Moin Andreas!Andreas H hat geschrieben:Toll, endlich mal Beispiele!
Leider widerlegen die Bilder eigentlich die These vom größeren Dynamikumfang der Fuji. Oder ich mache einen Denkfehler. Oder beides, mal sehen.
Wenn ich die Bilder in Capture öffne und mir die ausgefressenen Lichter und die abgesoffenen Schatten anzeigen lasse, dann sind die beiden Bilder in den Lichtern annähernd gleich. Bei der Fuji sind zwar die Bereiche mit Spitzlichtern größer (weiße Streifen im Liegestuhl), aber das liegt lediglich an der unterschiedlichen Abbildungsgröße. Bei den Schatten sind aber bei der Fuji deutlich mehr Informationen verlorengegangen.
Die unterschiedlichen Bildwirkungen sind meiner Ansicht nach eher auf die Einstellungen von Kontrast und Farbsättigung sowie auf die Tonwertkurve (bei Nikon durch das D-Lighting verändert) zurückzuführen.
Grüße
Andreas
Die Beispiele sollten eigentlich weniger die unterschiedlichen Dynamikumfänge aufzeigen als die Tatsache, dass man bei richtiger Einstellung auch mit der D200 sehr plakative Farben hinbekommt (wichtig scheint mir hier auch die Umstellung auf den Farbmodus III zu sein, der bei der Monitorbetrachtung irgendwie besser kommt - Adobe RGB vermeiden!).
Insgesamt läuft der Vergleich der Fotos von Annette (mit D200) und mir (mit Fuji) schon darauf hinaus, dass die Fuji-Fotos satter und kontrastreicher kommen (wenn ich das D-Lighting bei der D200 weglasse, ist's schon nicht mehr so prall). Das Beispiel ist evtl. eher schlecht gewählt - ich meine, dass die D200 bei stärkeren Kontrasten zwischen Himmel und Vordergrund schneller auf einen Grauverlauffilter angewiesen ist.
Was die verlorenen Informationen in den Schatten angeht ...: Könnte daran liegen, dass das Ursprungs-RAW etwa einen LW unterbelichtet war ... :?
Fazit: Out of Cam Vorteil für die Fuji. Wenn ich aber ein wenig Zeit in die Nachbearbeitung investiere (NC + Adobe PS) kippt's evtl. in die andere Richtung.
Demnächst mal Vergleich zwischen Fuji und D2X ...