wenn ich noch etwas Zeit finde, werde ich meine Testbilder mal online stellen. Vorweg meine Meinung: Die Verzeichnungen sind in der Tat beim 18-200 (Weitwinkel und Offenblende) etwas stärker als beim 18-70. Besonders störend ist das aufgefallen, als ich zum Beispiel eine Menükarte (schwarze Schrift auf weißem Blatt) mit Offenblende abfotografiert habe.
Bei normalen Landschaftsaufnahmen fällt das nicht so auf, da hier meistens ein "unruhigeres" Bild vorherrscht. Wenn ich das bewusst NICHT haben will, muss ich halt abblenden (evtl. unter Zuhilfenahme des VR wg. geringerer Belichtungszeiten).
Anmerkung:
1) Ich bin mir durchaus bewusst, dass das Objektiv eigentlich zu teuer ist; habe aber für mich entschieden, dass ich es trotzdem investiere - und dafür das 18-70 verkaufe.
2) Wenn ich wirklich ein lichtstarkes Weitwinkel will, dann gebe ich irgendwann mal das Geld für ein 17-34/2.8 aus.
3) Ich benötige meistens nicht 18mm, sondern eher größere Brennweiten. Will aber diese Flexibilität für Familienfeste und als Immer-Drauf-Objektiv haben, da ich sonst immer das falsche dran hatte

4) Qualität im Vergleich zum 18-200 oder 28-300 (Sigma/Tamron) ist subjektiv wesentlich besser.
5) Wie hier schon im Forum mehrfach erklärt gehöre ich auch zu der Fraktion, die reale Bilder zum Vergleich heranziehen, und da ist der Unterschied zum 18-70 nicht wirklich so gravierend.
6) Lieber ein nicht so optimales Bild spontan geschossen, als einen schönen Moment nicht einfangen können, weil grad das passende Objektiv nicht drauf ist

7) Wenn ich wirklich qualitativ hochwertige Bilder machen will, dann muss ich halt auch ein besseres Objektiv drauf machen - aber dann plane ich das in Ruhe und suche mir auch die Umgebung einfach besser aus.
Fazit: Bis jetzt bin ich sehr zufrieden und habe schon viele schöne Motive abgelichtet (wenn auch nicht technisch perfekt), die ich sonst gar nicht gemacht hätte - nicht zuletzt wg. dem VR

Gruß
Knut