Finger weg von der Ur-D1. Die Bedienung ist von vorgestern, und bei der Bildqualität soll sie auch unschöne Effekte zeigen. Die D1H/D1X sind deutlich verbessert gegenüber der D1.Gismo hat geschrieben:Ich denke die D1X ist zu teuer und eine andere Liga.
Dann doch eher die D1.
D70 gegen D100 / D1X tauschen?
Moderator: donholg
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Zuletzt geändert von volkerm am So 18. Dez 2005, 17:11, insgesamt 3-mal geändert.
.. und weg.
Du meinst beim 80-200 jetzt aber nicht das bekannte Problem im Nahbereich, oder? Das dürfte es bei der D100 genau so geben. Die beiden Kameras haben das gleiche AF-Modul und nahezu den gleichen Sensor. Da das Problem aber auf den Nahbereich bei Offenblende begrenzt ist kann man eigentlich damit leben. Wenn Du natürlich immer als erstes einen BF-Test im Nahbereich machst und Dich dann gleich vom Testkandidaten trennst, dann wird das nix.topas hat geschrieben:also mein allergrößtes Problem an der D70 ist im Moment zumindest immer noch das Mis-Focus-Problem. Ich meine es ist ja nich mit jedem Objektiv so, im Moment hab ich ja auch ne passable Latte an für mich ausreichenden Objektiven. 70-210, 50, 18-70 alle scharf, aber ich hätte irgendwie schon ganz gerne noch z.B. ein 2,8/80-200, welches anscheinend meine D70 aber gar nicht mag. Ich hab bestimmt 5 oder 6 80-200er von Nikon getestet, alle Front oder Backfocus, schiebe, Dreh-Zoom, egal.
Ich glaube auch nicht daß andere digitale Nikons mit dem 80-200 problemärmer zusammenarbeiten. Ich vermute es liegt entweder am Versatz durch den AA-Filter und/oder an sphärischer Aberration im Nahbereich. Beides würde bei allen DSLR auftreten. Ich denke ich werde mein 80-200 mal zum Händler schleppen und an der D200 ausprobieren.
Da kann man überhaupt nichts justieren. Das Problem im Nahbereich kann man durch Abblenden lösen, sonst geht nichts. Aber ehrlich gesagt, bei 200mm Brennweite und Blende 2,8 gibt es nicht viel außer Briefmarken was man mit der geringen Tiefenschärfe fotografieren könnte. Da empfiehlt sich Abblenden ohnehin.topas hat geschrieben:Irgendwie is meine D70-Ausrüstung nich weiter ausbaufähig, laß ich die D70 auf ein "neues 80-200" justieren, kann ich mir die anderen Objektive ja alle noch mal zusammensuchen, hab ich auch kein Bock drauf...
Grüße
Andreas
Nö, davon red ich ja noch gar net, noch gehts um die Kameras, die Objektive, vor allem das von dir angesprochene Problem, hab ich ja noch außen vor gelassen...Andreas H hat geschrieben: Du meinst beim 80-200 jetzt aber nicht das bekannte Problem im Nahbereich, oder?
? Warum sollte es nicht? Es soll ja durchaus Objektive geben (sogar von Nikon...Andreas H hat geschrieben: Das dürfte es bei der D100 genau so geben. Die beiden Kameras haben das gleiche AF-Modul und nahezu den gleichen Sensor. Da das Problem aber auf den Nahbereich bei Offenblende begrenzt ist kann man eigentlich damit leben. Wenn Du natürlich immer als erstes einen BF-Test im Nahbereich machst und Dich dann gleich vom Testkandidaten trennst, dann wird das nix.

Weißt Du, ich denke schon, daß es ein Objektiv schaffen sollte, ein Objekt scharf zu stellen, egal ob nah oder fern.
Warum auch immer...Andreas H hat geschrieben: Ich glaube auch nicht daß andere digitale Nikons mit dem 80-200 problemärmer zusammenarbeiten. Ich vermute es liegt entweder am Versatz durch den AA-Filter und/oder an sphärischer Aberration im Nahbereich. ...

Andreas H hat geschrieben: Da kann man überhaupt nichts justieren. Das Problem im Nahbereich kann man durch Abblenden lösen, sonst geht nichts.
Ham wir ja jetz geklärt...
Andreas H hat geschrieben: Aber ehrlich gesagt, bei 200mm Brennweite und Blende 2,8 gibt es nicht viel außer Briefmarken was man mit der geringen Tiefenschärfe fotografieren könnte. Da empfiehlt sich Abblenden ohnehin.
Woher weißt Du daß ich Briefmarken fotografieren will?

Zuletzt geändert von topas am So 18. Dez 2005, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Tobi
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Der Beitrag war jetzt irgendwie nicht hilfreich, Topas. Ich schliesse mich Andreas an, daß eine andere Kamera dsa Problem mit dem 80-200 wohl nicht lösen wird. Bei der D2H steht zum Beispiel genau die gleiche Fußnote wegen falscher Fokussierung im Handbuch wie bei der D70 und D100. Ich denke auch, das ist rein objektivbedingt und eine andere Kamera nutzt *dafür* gar nix.
.. und weg.
ne, volker ich auch nicht, ich hab von nem Front-Backfocus meiner D70 gesprochen und daß ich noch kein passendes 80-200 gefunden habe. Abgesehen davon, daß ein altes 80-200 im Nahbereich eh nicht scharfstellen kann, wollt ich irgendwie anmerken, daß das dem ganzen eh noch die Krönung aufsetzt imho. 80-200 genereller Nahbereichsfehler, meine D70 zusätzlich noch Probelme mit Front-Backfocus, soweit wars schon klar...
Ich glaube das Thema führt hier leider eh doch zu nix... :?
Ich glaube das Thema führt hier leider eh doch zu nix... :?
Gruß Tobi
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Hallo Tobi,
ich kann Deine Überlegungen und Fragen sehr gut nachvollziehen.
So hat es bei mir unzufriedenheit mit der D70 (backfocus, schiefer Sensor und damit verbunden mehrere Reparaturversuche bei Nikon). Seit Mai läuft meine D70 zwar jetzt völlig problemlos, aber der Frust ist trotzdem hängen geblieben, zumal die Performance gerade bei schnellen Objekten ehr bescheiden ist.
D1x, D100 und jetzt schlagt mich bitte nicht ein Systemumstieg auf Canon habe ich in Betracht gezogen. Die D2H hatte mir zuwenig MPixel (irgendwie war ich wohl auch dem Pixelwahn verfallen). Irgendwann ist mir die D2H dann doch ins Auge gestochen. Super Autofokusperformance usw. usw.
Und dann gab es mal einen Thread (siehe hier http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... highlight=) von mir Bildqualität der D70 im Vergleich zur D2H. Was dabei raus kam war schon erstaunlich für mich. Die 4.1 Mpix der D2H brauchen sich mit Sicherheit nicht verstecken im Vergleich zur den 6.1 der D70. Ehr im Gegenteil. Jedenfalls um es kurz zu machen (ist eh schon zu lang), ich hab mir gestern die D2H in der Bucht ersteigert. Unbenutzte / neue D2H von einem Nikonhändler in für 1460.- Euro inkl. Garantie.
Eventuell wäre das ja auch eine Lösung für Dich, zumal die D2 je nach Alter in der Bucht auch schon für 1200.- über den Tisch gehen.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten Bilder.....
Gruß
Jürgen
ich kann Deine Überlegungen und Fragen sehr gut nachvollziehen.
So hat es bei mir unzufriedenheit mit der D70 (backfocus, schiefer Sensor und damit verbunden mehrere Reparaturversuche bei Nikon). Seit Mai läuft meine D70 zwar jetzt völlig problemlos, aber der Frust ist trotzdem hängen geblieben, zumal die Performance gerade bei schnellen Objekten ehr bescheiden ist.
D1x, D100 und jetzt schlagt mich bitte nicht ein Systemumstieg auf Canon habe ich in Betracht gezogen. Die D2H hatte mir zuwenig MPixel (irgendwie war ich wohl auch dem Pixelwahn verfallen). Irgendwann ist mir die D2H dann doch ins Auge gestochen. Super Autofokusperformance usw. usw.
Und dann gab es mal einen Thread (siehe hier http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... highlight=) von mir Bildqualität der D70 im Vergleich zur D2H. Was dabei raus kam war schon erstaunlich für mich. Die 4.1 Mpix der D2H brauchen sich mit Sicherheit nicht verstecken im Vergleich zur den 6.1 der D70. Ehr im Gegenteil. Jedenfalls um es kurz zu machen (ist eh schon zu lang), ich hab mir gestern die D2H in der Bucht ersteigert. Unbenutzte / neue D2H von einem Nikonhändler in für 1460.- Euro inkl. Garantie.
Eventuell wäre das ja auch eine Lösung für Dich, zumal die D2 je nach Alter in der Bucht auch schon für 1200.- über den Tisch gehen.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten Bilder.....
Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative
Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
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Re: D70 gegen D100 / D1X tauschen?
Alles andere was du geschrieben hast kann ich unterschreiben, beim Sport ist eher hinderlich, dass es "nur" 3 Bilder pro Sekunde sind. Was das schreiben anbelangt, so kommen meine Karten auf 2MB/s (bei Lexar sollens noch mehr sein) und mit dem Puffer von 14 Bildern bei RAW habe ich für schnelle Aktionen nicht so richtig Probleme gehabt. Ausser man stellt bei RAW komprimiert ein, dann wirds ganz arg zäh.volkerm hat geschrieben:Für Sport würde ich sie nicht benutzen, weil die Karten Speichergeschwindigkeit langsamer ist als bei den modernen Modellen. Aber schneller als z.B. bei der D100.
Hi,
ich bin über eine erste D100 zur DSLR-Fotografie gekommen, nach vielen Jahren der Analogfotografie. Ich hatte dann mal eine D70 als Zweitgehäuse probiert, diese dann aber schnell gegen eine zweite D100 eingetauscht. Danach kam die D1X ... und jetzt die D2H. Ich habe da also einen recht guten Überblick, glaube ich. Daher auch diese Einleitung.
Die D100 ist der D70 in Sachen Geschwindigkeit (AF und vor allem Speicherkartenzugriffe) unterlegen. Für mich war sie wegen des (geringfügig) besseren Suchers und des guten Batteriegriffs (im Rahmen dessen, was so eine "Unterschraub-Lösung" kann) die erste Wahl. Die Bildaufbereitung der D100 ist weniger aggressiv als bei der D70, dafür lassen sich die Bilder besser nachbearbeiten. Wenn man JPEG aufnimmt, lässt sich aber auch die D100 so einstellen, daß man "out of the cam" z. B. drucken kann, falls das von Bedeutung ist.
Die D70 ist deutlich schneller, kann aber nur komprimierte NEFs, fühlt sich IMHO deutlich mehr nach Plastik an. Ein brauchbarer Batteriegriff ist nicht einmal lieferbar.
Die D1X ist in Sachen Bildqualität auf dem Niveau der D100. Sie kann 125 ASA, was sich positiv im Rauschverhalten bemerkbar macht. Die Schreibgeschwindigkeit ist nicht wesentlich höher als bei der D100, allerdings bietet die D1X (auch die non-powered-up) einen größeren Buffer, so daß in der Praxis wenig Probleme auftauchen. Der AF ist schnell und präzise, Fehlfokussierungen (seitens der Kamera) habe ich mit der D1X nie gehabt. Die D70 war da eine Katastrophe, die beiden D100 besser. In Sachen Bildaufbereitung liegt die D1X auf dem Niveau der D100: etwas weicher, aber ideal zum Nachbearbeiten. Zu den größten Vorteilen der D1X gehören IMHO das Profigehäuse mit integriertem Batteriefach und Hochformatauslöser, der gute Sucher (insbesondere mit dem DK-17M Okular) und der gute AF. Die im Vergleich zur D100 etwas geringe Auflösung ist nach meinen Tests in der Praxis irrelevant.
Grüße
Mattes
ich bin über eine erste D100 zur DSLR-Fotografie gekommen, nach vielen Jahren der Analogfotografie. Ich hatte dann mal eine D70 als Zweitgehäuse probiert, diese dann aber schnell gegen eine zweite D100 eingetauscht. Danach kam die D1X ... und jetzt die D2H. Ich habe da also einen recht guten Überblick, glaube ich. Daher auch diese Einleitung.
Die D100 ist der D70 in Sachen Geschwindigkeit (AF und vor allem Speicherkartenzugriffe) unterlegen. Für mich war sie wegen des (geringfügig) besseren Suchers und des guten Batteriegriffs (im Rahmen dessen, was so eine "Unterschraub-Lösung" kann) die erste Wahl. Die Bildaufbereitung der D100 ist weniger aggressiv als bei der D70, dafür lassen sich die Bilder besser nachbearbeiten. Wenn man JPEG aufnimmt, lässt sich aber auch die D100 so einstellen, daß man "out of the cam" z. B. drucken kann, falls das von Bedeutung ist.
Die D70 ist deutlich schneller, kann aber nur komprimierte NEFs, fühlt sich IMHO deutlich mehr nach Plastik an. Ein brauchbarer Batteriegriff ist nicht einmal lieferbar.
Die D1X ist in Sachen Bildqualität auf dem Niveau der D100. Sie kann 125 ASA, was sich positiv im Rauschverhalten bemerkbar macht. Die Schreibgeschwindigkeit ist nicht wesentlich höher als bei der D100, allerdings bietet die D1X (auch die non-powered-up) einen größeren Buffer, so daß in der Praxis wenig Probleme auftauchen. Der AF ist schnell und präzise, Fehlfokussierungen (seitens der Kamera) habe ich mit der D1X nie gehabt. Die D70 war da eine Katastrophe, die beiden D100 besser. In Sachen Bildaufbereitung liegt die D1X auf dem Niveau der D100: etwas weicher, aber ideal zum Nachbearbeiten. Zu den größten Vorteilen der D1X gehören IMHO das Profigehäuse mit integriertem Batteriefach und Hochformatauslöser, der gute Sucher (insbesondere mit dem DK-17M Okular) und der gute AF. Die im Vergleich zur D100 etwas geringe Auflösung ist nach meinen Tests in der Praxis irrelevant.
Grüße
Mattes
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Re: D70 gegen D100 / D1X tauschen?
nac hat geschrieben:und mit dem Puffer von 14 Bildern bei RAW habe ich für schnelle Aktionen nicht so richtig Probleme gehabt.

@Mattes: Widerspruch! Mit gleicher Kamerahistorie komme ich zu anderen Schlussfolgerungen. Ich halte die Bildqualität der D1X für deutlich besser als bei der D100. Bei Landschaftsaufnahmen z.B. ist die Auflösung von Bäumen/Blattwerk sehr viel differenzierter, außerdem ist die Belichtungsmessung treffsicherer.
Zuletzt geändert von volkerm am Mo 19. Dez 2005, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.