MeisterPetz hat geschrieben:Sollte der Grund nur der Kontrastumfang sein, so sollte es nicht möglich sein, das mit einem Firmware Update zu beheben. Genau das hat Pentax aber geschafft. Die istDs zeigte vor dem Update genau die gleichen Streifenmuster in dunklen Partien, gepaart mit unüblich starkem Rauschen. Möglicherweise hat Pentax auch nur einen Algorithmus eingebaut, der die Streifen rausrechnet, aber das kommt ja letztlich auf das Gleiche hinaus.
Woher wissen wir denn daß die Probleme bei Pentax und Nikon genau gleich sind und genau die gleiche Ursache haben? Bei meinen Nikons tritt dieses Problem nie bei unbearbeiten Bildern auf, immer nur nach dem Aufhellen. Da fällt es schwer von einem Firmwarefehler zu sprechen, es sei denn man erwartete von einer Firmware daß sie falsche Nachbearbeitungen verhindert.

Das mag bei Pentax anders gewesen sein.
Fakt ist daß hier die untere Grenze des Dynamikumfangs erreicht ist. Das ist eindeutig an den schwarzen, körnig abgegrenzten Flächen zu erkennen die keinerlei Differenzierung mehr zeigen. Im Kamerahistogramm sind diese Bilder eindeutig zu erkennen, so daß man vor der Wahl steht entweder nochmal mit mehr Licht aufzunehmen oder eben bei der Nachbearbeitung entsprechend aufzupassen. Dafür zu sorgen daß die eigenen Aufnahmen innerhalb des Dynamikumfangs liegen ist aus meiner Sicht die Aufgabe des Fotografen.
Wenn die Firmware die Streifen herausrechnet, dann bleiben immer noch die häßlichen Übergänge von verrauschtem Grau zu tiefem Schwarz bestehen. Brauchbar wird das Bild dadurch nicht, das wird es nur bei richtiger (oder keiner!) Nachbearbeitung.
Grüße
Andreas