Soweit ich weiß gibt es folgende "Regeln":
1. Je größer die Brennweite ist, umso geringer fällt die Schärfentiefe aus.
2. Je geringer der Aufnahmeabstand ist, umso geringer fällt die Schärfentiefe aus.
Ich meine hier einen "Interessenkonflikt"

Anders herum genauso: Verringere ich den Aufnahmeabstand zur Senkung der Schärfentiefe, muß ich die Brennweite ebenfalls verringern, was wiederum zur Erhöhung der Schärfentiefe führt.
Worauf ich hinauswill: Wie stelle ich es an, ein Bild mit möglichst geringer Schärfentiefe (Coolpix 4500) zu machen?
Bei gewissen Motiven (Portrait) ist die Brennweite ja relativ fest "vorgegeben", sprich man sollte zwischen ~80 und ~135 mm benutzen, damit das Gesicht optimal abgebildet wird. Hier ist also mittels Brennweiten-Veränderung relativ wenig zu reißen.
Aber abstrahieren wir das ganze auf eine theoretische Aufnahmesituation. Der volle Zoombereich der 4500 - inklusive WC-E63 sowie TC-E2 - kann benutzt werden (24 - 308 mm; ohne Konverter: 38 - 154 mm).
Ebenso steht genügend "Raum" (zur Veränderung der Aufnahmeentfernung) sowie "Licht" (= keine Verwacklungsgefahr) zur Verfügung.
Wer kann mir hier eine Antwort geben?
