Ich glaube, das ist nicht ganz richtig: Zerstören kann man nicht, aber speichern. Es gibt eine geniale Software von Nikon dazu: Capture Editor.pixelfix hat geschrieben:Du *kannst* RAW Bilder gar nicht antastenTommy-W hat geschrieben: Die RAW-Bilder lasse ich immer unangetastet, und archiviere sei auf DVDs.
Das ist ebenfalls einer der entscheidenden Punkte für RAW.
Man kann nicht aus Versehen Bilder zerstören.
Damit kann man an den Einstellungen (Belichtung, Schärfe, Weißabgleich etc.) eines RAW Bildes arbeiten und dann diese Einstellungen ins NEF speichern. Beim Betrachten im Nikon Viewer sieht man dann das geänderte Bild.
Wenn man das NEF nun erneut in Capture Editor öffnet, sieht man welche Einstellungen geändert sind und kann daran weiterarbeiten oder auch rückgängig machen.
Mein Workflow ist deshalb:
- Fotografieren in RAW (NEF)
- Karte aus Kamera in CF Reader: Übertragen der Bilder per Nikon Software: dabei werden gleich ein paar Standard-IPTC Daten zu den Bildern gepackt
- Vorsortieren im Nikon Viewer (in Ordner verschieben oder gleich löschen)
Wenn ich nun ein Bild brauche wird es mit Capture Editor geöffnet. Hier mache ich eventuelle Korrekturen an den Einstellungen, dann wird das NEF gespeichert. NUN wird je nach Verwendungszweck nach TIFF oder JPG exportiert, kleiner skaliert, per Batch-Modus verarbeitet ...
Das schöne daran: Wenn ich später merke "ups, da hab ich die Belichtung aber ein bischen zu hoch gesetzt" kann ich das NEF öffnen, die Einstellung korrigieren und damit weitermachen.
Daß ich NEFs korrigiert speichern kann ist für mich der große Vorteil von Capture Editor gegenüber z.B. einem RAW-Plugin für Photoschop.
Deshalb bleib ich auch bei PhotoPaint und kaufe mir CE statt PS.