Welchen PC Monitor verwendet Ihr

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Moderator: pilfi

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beri
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Beitrag von beri »

Hallo

nach dem Studium vieler Datenblätter und einiger Tests habe ich mich jetzt für einen EIZO L767 entschieden. Der erste Eindruck ist sehr gut :lol: . Der Monitor ist sehr scharf und die Farben sehen auf den ersten Blick auch gut aus.
Jetzt bin ich mit den vielen Einstellmöglichkeiten am spielen. Zurzeit verwende ich Adobe Gamma. Kennt jemand ein anderes Tool, das auf PC läuft um den Monitor abzugleichen??

Ich möchte eigentlich nicht unbedingt noch viel Geld für eine Hardware Lösung ausgeben.


Gruss Bernardo
Haros
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Beitrag von Haros »

Moin.
Versuch es doch mal hiermit.

http://www.easyrgb.com/
Gruß, Harry
ManU
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Beitrag von ManU »

Ich hab bei meinem TFT-Display keine Farbwerte angepaßt. Das kann der NEC von alleine (bzw. ich bin zufrieden mit den Farben). ;-)
wolf
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Beitrag von wolf »

Ich habe mir kürzlich den Stiftung-Warentest - Testsieger, den Eizo FlexScan L557 zugelegt - bin sehr zufrieden (17 Zoll)
wovo
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gandalf
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Beitrag von gandalf »

Hallo,

ich vertrete nach vielen Vergleichen nach wie vor die Meinung, dass ein guter CRT-Monitor einem TFT-Panel
für die Bildbearbeitung überlegen ist.
Es gibt zwar einige TFTs, die was Farbtreue, Betrachtungswinkel und Farbkonstanz guten CRTs nahe kommen,
z.B. die Apple Cinema Displays, aber diese sind so sehr viel teurer als ein Spitzen-CRT, dass ich derzeit
davon abraten würde.
Lediglich Platzgründe könnten jemanden zur Anschaffung eines TFT zwingen - nicht jeder kann ein 40-Kilo-Monster
auf seinen Arbeitsplatz stellen.

Ein weiterer Nachteil der gängigen TFTs ist, dass sie im Allgemeinen nur 1280x960 (ja richtig, 960 - die im PC Bereich üblichen 1280x1024 sind eigentlich Unsinn)
darstellen können. Das ist für palettenintensive Programme, wie Photoshop eigentlich zu wenig.
TFTs mit 1600x1200 oder gar im 16:10 Format sind (noch) zu teuer im Vergleich zu einem guten 21 Zöller.

Grüße

Gandalf
Coolpix 5700, SB 30, PM G4 Dual 800, Eizo T962
jockel

Beitrag von jockel »

Palettenintensive Programme wie Photoshop brauchen einfach einen zweiten Montitor. Das ist die günstigste Lösung.

Und das Vorurteil gegenüber TFT in Bezug auf EBV ist eigentlich veraltet, aber hält sich hartnäckig. ;)
ManU
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Beitrag von ManU »

Die 1280x1024 sind eigentlich nicht sooo unsinnig, da das Gehäuse auch dementsprechend gebaut ist. Das heißt, auch auf einem TFT-Display mit 1280x1024er-Auflösung werden Kreise als Kreise dargestellt und nicht als Ellipse, wie es der Fall ist, wenn auf einem CRT-Monitor die 1280x1024er-Auflösung eingestellt wird.

Auch die Blickwinkel-Abhängigkeit sowie Farbtreue halte ich bei den sehr guten TFT-Displays für vernachlässigbar. Mit einem CRT-Monitor kann auch niemand mehr arbeiten, wenn er "schief" auf das Monitorbild schaut. Egal, wie "toll" die Farben noch aussehen. ;-) Aber in Sachen Geometrie und Konvergenz sind meiner Meinung nach die TFT-Displays überlegen. Absolut perfekte Geometrie, kein klitzekleines Konvergenz-Problem. Das bei einem CRT-Monitor zu finden ist schon schwierig. Und dann noch einen CRT-Monitor zu finden, der diese Eigenschaften über die Jahre hinweg beibehält...

Ansonsten schließe ich mich jockels Meinung an, daß ein "Paletten-Schwinger" ;-) lieber mit zwei mittelgroßen TFT-Displays (= 18'') arbeiten sollte als sich einen einzigen riesigen Boliden vor das Auge zu stellen.
Thomas S.

Beitrag von Thomas S. »

Also ich kann nur sagen mein Samsung 213T 21" TFT ist absolute spitze.

Ich arbeite nun ca seit 2 Monaten mit 2 Monitoren einem
Samsung SyncMaster 171T 17" und eben dem 213T 21" und zwischen diesen beiden Monitoren sind Wleten was die Farbqualität angeht.

Auch die auflösung von 1600X1200 zu 1280X1024 sind nochmals ein riesiger Unterschied.

Gruss Thomas

PS Gut der 213T ist auch nicht gerade billig :wink: und es ist auch nicht mein eigener sondern der im Geschäft. :cry:
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gandalf
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Beitrag von gandalf »

Hallo,

dass ihr mich nicht missversteht:

Ich habe im Prinzip nichts gegen TFTs. Die Besten können es mittlerweile mit CRTs durchaus aufnehmen.
Es ist aber unbestreitbar, das man bei einem TFT im Vergleich zu einem gleichwertigen CRT
ungleich mehr Geld ausgeben muss.

Ich habe z.B. für meinen Eizo nur € 250.- gezahlt, da ich ihn beim Modellwechsel gekauft habe.
Als Apple User hätte ich auch gerne ein Cinema Dsiplay 23". Aber das kostet halt doch noch um die € 2000.- und das ist mir zu viel.
Dabei hätte ich hier noch den Vorteil einer kompletten Intergration des Displays in den ColorSync Workflow
und die Steuerbarkeit des Displays vom Computer aus.

Im Moment rate ich daher in erster Linie aus Preisgründen noch zum Kauf eines guten CRT Monitors.

Grüße

Gandalf

P.S. Bei den Farben spielt auf einem CRT der Blickwinkel nun wirklich überhaupt keine Rolle.
Bei TFTs hingegen kann jeder mal selbst ausprobieren, dass sich die Farben schon bei relativ gering
geändertem Blickwinkel deutlich wahrnehmbar verändern.
Die Geometrieveränderungen bei einem CRT hängen von der verwendeten Blidschirmröhre ab:
Eine vollkommen plane Röhre wie z.B. die Sony Trinitrons neuseter Bauart ist hier dem TFT ebenbürtig.
Ich sezte natürlich voraus, das man den Monitor sorgfältig einstellt und kalibriert.
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ManU
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Beitrag von ManU »

Ich habe ja auch nichts gegen CRT-Monitore. Ich denke nicht, daß da ein Mißverständnis aufgetreten ist. ;-) Tauschen wir also weiterhin freundlich Argumente aus.

Vom Preis-/Leistungsverhältnis gesehen sind CRT-Monitore natürlich immer noch haushoch überlegen. Allerdings kann sich das auf Dauer eventuell relativieren. Nicht nur, daß ein paar Watt beim Betrieb eines TFT-Displays eingespart werden, ist es höchstwahrscheinlich auch augenschonender. Ich gehöre zu den Menschen, die stundenlang an einem CRT-Monitor arbeiten können ohne zu ermüden. Manch andere TFT-Besitzer ist da viel empfindlicher gewesen und hat seit dem Wechsel von CRT auf TFT keine Müdigkeitserscheinungen mehr. Wie sich dies auf Dauer aufwirkt (die Augen "halten" vielleicht länger durch --> gesparte Brillen-Kosten --> Preis-/Leistungsverhältnis des TFT verbessert sich) mag die Zeit zeigen.

Bezüglich der Farbänderung bei Änderung des Betrachtungswinkels: Dies ist natürlich von TFT-Display zu TFT-Display verschieben. Das Billig-Display vom Lebensmittel-Discounter wird da wohl Probleme bekommen, aber an meinem Display (NEC MultiSync LCD 1880SX) kann ich absolut keine Farbveränderungen feststellen, wenn ich mich auf meinem Stuhl nach links und rechts beuge. Sicher wären Farbveränderungen meßtechnisch nachweisbar, aber meiner Meinung nach sind die so gering, daß sie dem Betrachter nicht auffallen. Dafür gibt das TFT-Display ein gestochen scharfes Bild von sich (ich gehe mal von einem digital angeschlossenen Display aus, um die Grafikkarte als "Weichzeichner" größtenteils auszuschließen), welches nur schwer von guten CRT-Monitoren erreicht werden kann. Und auch hier gilt wieder: Das TFT-Display wird auch in x Jahren noch genauso scharf sein, aber der häufig beanspruchte CRT-Monitore kann (muß nicht) nach x Jahren mit nachlassender Schärfe auf sich aufmerksam machen. Da dies schleichend passiert fällt es im Endeffekt nur auf, wenn das gleiche Modell als Neuanschaffung daneben gestellt wird und das Bild von der gleichen Grafikkarte erzeugt wird.
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