Das mit der Farbe und der IR-Empfindlichkeit ist hier ganz gut beschrieben:
http://de.leica-camera.com/assets/file/ ... e_3591.pdf
(Hoffe, das ist so erlaubt, auch wenn es nicht Nikon ist)
M.J. Hußmann (schreibt für Foto Zeitschrift) hat zu Moiree im L-Forum geschrieben:
"Ja, wobei diese Erklärung allerdings auf schwarzweiße Moirés zielt, während es im Beispielbild ja Farbmoirés sind, die sich störend bemerkbar machen. Farbige Moiré-Strukturen entstehen, weil die Farbauflösung eines Sensors mit Bayer-Filter nur etwa halb so groß wie die Ortsauflösung des Sensors ist; wenn man die Ortsauflösung dann vollständig nutzt, können farbige Artefakte entstehen. Dem kann man mit einem Antialiasingfilter begegnen, das die Auflösung schon vor dem Sensor auf das bewältigbare Maß drückt, oder durch eine nachträgliche Moiré-Unterdrückung beim Demosaicing, sei es in der Kamera (JPEG) oder im Raw-Konverter (DNG). Mit einem Antialiasingfilter verschenkt man zwangsläufig auch einen Teil der Auflösung im Luminanzbereich, aber die Software-Alternative hat ihre eigenen Tücken: Das Herauskitzeln der höchsten Auflösung bei gleichzeitiger Vermeidung von Moiré ist eine der schwärzeren Künste, und bei kritischen Motiven kann es sich durchaus lohnen, einmal mehrere Raw-Konverter auf dasselbe Bild anzusetzen und das beste Ergebnis auszuwählen."
Hatte in Wetzlar auf den L-Tagen mal dazu einen Vortrag von den Entwicklern gehört, die haben das recht gut erklärt. Aber bei mir ist nur die Essenz hängengeblieben.