Für Tiermakros würde ich wohl eher ein Makro ab 150 mm Brennweite empfehlen. Es geht aber auch mit kürzeren Brennweiten, wie uns der Mod. Jockel und die User Mescamesh und sein Bruder Struller des öfteren Beweisen.
Einmal festgelegt auf einen Brennweitenbereich, kann man wohl alle Makros nehmen die es da so gibt. In der Abbildungsleistung tun sie sich wohl alle nicht sehr viel. Struller arbeitet mit dem 105er Sigma, ich hab noch das 105er Mikro Nikkor, hab mir aber zusätzlich ein Sigma 180/3,5 gekauft, eben wegen des etwas größeren Arbeitsabstands.
Manni
Macro Bilder , Welches Objektiv
Moderator: donholg
Die gute Abbildungsleistung ist nicht nur auf den minimalen Arbeitsabstand beschränkt. Alle Makros kann man auch hervorragend für Portraitaufnahmen verwenden.Eraser hat geschrieben:
Ich habe ja kein Problem damit mal an die blume oder so an 10 cm ran zu gehen. Nur wenn ich etwas weiter weg bin möchte ich auch gute Bilder haben.
Manni
Hallo,
ich habe auch einige Zeit darüber nachgedacht mir ein Macro zu kaufen. Letztlich habe ich es bisher nicht getan weil ich noch einiges an M42 Ausrüstung habe. Bei ca. 30cm Abstand komme ich ganz gut mit einem Pentacon auto 2,8/135 und einem Balgen (35-210mm) hin. Der Vorteil des Pentacon Balgens ist, dass dieser einen integrierten Macroschlitten hat der IHMO ohnehin bei solchen Aufnahmen sehr zu empfehlen ist. Für den Übergang M42 auf Nikon gibt es Adapter.
Nachteil ist dass man die Belichtung nur noch manuell einstellen kann. Mit der Histogrammanzeige ist aber auch das kein Problem. Bei e**y kann man die Teile allesamt für kleines Geld ersteigern. Der Aufbau hier mal zur Vorstellung:
D70 mit Macroausrüstung
Ach so, Stativ wird hierbei ohnehin Pflicht.
Gruß Andreas.
ich habe auch einige Zeit darüber nachgedacht mir ein Macro zu kaufen. Letztlich habe ich es bisher nicht getan weil ich noch einiges an M42 Ausrüstung habe. Bei ca. 30cm Abstand komme ich ganz gut mit einem Pentacon auto 2,8/135 und einem Balgen (35-210mm) hin. Der Vorteil des Pentacon Balgens ist, dass dieser einen integrierten Macroschlitten hat der IHMO ohnehin bei solchen Aufnahmen sehr zu empfehlen ist. Für den Übergang M42 auf Nikon gibt es Adapter.
Nachteil ist dass man die Belichtung nur noch manuell einstellen kann. Mit der Histogrammanzeige ist aber auch das kein Problem. Bei e**y kann man die Teile allesamt für kleines Geld ersteigern. Der Aufbau hier mal zur Vorstellung:
D70 mit Macroausrüstung
Ach so, Stativ wird hierbei ohnehin Pflicht.
Gruß Andreas.
D7000 mit DX 18-105 VR, Coolpix 3100, D70 mit DX18-70, AF Nikkor 75-240, AF Nikkor 1.8/50, AF Nikkor 2.8/28, Nikon 2,8/80-200 D ED, SB-600, MA055, 486RC2, MA680B, MA234RC
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Hmm, also gerade in Balgen dürfte mit (sorry) 0 Erfahrung im Bereich Makrofotografie nicht gerade das richtige sein... vor allem wenn neben Viechzeugs auch anderes wie z.B. Blüten und Pflanzen oder Details aufgenommen werden sollten.
Gerade hier - und wenn man Anfänger ist - geht man doch mal ohne Stativ los. Alles was ich in den letzten Tagen an Blütenmakros online gestellt habe entstand entweder Freihand oder abgestüzt auf die Kameratasch / oder meinen Beanbag... das ist nicht zu unterschätzen, zumal ja Pflanzen einfach besser zu handhaben sind, sie laufen nicht weg und wichtig ist nur das es nicht windig ist
Wenn es denn der billige Einstieg sein soll ist vllt. das 105er (?) Cosina 1:2 mit Vorsatzachromat das richtige... ansonsten kommt man mit dem Tamron 90 oder Tokina 100er sicher auch recht weit.
Das Sigma 105 - welches ich selber hatte würde ich wegen der nicht ganz optimalen Bauart vllt. an 3. Stelle setzen, trotz der langen Brennweite gewinnt man nicht sehrviel freien Arbeitsabstand bei 1:1
Gerade hier - und wenn man Anfänger ist - geht man doch mal ohne Stativ los. Alles was ich in den letzten Tagen an Blütenmakros online gestellt habe entstand entweder Freihand oder abgestüzt auf die Kameratasch / oder meinen Beanbag... das ist nicht zu unterschätzen, zumal ja Pflanzen einfach besser zu handhaben sind, sie laufen nicht weg und wichtig ist nur das es nicht windig ist

Wenn es denn der billige Einstieg sein soll ist vllt. das 105er (?) Cosina 1:2 mit Vorsatzachromat das richtige... ansonsten kommt man mit dem Tamron 90 oder Tokina 100er sicher auch recht weit.
Das Sigma 105 - welches ich selber hatte würde ich wegen der nicht ganz optimalen Bauart vllt. an 3. Stelle setzen, trotz der langen Brennweite gewinnt man nicht sehrviel freien Arbeitsabstand bei 1:1
D70 | Nik: 35/2,0 | 18-70 | 60/2,8 | SB800 | Fuji F31fd
@mc.manu
Also das hört sich ja sehr überzeugt an. Ich hatte bisher auch mehr auf das gesetzt (Tokina 100), weil dort der Preis noch recht attraktiv ist.
Ich tendiere mehr dazu als zu dem Sigma.
@chilli
das gleiche. Sigma sachen würde ich gerne aussen vor lassen.
Will nicht darüber groß meckern aber ich habe gerade ein Sigma 75-300 APO zum test von meinem Onkel, und der Autofokus ist sooo langsam. Da ist der vogel wieder weg bevor ich dran bin. Wollte heute vögel knippsen. Ging absolut nicht. Mußte mit manuellen fokus machen. Aber wenn ich einen autofokus kaufe möchte ich den auch gut benutzen können.
Also bei mit bekommt nikkor, tokina, und tamron deutlich den vorrang.
Mit Cosina kenn ich mich überhaupt nicht aus. Muß mich mal schlau machen.
Gut ein Stativ habe ich ja bereits, ob ich es jedes mal mitschleppe ist ne andere Frage.
Also es würde viel mit der HAnd fotografiert, wie schon gesagt wurde.
Wußte aber auch nicht das es als ein kleines tele genutzt werden kann. Als Portait kann ich es mir gut vorstellen. Denke man sieht dann vielleicht dinge die man lieber nicht so scharf sehen möchte
Gut Gut. Das zu dem Thema.
Hiermit Danke ich schonmal den ganzen Schreibern hier die mir sehr gut helfen.
Also das hört sich ja sehr überzeugt an. Ich hatte bisher auch mehr auf das gesetzt (Tokina 100), weil dort der Preis noch recht attraktiv ist.
Ich tendiere mehr dazu als zu dem Sigma.
@chilli
das gleiche. Sigma sachen würde ich gerne aussen vor lassen.
Will nicht darüber groß meckern aber ich habe gerade ein Sigma 75-300 APO zum test von meinem Onkel, und der Autofokus ist sooo langsam. Da ist der vogel wieder weg bevor ich dran bin. Wollte heute vögel knippsen. Ging absolut nicht. Mußte mit manuellen fokus machen. Aber wenn ich einen autofokus kaufe möchte ich den auch gut benutzen können.
Also bei mit bekommt nikkor, tokina, und tamron deutlich den vorrang.
Mit Cosina kenn ich mich überhaupt nicht aus. Muß mich mal schlau machen.
Gut ein Stativ habe ich ja bereits, ob ich es jedes mal mitschleppe ist ne andere Frage.
Also es würde viel mit der HAnd fotografiert, wie schon gesagt wurde.
Wußte aber auch nicht das es als ein kleines tele genutzt werden kann. Als Portait kann ich es mir gut vorstellen. Denke man sieht dann vielleicht dinge die man lieber nicht so scharf sehen möchte

Gut Gut. Das zu dem Thema.
Hiermit Danke ich schonmal den ganzen Schreibern hier die mir sehr gut helfen.
Meine Fotos in der FT24
Nikon D70s, D200+MB200 , Nikkor 18-70 , Nikkor 50 1.8 AF-D , Sigma 70-300, Sigma 50 2.8 Makro, SB-600
Nikon D70s, D200+MB200 , Nikkor 18-70 , Nikkor 50 1.8 AF-D , Sigma 70-300, Sigma 50 2.8 Makro, SB-600
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- Batterie12 S
- Beiträge: 1720
- Registriert: Sa 27. Mär 2004, 01:19
- Wohnort: Offenbach / M.
Hallo,
so einfach ist das wirklich nicht.
Zum Thema "formatfüllend":
einen Wassertropfen oder eine kleine Fliege formatfüllend abzubilden, wird lediglich mit einem Objektiv nicht gehen. Der größte zur Zeit verfügbare Abbildungsmaßstab bei Macroobjektiven ist 1:1 - das bedeutet salopp gesagt, dass das Objekt genauso groß auf dem Sensor landet, wie es in echt ist. Formatfüllend können also nur Motive abgebildet werden, die mindestens die Größe des Bildsensors haben.
Zum Thema "Abstand":
der Frontlinsenabstand zum Objekt vergrößert sich mit der Brennweite - damit steigen jedoch auch Preis und Gewicht. Du kannst es getrost vergessen, formatfüllende Bilder aus 1-2m Abstand machen zu wollen. Egal mit welchem Macroobjektiv.
Zum Thema "Autofocus":
Macroobjektive haben in der Regel keinen "Sprint"-Autofocus. Das kannst Du wirklich getrost vergessen. Außerdem ist das Sigma, was Du getestet hast, weder ein echtes Macroobjektiv noch ist es besonders schnell. Es gibt auch von Sigma schnellere Objektive - z.B. die mit HSM-Antrieb.
Das Tamron ist diesbezüglich IIRC auch eher eine Schnecke.
Zum Thema "Vögel":
Vögel sind eher scheu bis extrem scheu und sicher kein klassisches Gebiet der Macrofotografie und -objektive. Nicht umsonst gibt es für solche Zwecke höchstpreisige, lichtstarke Teleobjektive mit extremen Brennweiten.
Zum Thema "Stativ":
"Macro" und "Stativ" gehören ungefähr so zwingend zusammen wie "Feuerwehr" und "Wasser".
Besonders bei den längeren Brennweiten, die sonst kurze Verschlußzeiten benötigen würden, um nicht zu verwackeln.
Zum Thema "Sigma 180mm EX Macro":
ich habe mir letztes Jahr eines zugelegt - ein tolles Objektiv, das bei f/8 knackscharf abbildet und wirklich schwer und wertig gebaut ist. Es hat einen HSM-Motor, den man schon anständig benutzen kann - es ist allerdings definitiv trotzdem kein "Actionobjektiv".
Eine Benutzung ohne Stativ ist im Macrobereich praktisch nur bei sehr hellem Licht oder mit Blitz möglich.
Die Schärfentiefe ist bei dieser Brennweite im Nahbereich sehr gering - insbesondere auch noch bei f/8. Weiter abgeblendet steigert sich das natürlich, jedoch läßt dann jedoch die Schärfe an sich schon wieder etwas nach.
Es ist ein wirklich relativ langbrennweitiges Macroobjektiv - aber auch hiermit kannst Du es wirklich vergessen, aus 2-3m formatfüllend 1:1 abzubilden. Das geht nicht. Auch für Vögel ist das definitiv die unterste Grenze der Brennweite.
Dieses Bild hier ist mit diesem Objektiv gemacht - maximaler Abbildungsmaßstab, Fokus auf die Spitze, Blende 8, Bild fast nur seitlich beschnitten und dann verkleinert.
Noch Fragen?
so einfach ist das wirklich nicht.
Zum Thema "formatfüllend":
einen Wassertropfen oder eine kleine Fliege formatfüllend abzubilden, wird lediglich mit einem Objektiv nicht gehen. Der größte zur Zeit verfügbare Abbildungsmaßstab bei Macroobjektiven ist 1:1 - das bedeutet salopp gesagt, dass das Objekt genauso groß auf dem Sensor landet, wie es in echt ist. Formatfüllend können also nur Motive abgebildet werden, die mindestens die Größe des Bildsensors haben.
Zum Thema "Abstand":
der Frontlinsenabstand zum Objekt vergrößert sich mit der Brennweite - damit steigen jedoch auch Preis und Gewicht. Du kannst es getrost vergessen, formatfüllende Bilder aus 1-2m Abstand machen zu wollen. Egal mit welchem Macroobjektiv.
Zum Thema "Autofocus":
Macroobjektive haben in der Regel keinen "Sprint"-Autofocus. Das kannst Du wirklich getrost vergessen. Außerdem ist das Sigma, was Du getestet hast, weder ein echtes Macroobjektiv noch ist es besonders schnell. Es gibt auch von Sigma schnellere Objektive - z.B. die mit HSM-Antrieb.
Das Tamron ist diesbezüglich IIRC auch eher eine Schnecke.
Zum Thema "Vögel":
Vögel sind eher scheu bis extrem scheu und sicher kein klassisches Gebiet der Macrofotografie und -objektive. Nicht umsonst gibt es für solche Zwecke höchstpreisige, lichtstarke Teleobjektive mit extremen Brennweiten.
Zum Thema "Stativ":
"Macro" und "Stativ" gehören ungefähr so zwingend zusammen wie "Feuerwehr" und "Wasser".
Besonders bei den längeren Brennweiten, die sonst kurze Verschlußzeiten benötigen würden, um nicht zu verwackeln.
Zum Thema "Sigma 180mm EX Macro":
ich habe mir letztes Jahr eines zugelegt - ein tolles Objektiv, das bei f/8 knackscharf abbildet und wirklich schwer und wertig gebaut ist. Es hat einen HSM-Motor, den man schon anständig benutzen kann - es ist allerdings definitiv trotzdem kein "Actionobjektiv".
Eine Benutzung ohne Stativ ist im Macrobereich praktisch nur bei sehr hellem Licht oder mit Blitz möglich.
Die Schärfentiefe ist bei dieser Brennweite im Nahbereich sehr gering - insbesondere auch noch bei f/8. Weiter abgeblendet steigert sich das natürlich, jedoch läßt dann jedoch die Schärfe an sich schon wieder etwas nach.
Es ist ein wirklich relativ langbrennweitiges Macroobjektiv - aber auch hiermit kannst Du es wirklich vergessen, aus 2-3m formatfüllend 1:1 abzubilden. Das geht nicht. Auch für Vögel ist das definitiv die unterste Grenze der Brennweite.
Dieses Bild hier ist mit diesem Objektiv gemacht - maximaler Abbildungsmaßstab, Fokus auf die Spitze, Blende 8, Bild fast nur seitlich beschnitten und dann verkleinert.
Noch Fragen?

freundliche Grüße
Mathias
________________________________________
D200
D70
Minolta Dimage S414
Mathias
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- Beiträge: 8
- Registriert: Mi 5. Apr 2006, 08:23
Wenn man keine Erfahrung hat ist es absoluter Irrsinn, mit einem 180 Macro ohne Stativ fotografieren zu wollen. Schon die Vorstellung 'von weitem' irgendwas möglichst mit Objektiv XYZ groß abbilden zu wollen ist der falsche Ansatz. Je näher man an ein Objekt herankommt desto einfacher wird es , dieses scharf abzubilden. Also sollte man zuerst mal daran arbeiten und das heißt sich entsprechend zu verhalten ... plötzlich fliegt nicht mehr alles sofort weg
Eine Markendiskussion über Makroobjektive ist hierbei vollkommen daneben ... das kommt erst viel viel später. Ein 90/100 er ist bestimmt für den Anfang die beste Lösung. Etwas mehr Abstand, aber noch zu halten. Dank überragender Qualität der Optiken und rauschtoleranter DSLR-Sensoren auch mit zb 400 ASA verwendbar bekommt man dann auch freihand ein scharfes Bild hin weil die Belichtungszeit entsprechend kurz gewählt werden kann.
Gruß Claus

Gruß Claus
@ Multicoated
Nein keine Fragen mehr. Also wirklich, nach dem ich das hier alles gehört habe denke ich werde ich mit meiner Wahl des Tokina 100 doch in gewisser Weise bestätigt.
@claus_1958
Ja Also ein 180er käme nicht in Frage. Da ich mir die Preise angeguckt habe, finde ich das tokina für den start sehr gut.
Ist ja so wie beim Führerschein, man kauft sich auch nicht direkt das beste auto. Sondern irgendeine durchschnitts Mühle, wo man nicht viel zu reperieren hat.
Naja, ich werde mich um schauen und dann berichten wie weit ich gekommen bin. Bis sich mir wieder Fragen auftun. (Dauert bestimmt nicht lange)
Nein keine Fragen mehr. Also wirklich, nach dem ich das hier alles gehört habe denke ich werde ich mit meiner Wahl des Tokina 100 doch in gewisser Weise bestätigt.
@claus_1958
Ja Also ein 180er käme nicht in Frage. Da ich mir die Preise angeguckt habe, finde ich das tokina für den start sehr gut.
Ist ja so wie beim Führerschein, man kauft sich auch nicht direkt das beste auto. Sondern irgendeine durchschnitts Mühle, wo man nicht viel zu reperieren hat.
Naja, ich werde mich um schauen und dann berichten wie weit ich gekommen bin. Bis sich mir wieder Fragen auftun. (Dauert bestimmt nicht lange)
Meine Fotos in der FT24
Nikon D70s, D200+MB200 , Nikkor 18-70 , Nikkor 50 1.8 AF-D , Sigma 70-300, Sigma 50 2.8 Makro, SB-600
Nikon D70s, D200+MB200 , Nikkor 18-70 , Nikkor 50 1.8 AF-D , Sigma 70-300, Sigma 50 2.8 Makro, SB-600