Nikon 70-300 vr oder sigma 70-200 2,8 oder sigma 100-300 4

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

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Bonner
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Beitrag von Bonner »

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten! :super:

Ich denke, dass das Sigma 70-200 2,8 den besten "Kompromiss" für meine Belange darstellt. Gute Abbildungsleistung, super Lichtstärke-somit auch mit einem Konverter annehmbare Fotos; oder viell sogar besser als annehmbar... ;)

@ pixelmac: ich wollte eher schon Tiere in freier Wildbahn, sprich Vögel etc., vor die Linse nehmen....weniger Zootiere. Meinst Du der Sigma-HSM ist dafür schnell genug?

Gruss aus Bonn :)
StefanM

Beitrag von StefanM »

Bonner hat geschrieben: @ pixelmac: ich wollte eher schon Tiere in freier Wildbahn, sprich Vögel etc., vor die Linse nehmen....weniger Zootiere. Meinst Du der Sigma-HSM ist dafür schnell genug?
:kratz: Hmm, dürfen andere da auch was zu sagen?
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Bonner
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Beitrag von Bonner »

...sorry, klar doch!!! :bgrin:
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Bonner hat geschrieben:ich wollte eher schon Tiere in freier Wildbahn, sprich Vögel etc., vor die Linse nehmen....weniger Zootiere. Meinst Du der Sigma-HSM ist dafür schnell genug?
Habe mich schon ein paar Mal damit versucht, mit maessigem Erfolg. Es ist allerdings wohl auch eines der schwierigeren Motive, da ist das Beste gerade mal gut genug (oder auch nicht, neben mir auf einer Vogelflugshow war einer mit einer D2 und einem 500er AF-S und der hat auch immer wieder mit dem Kopf geschuettelt). Oder man begnuegt sich bei solchen Motiven halt mit rund 10% technisch gelungener Fotos, so wie ich.

Ich habe damals auch so gedacht wie Du: das Sigma zusammen mit einem Konverter stellt einfach einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung dar. Der HSM ist nicht so schnell und treffsicher wie ein Nikon AF-S, aber sicher besser als ein Stangen AF, und das Ganze bleibt eben bezahlbar. Und last but not least sind die 70-200er Sigmas einiges kleiner und leichter als die entsprechenden Nikon AF-S, das war auch ein Grund fuer mich das Sigma zu nehmen.

Volker
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Beitrag von -max- »

Salbker hat geschrieben:hallo,

habe gerade gesehen das du auch über das sigma 70-200 2,8 nachdenkst.ich arbeite mit diesem objektiv und war vom ersten tag an begeistert. nutze es im moment auch für sportfotogafie hier bin ich mir noch nicht so recht sicher ob es dafür auch geeigent ist aber sonst macht es echt tolle bilder.
Ich habe das Objektiv an meiner D2H genutzt und nach ein paar Wochen so schnell wie möglich verkauft, weil der HSM nicht der AF war, den ich wollte. Der AF traf nicht 100%ig, pumpte öfters rum und war nicht das nonplusultra. Ob man für Tierfotografie einen schnellen AF braucht, weiß ich nicht. Wenn, dann käme nur ein AF-S in Frage.

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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Wenn es um Vögel in freier Wildbahn geht, dann muß man sich entweder verflixt gut mit dem Federvieh auskennen (so daß es einen sehr nah an sich heranläßt) oder wesentlich längere Brennweiten verwenden. Selbt mit meinem Novoflex 600mm komme ich an kaum ein Federvieh nah genug heran. Beispiel: Unser roter Milan hier im Dorf wechselt elegant auf die andere Seite seines Wäldchens, sobald er ein Stativ mit Kamera sieht (und er kann wirklich weit sehen). Um den formatfüllend aufs Bild zu bekommen wären zwei Stücke Equipment notwendig die für mich nicht in Frage kommen: erstens ein Tarnzelt, zweitens Geduld. Das Objektiv ist dabei nicht das vorrangige Problem.

Das Sigma 70-200 mit 1,4er Konverter löst für mich alle Zoo- und Tierparkprobleme. Auch die Greifvögel im Tierpark bekommt man mit einer für meine Begriffe vertretbaren Erfolgsquote damit scharf. Ich vermute mal daß Max bei Sportfotografie (war doch so, oder?) einfach höhere Anforderungen stellt, außerdem bietet seine D2h einem AF-S andere Voraussetzungen als meine D70/80.

Grüße
Andreas
ony
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Beitrag von ony »

Andreas H hat geschrieben:Da es bis jetzt noch keinerlei Erkenntnisse über die optischen Qualitäten des 70-300 VR gibt ist eine vernünftige Antwort auf die Frage nur sehr eingeschränkt möglich.

Mir wäre die Lichtstärke für Tieraufnahmen einfach zu gering. Dazu kommt noch eine gewisse Skepsis hinsichtlich der optischen Leistung.
Da man in der Regel bei Nikon genau das bekommt was man bezahlt, liegt der Verdacht nahe daß das neue Objektiv kaum in der gleichen Liga spielen wird wie das 70-200 VR sondern eher in der des 70-300 ED. Wenn das so ist, dann dürften die beiden Sigmas deutlich besser sein. Auf jeden Fall würde ich erst einmal die ersten Tests und Erfahrungsberichte abwarten bevor ich das 70-300 VR ernsthaft in Betracht ziehen würde.

Die Sigmas 70-200 und 100-300 sind dagegen vielfach in Foren diskutiert worden. Mit beiden würde man meiner Ansicht nach keinen Fehler machen. Ich habe mich für das 70-200 entschieden weil es vergleichsweise klein und leicht ist.

Grüße
Andreas
....es bleibt aber zu hoffen - und da besteht durchaus Grund zur Annahme - dass das 70-300VR ein "großer Wurf" wird.
Alle Nikkore der letzten Zeit zeichnen sich, verglichen mit den "alten" Nikkoren, durch hervorragende Offenblendenleistung aus! Dies gilt sogar für die Brot&Butterklasse a´la 18-55 und 55-200.
Wenn das 70-300 in die gleichen Fußstapfen tritt und eine vergleichbare Bildqualität wie die des 55-200 liefert wird das sicherlich ein "Renner"!

Die Vorteile z.B. eines 80-200/2,8 schrumpfen dann auf <= eine Blende, da man für opt. Performance auf mind. f4 schließen muß.

Bei Durchsicht meiner Wildparkfotos mit dem 80-200/2,8 sind die wenigsten Bilder mit Blenden < 4 gemacht. Nicht wegen der Qualität, sondern wegen der sonst ungenügenden Tiefenschärfe. Mit dem Tele will ich ja "nah" ran und möglichst formatfüllende Aufnahmen. Bei dem entsprechenden Abbildungsmaßstab lande ich da i.d.R. bei f8-f11, jedoch mind. bei f5,6.
Die Vorteile der lichtstarken Tele´s sehe ich ausschließlich bei "Action" und Portrait. (Bei Portrait allerdings auch nur dann, wenn im Nahbereich der Fokus stimmt - was ja beim N 80-200/2,8 leider nicht gegeben ist.)

Ich erwarte mit Spannung das 70-300VR. Die fehlende Lichtstärke - wenn ich sie doch mal benötige - muß ich halt über den ISO-Wert kompensieren.
Gruß, Roland
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

ony hat geschrieben:Wenn das 70-300 in die gleichen Fußstapfen tritt und eine vergleichbare Bildqualität wie die des 55-200 liefert wird das sicherlich ein "Renner"!
Das ist ja gerade meine Befürchtung daß es in der gleichen Klasse spielt wie das 55-200.

Ich sehe schon einen recht großen Qualitätsunterschied zwischen dem 55-200 und dem 70-300 ED einerseits und den 2,8er Zooms von Nikon und Sigma. Die Schärfe ist durchaus in Ordnung, aber mit Kontrast, Farbübertragung und Bokeh kann ich mich nicht anfreunden. Da entspricht es schon eher dem 18-200 VR, und das ist gewiß keine Referenz im Telebereich. Ich habe übrigens sowohl das 70-300ED als auch das 18-200 mal im Tierpark ausprobiert. Die Ergebnisse sind wegen des Bokehs einfach greulich.

Ich denke genau wie beim 18-200 ist die Frage welche Erwartungen man an dieses Objektiv richten darf. Das 18-200 ist das zur Zeit optisch beste 18-200 und es wird durch VR und AF-S noch weiter aufgewertet. Einem Vergleich mit "guten" Objektiven hält es natürlich nicht Stand, das zu erwarten wäre völlig unrealistisch.

Das 70-300 VR würde ich - in Anbetracht des Preises - auch eher an den bisherigen 70-300ern messen. Es wird sicherlich optisch etwas besser werden (ist ja auch neuer), aber daß es in der Qualität den professionellen Telezooms wie 80-200 oder 70-200 VR entspricht halte ich für genau so unrealistisch wie beim 18-200.

Ersparen wir dem Objektiv doch überzogene Erwartungen.

Grüße
Andreas
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Mir wuerde es schon genuegen wenn es an die 80-400er VR bzw. OS rankaeme, 100 mm weniger, dafuer aber AF-S und wesentlich kleiner.

Volker
ony
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Beitrag von ony »

Andreas H hat geschrieben:
ony hat geschrieben:Wenn das 70-300 in die gleichen Fußstapfen tritt und eine vergleichbare Bildqualität wie die des 55-200 liefert wird das sicherlich ein "Renner"!
Das ist ja gerade meine Befürchtung daß es in der gleichen Klasse spielt wie das 55-200.

Ich sehe schon einen recht großen Qualitätsunterschied zwischen dem 55-200 und dem 70-300 ED einerseits und den 2,8er Zooms von Nikon und Sigma. Die Schärfe ist durchaus in Ordnung, aber mit Kontrast, Farbübertragung und Bokeh kann ich mich nicht anfreunden......

.....Das 70-300 VR würde ich - in Anbetracht des Preises - auch eher an den bisherigen 70-300ern messen. Es wird sicherlich optisch etwas besser werden (ist ja auch neuer), aber daß es in der Qualität den professionellen Telezooms wie 80-200 oder 70-200 VR entspricht halte ich für genau so unrealistisch wie beim 18-200.

Ersparen wir dem Objektiv doch überzogene Erwartungen.

Grüße
Andreas
Hallo Andreas,

im Falle des 55-200 stimmen meine pers. Erfahrungen mit den Messwerten von ColorFoto und photozone überein.
Beide bisherigen 70-300, "G" und "D ED" kommen bei weitem nicht an Schärfe, CA-Verhalten und Kontrast des 55-200 heran.
Auch die Kultstatus genießenden 70-210 f4 bzw. 4-5,6 haben klar das nachsehen.
Meinem 80-200/2,8 rückt es bedrohlich nahe auf den Pelz, das 70-200/2,8 bekommt bez. o.g. Eigenschaften wohl auch schon Schwierigkeiten...(das nur den Meßwerten nach (ein 70-200/2,8 hab ich nicht selber probiert), alle anderen o.g. Objektive habe ich selbst (gehabt)).

Es müssen schon Eigenschaften wie Bokeh und Vignettierung herhalten um das 55-200 zu distanzieren und das finde ich für die Preisdifferenz mehr als erstaunlich!
Mir würde es haushoch genügen wenn das neue 70-300 da mithält. Vignettierung dürfte kein Problem sein, da für KB-Format gerechnet und beim Bokeh hoffe ich auf die "neun abgerundeten Lamellen" wie in der Ankündigung auf der NIKON-HP.

Zur Farbwiedergabe habe ich, zumindest bei meiner D70, festgestellt das mit unterschiedlichen (Nikkor-)Objektiven die Weißabgleichsautomatik zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Am krassesten ist es beim 85/1,8. Die NIKON-Graukarte verwendet und schwupp, plötzlich passt´s.
Gruß, Roland
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