D70 oder D80?

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Moderator: donholg

fbickel
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Re: D70 S oder D80

Beitrag von fbickel »

MaximilianWe hat geschrieben:
Die 6,1 MP der D70S reichen für 1a-Ausdrucke bis 20 x30, die 10 MP bis 30x40 oder man kann bei vergleichbarer Qualität etwas stärkere Ausschnitt machen. Für mich hat .
Veto! Ich habe die D100 ebenfalls mit 6 MP und habe damit schon 1 a 30x40 Ausdrucke anfertigen lassen, die sogar schon gecropt waren! Das geht mit Sicherheit noch größer! Anstatt D70 habe ich mir die D100 im Juni (zum gleichen Preis) geholt, wegen größerem Sucher, SVA (wichtig bei Langzeitbelichtungen) und mehr Knöppen zum Sachen direkt verstellen. Ansonsten gehe ich konform mit der Ansicht, besser das Geld in Objektive investiert, DSLR Gehäuse haben die Halbwertzeit von angegärter Buttermilch! :bgrin:
Gruß, Frank

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Andreas H
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Re: D70 S oder D80

Beitrag von Andreas H »

fbickel hat geschrieben:
MaximilianWe hat geschrieben:
Die 6,1 MP der D70S reichen für 1a-Ausdrucke bis 20 x30, die 10 MP bis 30x40 oder man kann bei vergleichbarer Qualität etwas stärkere Ausschnitt machen. Für mich hat .
Veto!
Dem kann ich mich nur anschließen.

In solchen Diskussionen wird immer wieder fälschlich die Auflösung des Gesamtsystems mit den Megapixeln des Sensors verwechselt. Die D70 hat für ihre Megapixel eine sehr hohe Auflösung. Das wird durch einen schwach ausgelegten AA-Filter erreicht, die Nebenwirkung ist vereinzelt auftretendes Moire. Bei der D80 und den anderen Nikons sind die AA-Filter etwas strenger ausgelegt, deshalb ist der Auflösungsvorteil gegenüber der D70 geringer als die Megapixel annehmen lassen würden.

Ich würde die tatsächliche Mehrauflösung etwa bei 10-15% ansetzen, und das reicht gerade mal aus um es im direkten Vergleich zu bemerken. Einen Nutzen in der Praxis sehe ich eigentlich nicht darin.

Grüße
Andreas
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Beitrag von Marc Olivetti »

Oh danke, ich hatte aufgrund meiner Untermotorisierung schon seit einiger Zeit leichte Minderwertigkeitskomplexe. Die fanden ihren Höhepunkt kürzlich beim Check & Clean im Berliner Calumet, als der Reinigungsfachmann angesichts meiner Kamera fast ehrfurchtsvoll "Oh eine D70" sagte und sie dann behutsam wie eine Antiquität in die Hand nahm. :bgrin:
Also: Danke an die Runde für die Aufbauhilfe. Und: die D70 macht Freude!
Gruß
Olli
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Beitrag von vdaiker »

Es wurde schon fast alles gesagt, aber eines wollte ich noch anmerken: die D70 ist in ihren Grundeinstellungen relativ konservativ, soll heissen, bei den moderneren Kameras wurde viel in der Firmware "getrickst" um "schoenere" Out-Of-Cam Bilder zu kriegen. Das kann man mit der D70 auch alles machen, aber man muss doch so einiges einstellen. Ich denke da nur an die endlosen Diskussionen bei der D70 welche "custom curve" denn nun am besten geeignet waere. Solche Diskussionen gab es bei den neueren Kameras weit weniger, vermutlich deshalb weil Nikon da eben schon ab Werk etwas nachgeholfen hat.

Lange Rede kurzer Sinn: gerade fuer einen Einsteiger koennte eine modernere Kamera da die bessere Wahl sein. Eine D40 wuerde ich auch nicht empfehlen, aber wenn es nicht fuer eine D80 reicht, weshalb nicht ueber eine gut erhaltene D50 nachdenken ?

Volker
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Beitrag von magnus_greger »

Gut erhaltene D50 war auch mein Einstieg. Für meine damaligen Bedürfnisse eine super Kamera, die alles hatte was ich brauchte. Große Ausdrucke strebte ich nicht an und der Sprung bei der Bildqualität von einer alten kompakten Lumix zur D50 war enorm.

Auch heute bin ich noch recht zufrieden mit der Kamera. Was mich jedoch sehr stört ist, dass entfesseltes Blitzen nicht möglich ist. Von daher würde ich heute zur D70 greifen und werde dies vermutlich auch bald nachholen.
In manchen Situationen stört es mich auch, dass es nicht möglich ist die Belichtungsmessmethode über einfachen Tastendruck zu ändern oder den AF-Modus, aber man lernt damit zu leben und wird im Menu (zwangsläufig) recht flott.

Sollte mal Geld da sein fließt das eher in Objektive als in einen großen Body, auch wenn man oftmals komische Kommentare hört, wenn man sich über teuere Objektive im Fotoladen informiert und dann einen D50 Body rausholt.

Trotzdem, der beste Body macht ohne vernünftige Objektive auch keine technisch guten Bilder.
Vor dem Hintergrund würde ich an deiner Stelle - insbesondere mit knappem Geld - eher zum kleineren Body greifen und in die jeweiligen Optiken investieren.
afool
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Beitrag von afool »

Ok, dann werde ich wohl bei der D70 landen und das restliche Geld in Ausrüstung stecken. Dachte da z.B. an einen Blitz, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es einer zum Aufstecken sein soll, oder 2 für's "Heimstudio", da ich gerne viel Portraits machen möchte.

Wenn es einer zum Aufstecken wird, reicht dann ein SB-400 oder sollte es ein 600er sein? Wo liegen da die Unterschiede?

Und würdet Ihr unbedingt eine D70s kaufen, oder eine D70, oder ist das egal?
PeterB
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Beitrag von PeterB »

Nachdem ich meine private D70 ein Jahr hatte, konnten wir für die Arbeit auch eine anschaffen, und ich habe mich zur Überraschung vieler für die D70 - und damit gegen die D70s - entschieden. Einer der Gründe war, wenn ich mich recht erinnere, dass man die D70s nicht mit der IR-Fernbedienung auslösen kann.
Gruß!
Peter
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afool
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Beitrag von afool »

Sorry für Doppelpost - noch eine Frage hinterher...

Wenn Ihr ganz am Anfang stehen würdet und 600 - max. 900 € ausgeben wollt für eine D70, um allerei zu fotografieren (60% Portraits, rest querbeet), welche "Startausrüstung" würdet Ihr Euch dann zulegen...

Der Body selbst ist klar ;) aber welches Objektiv(e) (?), Blitz(e) (?) etc pp?
TitusLE
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Beitrag von TitusLE »

Hi!

Abgesehen von der Leitzahl bietet der SB600 den Vorteil, dass man den Kopf schwenken kann und somit auch indirekt blitzen kann. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Gruß
Marco
afool hat geschrieben:Wenn es einer zum Aufstecken wird, reicht dann ein SB-400 oder sollte es ein 600er sein? Wo liegen da die Unterschiede?
Dirk-H
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Beitrag von Dirk-H »

afool hat geschrieben: Wenn Ihr ganz am Anfang stehen würdet und 600 - max. 900 € ausgeben wollt für eine D70, um allerei zu fotografieren (60% Portraits, rest querbeet), welche "Startausrüstung" würdet Ihr Euch dann zulegen...
Für Portrait ein AF 50 / 1.8.
Für "rest querbeet" ist es natürlich schwer etwas genaues zu sagen: 18-70 oder 18-135 vielleicht.

Wenn du Studioportraits machen willst, dann evtl. einen kleinen billigen Studioblitz (Elinchrom D-Lite 2) plus Stativ und Schirm-Box, Aufheller selber basteln.
Für Portraits draußen würde ich angesicht des knappen Budgets auf einen Blitz verzichten. Ein großer 5-in-1 Reflektor macht ohnehin besseres Licht. Dazu noch eine passende Halterung oder einen Assi zum Halten.
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