D200 & "mäßige/mittelmäßige" Objektive

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

lemonstre hat geschrieben:
jodi2 hat geschrieben:Man könnte also sagen, ich brauche keine neue Objektivsammlung bzw. kann mit meiner alten glücklich werden/bleiben, aber ein Objektiv wie das 17-55, das mich an der D70 nicht (genug) begeisterte, würde an einer D200 so richtig glänzen... ;-)
Das 17-55 ist auch an der D200 ein überdurchschnittlich gutes Objektiv! Allerdings muss es sich, um wirklich zu "glänzen", etwas mehr Anstrengen als an der "kleinen" D70.
Ich hatte Dich grad andersrum verstanden, an der D200 mit der größeren Auflösung käme die gute Leistung des 17-55 abgeblendet sogar stärker zum Vorschein als an der "kleinen" D70?

Gruß
Jo
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volkerm
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Beitrag von volkerm »

jodi2 hat geschrieben:Ich hatte Dich grad andersrum verstanden, an der D200 mit der größeren Auflösung käme die gute Leistung des 17-55 abgeblendet sogar stärker zum Vorschein als an der "kleinen" D70?
Ich hab's mit Pleff's D200 ausprobiert. Man sieht mit der D200 Objektivschwächen, die bei der D2H noch verborgen blieben. Also muß man, um die 10MP wirklich auszunutzen, etwas mehr abblenden als bei geringerer Auflösung nötig war.
.. und weg.
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lothmax
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Beitrag von lothmax »

Der Umkehrschluß würde bedeuten, daß der große Vorteil von brauchbarer Offenblende F2.8 beim 17-55 an der D200 bzw. D2x quasi nicht besteht, oder :shock: :?: :roll:
Zuletzt geändert von lothmax am Mo 16. Jan 2006, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß.......Lothmax

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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Ich kann diese Diskussion nicht so ganz verstehen.

Wenn man sich eine D200 kauft, dann geht man doch keine Verpflichtung ein ihren Sensor mit dem technisch bestmöglichen Bild zu versorgen.

Wenn ein 2,8/17-55 an der D70 bei voller Öffnung einen hinreichenden Detailreichtum liefert, dann tut es das doch an der D200 auch.

Man bekommt es selten hin daß das Aufzeichnungsmedium (Film oder Sensor) und das Objektiv genau die gleiche Leistungsgrenze haben. Warum auch? Ich habe gern niedrigempfindliche Filme genommen, um die Gewißheit zu haben das Bestmögliche aus meinen Objektiven herauszuholen. Wenn die D200 genau das tut, dann ist die Welt doch in Ordnung und man kann ruhig schlafen. Warum muß die Grenze unbedingt durch den Sensor definiert werden?

Grüße
Andreas
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Beitrag von JackMcBeer »

Kann es vielleicht sein, dass etwas latente Angst grassiert, es könnte in der geliebten 100%-Ansicht nicht mehr ganz so wie gewohnt aussehen? :wink:

jan.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
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lemonstre

Beitrag von lemonstre »

JackMcBeer hat geschrieben:Kann es vielleicht sein, dass etwas latente Angst grassiert, es könnte in der geliebten 100%-Ansicht nicht mehr ganz so wie gewohnt aussehen? :wink:

jan.
Formulieren wir es doch einfach anders herum. Man wird erstaunt sein, was noch alles in seinen guten Linsen steckt oder man darf sich freuen, dass auch mitelmässige Linsen auch an der D200 mittelmässig bleiben ;)
jodi2
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Beitrag von jodi2 »

volkerm hat geschrieben:Ich hab's mit Pleff's D200 ausprobiert. Man sieht mit der D200 Objektivschwächen, die bei der D2H noch verborgen blieben. Also muß man, um die 10MP wirklich auszunutzen, etwas mehr abblenden als bei geringerer Auflösung nötig war.
Volker, jetzt hab ich's etwa verstanden, merci!
Andreas H hat geschrieben:Ich kann diese Diskussion nicht so ganz verstehen.
...
Man bekommt es selten hin daß das Aufzeichnungsmedium (Film oder Sensor) und das Objektiv genau die gleiche Leistungsgrenze haben. Warum auch? Ich habe gern niedrigempfindliche Filme genommen, um die Gewißheit zu haben das Bestmögliche aus meinen Objektiven herauszuholen. Wenn die D200 genau das tut, dann ist die Welt doch in Ordnung und man kann ruhig schlafen. Warum muß die Grenze unbedingt durch den Sensor definiert werden?
Sorry für die Panikmache, ich hatte halt wirklich durch die diversen Reviews den Eindruck, mäßige und mittelmäßige Linsen werden an D200/D2X "sofort sichtbar" deutlich schlechter gegenüber D70/D100. Aber im Prinzip werden wohl alle Linsen bei 100% vor allem offen da etwas schlechter wirken.
Ist doch schön, wenn wir jetzt mir (und einigen anderen vielleicht...) diese übertriebene Sorge genommen haben. ;-)
JackMcBeer hat geschrieben:Kann es vielleicht sein, dass etwas latente Angst grassiert, es könnte in der geliebten 100%-Ansicht nicht mehr ganz so wie gewohnt aussehen? :wink:
Ich glaub, das ist nicht ganz ausgeschlossen... ;-)

Besten Gruß
Jo
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volkerm
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Beitrag von volkerm »

lothmax hat geschrieben:Der Umkehrschluß würde bedeuten, daß der große Vorteil von brauchbarer Offenblende F2.8 beim 17-55 an der D200 bzw. D2x quasi nicht besteht, oder :shock: :?: :roll:
Brauchbar ist das auf jeden Fall, sogar sehr ordentlich. Aber beim Abblenden kommt eben noch eine deutliche Verbesserung zum Vorschein. Dieser Unterschied war bei der geringeren Auflösung kaum sichtbar, und nun sieht man ihn, wenn man gaaaaaanz weit reinzoomt.

Aber Jan hat völlig recht: Wenn ich die Bilder in 40x60 printe und an die Wand hänge, ist das mit der D200 eher besser als mit der D70, bei gleichen Objektiven.
.. und weg.
sebastel
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Beitrag von sebastel »

[quote="volkerm"]
Aber Jan hat völlig recht: Wenn ich die Bilder in 40x60 printe und an die Wand hänge, ist das mit der D200 eher besser als mit der D70, bei gleichen Objektiven.[/quote]

danke für diese relativierung.
ich glaube, jetzt sind wir wieder in der "richtigen welt" angekommen.

:-)

grüße,
sebastian
Mattes

Beitrag von Mattes »

Hi Jo.

Für mich stellt sich die Frage: steigt mit der D200 auch die Größe der Darstellung bei Dir ?

Angenommen, Deine Bilder werden jetzt zu 90 % auf dem Monitor betrachtet, zu 5 % bis Format A4 und zu 5 % bis A3 ausbelichtet. Wenn sich daran nichts ändert, wirst Du keine Verschlechterung der Bildqualität bemerken, denke ich.

Wenn Deine Standardformate jetzt natürlich auf einem 50 x 75, 60 x 90 ... lauten, kann die Welt schon anders aussehen.

Grüße

Mattes
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