A3-Drucker - habt Ihr Erfahrungen?

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Moderator: pilfi

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mirko71
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Beitrag von mirko71 »

robert wasinger hat geschrieben:Also, ich verwende einen Epson 2400 seit ca. 1 Jahr und bin damit sehr zufrieden - der beste Drucker den ich je hatte
das kann ich so unterschreiben.
ein hardwarelalibrierter Monitor ist natürlich Pflicht.
mein 2400er läuft allerdings Hardware-Unkalibriert (wenn man das so sagen darf), ich benutze entweder Epson-Papier (gloss) oder Hahnemühle (matt) für s/w. Hahnemühle stellt für Ihre Papiere Profile zum Download zur Verfügung, mit denen man gute Ergebnisse erreicht. die Epsonprofile scheinen mir nicht so genau, bei denen lade ich vor dem Druck eine Gradationskurve mit leicht angehobenen Mitten. eine Hardware-Druckerkalibrierung wäre da wahrscheinlich die schlauere (und genauere) Lösung, hab aber keine Lust, dafür noch mal Geld auszugeben.
mit dem 2400er macht man nichts falsch, durch die minikleinen Tinten"patrönchen" (falls man beim Wechseln was kaputt macht) und die kurzen Zuleitungswege (die mit Tinte freigespült werden müssen) wird auch der nötige Wechsel zwischen Matt/Photo nicht zum finanziellen Fiasko.
manchmal liegt zwischen der Benutzung des Druckers mehrere Wochen (Rekord: 9 Wochen durch Urlaub): Drucker einschalten, losdrucken - null Problemo! es soll Drucker geben, die kann man nach diesem Zeitraum wegwerfen.
der Tintenpreis liegt bei 1000€ der Liter - um Text zu drucken ein teures Vergnügen ;)
im Druckertreiber kann man übrigens den Tintenverbrauch einstellen - ich drucke mit -10% bei Gloss. einen Unterschied kann ich nicht feststellen. auf matten Papier habe ich das noch nicht ausprobiert.
gruß, mirko
piedpiper
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Beitrag von piedpiper »

Daniel Meierhof hat geschrieben:Hi,

sind die Canon Drucker wirklich in der gleichen Liga?

Die Bilder der HP und Epson halten immerhin 200 Jahre hinter Glas... :???:
Wie siehts eigentlich mit der Medienunterstützung bei diesem Druckern aus? Habe mal gesehen, das mit den Canons kein Canvasdruck möglich ist und keine Medien mit 1,5 - 2 mm Dicke unterstützt werden.

Wenn dieser Drucker wirklich in der Klasse des Epson 2400 oder des HP liegen wäre das eine tolle (preisgünstige und Verbrauskosten reduzierende Lösung).
Der i9950 unterstützt Canvas-Druck (selbst schon mit entsprechendem Hahnemühle-Medien ausprobiert) und druckt auch auf sehr dicken Materialien (habe ich aber noch nicht nachgemessen). Imho ein hervorragender Drucker, den ich jetzt seit gut einem Jahr einsetze - seit neuestem auf zwei verschiedene Medien kalibriert (wird vom Nachbarforum angeboten). Ich kann nur sagen: Für das Geld TOP - inbesondere auch aufgrund der sehr niedrigen Verbrauchskosten.
Gruss, Andreas
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donholg
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Beitrag von donholg »

Habe auch den Canon i9950 und den Epson 2400(nur noch für SW).
Der Canon steht dem Epson in Farbdrucken nicht nach, daher nutze ich den Epson nur noch für SW Drucke, das kann er nat. wegen der speziellen Patronen besser.
Die Patronen für den Canon sind inzwischen sehr günstig zu bekommen.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
Arjay
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Beitrag von Arjay »

Ich habe mir jetzt mal die Daten des HP9180 genauer angeschaut:
  1. Der Drucker kann im Gegensatz zum Epson R2400 kein Rollenpapier verarbeiten - ein Minuspunkt für Panofans, für andere wohl verschmerzbar.
  2. Der HP9180 arbeitet mit 8 ständig eingesetzten Farbpatronen, wobei es je eine (Voll-) Schwarz-Patrone für mattes und für Hochglanz-Papier gibt. Zusätzlich gibt es noch eine Graupatrone. Vorteil HP: Beim Umstieg von Matt auf Hochglanz müssen keine Farbpatronen mehr gewechselt werden. Man verschenkt also keine Tinte. Nachteil gegenüber Epson: Für den SW-Druck stehen jeweils nur 2 statt 3 Tinten zur Verfügung.
  3. Das Gravis-Angebot für einen Druckertest ist verlockend (Aktion läuft bis 31.01.07): (a) Man hat vier Wochen Rückgaberecht, um den Drucker zu testen. (b) Mit im Paket enthalten ist ein Getagmacbeth Eye-one II Monitor-Kalibrierer. (c) Man kann sich zudem noch ein kostenloses Papier-Paket dazu aussuchen.
Ich glaube, ich werde mal bei Gravis reinschauen - untypisch für mich als PC-User ...

Hat jemand von Euch diesen Drucker bereits getestet? Besonders interessieren würde mich, wie der im SW-Druck gegenüber dem R2400 abschneidet.
Gruß Timo.

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Arjay
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Beitrag von Arjay »

Ich habe mal weiter recherchiert:

Im CoFo-Test hat der HP-Drucker schlechter abgeschnitten als der R2400. Hauptgründe dafür waren wohl schlecht ausgereifte Transportverpackungen und Systemsoftware. Im CoFo-Druckkostenvergleich schneidet der HP-Drucker trotz günstigerer Tintentank-Konfiguration überraschenderweise etwas teurer ab als der R2400. Allerdings ist dort deutlich erkennbar, dass der B9180 einen größere Farbraum hat, was sich auch in guten Bewertungen bei der Farb-Druckqualität äussert. Im CoFo-Test wurde für SW-Drucke aber kritisiert, dass der Drucker selbst für reine Grauwerte noch Farbtinten mitverwendet, was ein schlechteres Metamerie-Verhalten des Geräts vermuten lässt.

Positiv lässt sich zu dem Gerät sagen, dass es mittlerweile nicht nur von HP selbst, sondern auch von Papierherstellern wie Hahnemühle Druckerprofile für den B9180 und die entsprechenden Papiere gibt.

Ich habe mir das Gerät mal bei Gravis angeschaut und war ziemlich beeindruckt von der Fertigungsqualität des Geräts - allerdings habe ich dort keine Probedrucke machen können, so dass für mich das Thema SW-Druckqualität immer noch ungeklärt ist. Die farbigen Musterdrucke, die man mir dort vorlegte, waren ziemlich überzeugend - nicht aber der SW-Druck (der war nicht sonderlich brilliant, wobei ich mich da nicht auf die Papieroberfläche beziehe).

Nach allem, was ich lesen konnte, geht man bei diesem Gerät ein Risiko ein, wenn man es per Versandhandel kauft. Weil HP in Zusammenarbeit mit Gravis aber ein sehr vorteilhaftes Testangebot (mit Rückgabe nach 30 Tagen bei Nicht-Gefallen) anbietet, dürfte man dort sein Risiko als Käufer deutlich minimieren können (Selbst-Abholen und Gerät schon im Laden auf Transportschäden begutachten).

Das interessante Gravis/HP-Bundle mit Papieren nach eigener Wahl und mitgeliefertem Gretagmacbeth Colorimeter ist aber recht verlockend ...
Gruß Timo.

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mirko71
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Beitrag von mirko71 »

Arjay hat geschrieben:Im CoFo-Test wurde für SW-Drucke aber kritisiert, dass der Drucker selbst für reine Grauwerte noch Farbtinten mitverwendet, was ein schlechteres Metamerie-Verhalten des Geräts vermuten lässt.
100% Metamerie-frei ist auch der R2400 nicht. Nutzer haben beobachtet, das bei reinem S/W-Druck-Betrieb auch die Farbpatronen an Füllstand (beim Drucken) verlieren, also farbige Tinte mitverdruckt wird.

wenn ich mich neu zwischen beiden entscheiden müsste, würde ich zum HP tendieren, wegen der Closed-Loop-Kalibration und den besseren Einstellmöglichkeiten im Treibermenu. dort lassen sich Papiere von Fremdherstellern einbinden - undenkbar für Epson.

zum Thema Druckqualität kommt z.B. die "fine art printer" zum Schluß, das die Ausdrucke visuell von Laien nicht unterscheidbar sind. ich glaub das mal, bin auch Laie :cool:
gruß, mirko
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Beitrag von weinlamm »

Ich hol den Thread nochmal hoch:

@ thilo:
Kannst du mir ggf. nochmal was zum Canon Pixma IP4000 schreiben? Wie verhält der sich? Werden die Farben zufrieden stellend oder gehört der in den "günstigen Bereich"?
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
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Beitrag von zappa4ever »

Bin zwar nicht thilo, kann dir aber auch was dazu sagen.

Ich hatte den 4000 und hab ihn dann gegen einen 8500 getauscht.
Der 4000 druckt für den Hausgebrauch schon ganz ordentlich, allerdings deutlich schlechter als der 8500. Farbübergänge z.B.. gelingen lange nicht so gut.

Kommt immer auf deine eigenen Qualitätswünsche an. Ich würde den 4000 als hervorragenden Allrounder beschreiben, der auch sehr gut Fotos drucken kann. Ohne Kalibrierung neigt er etwas zu rot/magentastichigen Bildern, aber weniger als der 8500, der ohne Kalibrierung imho gar nicht geht.
Dem 4000 fehlen imho einfach die beiden Fototinten. Der 5000 hat als Vorteil gerade bei hellen Aufträgen seine geringere Tröpfchengrösse, der 6000 und 8500 haben die weniger gesättigten Fototinten.

Als Officedrucker allerdings ist der 4000 dem 8500 deutlich überlegen, da er zusätzlich Pigment-Schwarz hat.

Zu Beginn war ich mit den Bildern aus dem 4000 total zufrieden, als ich dann günstig an den besseren kam, sind die Unterschiede schon zu sehen gewesen.
Gruß Roland...
cehopemann
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Beitrag von cehopemann »

Also erstmal viel spaß mit Deinem neuen Drucker !
eine Buchempfehlung " FineArt Printing für Fotografen " von Uwe Steinmüller -> nach diesem Buch hatte ich meine Ausdrucksqualität um 122% gesteigert !!!!!

Papiere : Ich habe mich auf Ilford Papier eingedruckt -> diese sind auch noch günstiger wie die EPSON Papiere Probepacks kannst Du bestellen
schau am besten auf der ILFORD HP nach. Die liefern Dir auch gleich die ICC Profiles (per Download).

Hahnemühle Papier bietet auch Probepacks und ICC Profile (nicht ganz gündtig).
Ein anderes Thema was bestimmt bald kommt "EPSON Patronen" -und Deine Ausdrucke werden so we DU es willst -und beser als von jedem Belichter !
Grüße Carsten
cehopemann
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Beitrag von cehopemann »

Hallo, hatte ich vergessen Hahnemühle bietet 2 Papierserien ! Die Probepacks kannste für ca. 17 € bestellen (beide zusammen) der Distri will keinen Mindermengenzuschlag und auch keine Versandkosten !
www.Photolux.de
:-) Carsten
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