpunkte & Ansichten. Ich nutze das 24-70 vorwiegend als Portraitobjektiv im DX-Format und bewege mich überwiegend im Blendenbereich von 2,8-5,6. Und in diesem Bereich ist das 24-70mm top. Randprobleme fallen bei Portraits natürlich nicht so ins Gewicht, da will ich dir nicht widersprechen.
Der Bildwölbungsfehler bei 24mm (s. www.photozone.de) war mir vorher durchaus bekannt, aber der wird meineserachtens auch nur interessant, wenn man Wände oder irgendwelche zur Bildebene parallelen Ebenen fotografiert.
Dafür ist das 24-70 vor allem auch bei 70mm offenblendtauglich, im Gegensatz zu manch anderen Vertreter diese Art.

Du solltest Deinen Test auch mal bei 70mm machen, denn mein ehem. 18-70mm war gerade bei 70mm ziemlich grottig (min. Bl. 8 war da schon fast Pflicht)

Aber ich will hier nicht streiten. Für mich persönlich ist das 24-70 "Das Objektiv" und ich bin froh, daß ich vor 2-3 Jahren nicht das AF-S Nikkor 2,8/28-70mm gekauft habe, sondern die Zeit quasi "nur" mit einem günstigen gebrauchten Tokina 2,6-2,8/28-70mm überbrückt habe, um mir jetzt das 24-70 zu kaufen.

Im allgemeinen darf man auch nicht vergessen, das eine Objektivkonstruktion immer ein Kompromiss ist. Optimiere ich eine Eigenschaft, dann muss man an anderer Stelle auch Abstriche hinnehmen. Hier jetzt alle möglichen Objektivfehler und deren Einschränkung auf meine persönlichen Belange aufzulisten spare ich mir mal.
Alle Objektive habe eine "beste Blende" bei der sie ihre maximale Schärfe liefern. Beim 24-70mm ist das Bl. 4. Auch 2,8 ist "sehr sehr gut".
Stark abgeblendet verliert das 24-70 etwas, so daß ich nachvollziehen kann, daß im Bereich von 8-22 andere lichtschwächere Objektive, die ihre beste Blende bei 8 oder 11 haben, dann zum 24-70 aufschließen oder sogar einen Tick besser sind. Da habe ich dann aber keine Blende 2,8.

Die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es halt immer noch nicht, und zum Glück kann man an einer D-SLR das Objektiv, je nach Anwendung wechseln ;o).

Gruß, Ralf.
Frank J hat geschrieben:
donholg hat geschrieben:Die meisten FX Fotografen landen irgendwann beim 14-24, 24-70 und 70-200.
Das andere Zeugs redet man sich noch eine Weile schön, bis man die Devisen für o.g. Linsen beisammen hat.
lothmax hat geschrieben:Benutze selbst die Kombi D700 mit 24-70 und bin ebenfalls restlos begeistert von dieser Linse.
So hat geschrieben:Nach 3 Tagen mit dem 24-70mm habe ich mein bisheriges Lieblingsobjektiv dann verkauft.
Hallo zusammen,

ich finde, die Emotionen zu Gunsten des 24-70 schwappen hier etwas hoch, ohne die Nachteile zu erwähnen. :o Ich war auch auf der Suche nach Verbesserungen in diesem Bereich und habe in den letzten Tagen das 24-70 gegen meine bewährten Gläser getestet.

Zum Hintergrund: ich hatte bisher die 14-24, 18-70, 105 und 180 an einer D300, hauptsächlich für Landschaft und Reisen (z.B. in diesem Sommer wieder 4 Wochen durch die USA). Für Portraits nehme ich meist das 50/1.4 und manchmal das 180/2.8.

Mein 18-70 hatte ich schon 2x direkt gegen ein 17-55/2.8 verglichen. Bei f/8 und 11 hatte sich das 18-70 für Landschaftsaufnahmen immer durchgesetzt. Die Freistellmöglichkeiten des 18-70 haben natürlich Grenzen und meine Hoffnung war, dass im gemeinsamen Bereich (Brennweiten und Blenden) das 24-70 eher besser als schlechter ist und die zusätzliche Lichtstärke bei Portraits und Events Vorteile bringt.

Habe die letzten drei Tage rund um die Uhr getestet, insbesondere 24mm (14-24, 24-70, 18-70) und 50mm (24-70, 18-70, 50/1.4). Zunächst unzählige Aufnahmen einer Klinkerwand (Nachbarn haben etwas mitleidig geschaut). Dann AF-Feinabstimmung für alle (vorläufig -6 beim 24-70) und anschließend Portraitaufnahmen – für Landschaften war das Wetter bisher einfach zu schlecht.

Ich bin jedenfalls noch nicht soweit, mein „Altglas“ abzugeben. Versuche mal die vielen Ergebnisse in Kürze zusammenzufassen. (Alle Tests: Gitzo, Markins Q3, LV-Tripod Mode, Timer+SVA, bei den Klinkeraufnahmen und Fokustests exakte vertikale und horizontale Ausrichtung)

24mm:

Die beiden 2.8er sind bei Offenblende in der Mitte brauchbar (das 24-70 ist sichtbar besser), haben aber noch nicht die volle Schärfe, die Ränder sind beim 24-70 deutlich unscharf, beim 14-24 etwas weniger.

Bei f/5.6 ist das 24-70 in der Mitte minimal besser, in den Ecken sichtbar unschärfer als das 14-24. Das 18-70 ist nur minimal hinter dem 14-24. Allerdings sind sowohl das 18-70 wie auch das 14-24 ganz leicht dezentriert (was man in praktischen Aufnahmen aber nicht merkt.)

Bei f/11 ist das 24-70 in der Mitte etwas schärfer als das 14-24, an den Rändern immer noch nicht richtig scharf; das 14-24 hat von der Mitte zu den Ecken einen gleichmäßigen Bildeindruck. Das 18-70 ist vergleichbar mit dem 14-24 (24mm und f/11).

Dies stellt den Einsatz des 24-70 bei 24mm für Landschaftsaufnahmen ziemlich in Frage, da die Ecken auch bei f/11 nicht scharf sind. Die Bildschärfe in der Mitte nimmt beim 24-70 und f/11 sogar schon leicht ab (Beugungsunschärfe). Einige Tests bei 28mm ergaben, dass die Ecken bei f/11 nur etwas besser sind, aber bei Weitem nicht so gut wie beim 18-70. Werde dies in den nächsten Tagen noch mit praktischen Aufnahmen weiter testen.

50mm:

Bei f/5.6 ist das 24-70 in der Mitte etwas und in den Ecken sichtbar besser als das 18-70, das 50er ist im oberen (unteren) Bildteil schärfer (unschärfer) und hat im gesamten Bild nicht so guten Mikrokontrast. Vergleich 24-70 mit 18-70 jeweils bei Offenblende (um maximal mögliche Freistellung zu haben). Hierzu wurde bei den Aufnahmen mit dem 18-70 anschließend die Farbtemperatur etwas erhöht, Kurve unten etwas abgesenkt und oben minimal angehoben sowie die Sättigung erhöht, vorher wirke das Bild etwas „grau“. (Man mag diese Manipulationen als „unerlaubt“ ansehen – sie sind aber deutlich „billiger“ als das 24-70.) Danach bleiben folgende Unterschiede: Bei Vergrößerung 1:2 ist das 24-70 minimal schärfer und zeigt etwas mehr Details und Kontrast, die Unterschiede sind aber gering und nur im direkten Vergleich sichtbar. Auf 1:1 sind beim 24-70 Schärfe und Details sichtbar besser.

Dies waren die Vergleiche auf der Klinkerwand. Nicht gerade künstlerisch schön, aber ziemlich „unbestechlich“. Ich habe inzwischen mehrere hundert Aufnahmen gemacht (Portrait und Street), bei denen ständig zwischen den 24-70, 18-70 und 50/1.4 gewechselt wurde. Habe auch unabhängige Betrachter bemüht. (Benutze berufsbedingt hochwertige Displays, die auch kalibriert sind.) Wenn ich bei f/4 oder 5.6 vergleiche, sind die Unterschiede größer, ob ich mit Adobe LR oder NX2 die NEFs konvertiere, im Vergleich zu den Objektivwechsel. Beim 24-70 fällt immer sofort die unnatürlich warme Farbwiedergabe auf, die man erstmal kompensieren muss. Ich bekomme mit allen drei Objektiven schöne Portraits hin. Das 24-70 bringt bisher zu wenig sichtbare Vorteile. Habe natürlich auch Serien bei f/2.8 gemacht. Aber da muss man schon sehr genau fokussieren (Motiv darf sich nicht bewegen) und man hat noch nicht die volle Schärfe.

Sorry, dass dies so lang geworden ist. :oops: Werde jedenfalls noch weitere Testen machen, da die 14tägige Rückgabefrist noch läuft. Bin für Anregungen dankbar.

PS: 1. Kann natürlich nur über die vorliegenden Exemplare sprechen. 2. Habe auch Bedenken, dass die Randprobleme des 24-70 an FX noch zunehmen.
Zuletzt geändert von So am Mo 3. Nov 2008, 10:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Lars_S. »

Frank J hat geschrieben: Ich habe inzwischen mehrere hundert Aufnahmen gemacht (Portrait und Street), bei denen ständig zwischen den 24-70, 18-70 und 50/1.4 gewechselt wurde. [...] Werde jedenfalls noch weitere Testen machen, da die 14tägige Rückgabefrist noch läuft. Bin für Anregungen dankbar.
Hmmmm, "mehrere hundert Aufnahmen", "weitere Tests" und dann das Ding evtl. doch noch zurückgeben :arrgw: :arrgw: ???
Vielleicht nach Fernabsatzgesetz legitim, aber gegenüber dem Händler, der das Ding evtl zurücknehmen muss, finde ich so ein Kaufverhalten schon einigermaßen bedenklich... Das Fernabsatzgesetz erlaubt ja eigentlich nur Tests zur Überprüfung der korrekten Funktionsweise...

Ich finde, wer noch an der grundsätzlichen Kaufentscheidung arbeitet, der sollte ein solches objektiv bei Lens-Avenue und Co. ausleihen, dafür einen angemessen Obulus bezahlen und das Objektiv hinterher kaufen oder es eben sein lassen.

Meine Meinung halt....

Grüße,

Lars
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