Naja, ich stoße mit meinem 18-70 schon gelegentlich an Grenzen, dabei bin ich eigentlich kein Blümchenfotograf. Ich werde ihm mal die Lösung mit einer Nahlinse vorschlagen.
"Blümchen"-Aufnahmen bewegen sich nicht notwendigerweise im echten Makrobereich, denn der bedeutet Abbildungsmaßstäbe von 1:1 und mehr. Wenn's wirklich um solche Abbildungsmaßstäbe geht, ist ein echtes Makroobjektiv Pflicht.
Ich benutze auch das AF-D 28-105mm Objektiv - das ist streng genommen aber kein Makro- sondern nur ein Nahaufnahmeobjektiv. Mir reicht das allerdings, und der Vorteil dieser Linse ist, dass man bei 50-70mm Brennweite noch genügend Abstand zwischen Objekt und Frontlinse hat, um auch mit Blitzgeräten (SB-800/600) arbeiten zu können. Damit kann ich z.B. ein Objekt von der Größe eines 67mm Filters formatfüllend abbilden. Bei 105mm und größtem Abbildungsmaßstab kann man etwa eine 2€-Münze formatfüllend abbilden - dann aber beträgt der Abstand zwischen Objekt und Frontlinse nur noch ca. 4cm, was auch hier das Beleuchten problematisch macht.
PS: Die optische Qualität dieses Objektivs ist beeindruckend ...
Zuletzt geändert von Arjay am Di 26. Feb 2008, 13:01, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Arjay hat geschrieben:"Blümchen"-Aufnahmen bewegen sich nicht notwendigerweise im echten Makrobereich, denn der bedeutet Abbildungsmaßstäbe von 1:1 und mehr.
Soweit ich weiss, hat sich das mittlerweile geändert. Früher war das so, heutzutage wird bereits ab einem Maßstab von 1:4 von Makro gesprochen Vielleicht kommt das durch die vielen billigen Zoom-Linsen v.a. von Fremdherstellern, die doch alle so gerne ein "Makro" in ihrer Bezeichnung tragen, das weiss ich aber nicht...
Gruß
Tua
Gute Bilder werden von guten Fotografen gemacht. Gute Fotografen können dies auch mit schlechten Kameras.
Schlechte Bilder werden von schlechten Fotografen gemacht, diese können das auch mit guten Kameras.