Kurz und bündig - mein erster Eindruck von der D2X

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Moderator: donholg

Pleff
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Pleff »

volkerm hat geschrieben:... und Geschwindigkeit. Bevor man an den Rändern viel unnötig leeren Himmel drauf hat, ist der Crop-Modus doch sinnvoll.
Wenn's um Geschwindigkeit geht, auf alle Fälle! Der Sucher, bzw die tatsächliche Umsetzung wird dann aber schon sehr gewöhnungsbedürftig. Da ich kein Sport mache (fotografieren auch nicht ;-) ... habe ich das nur mal zum Spaß getestet. Ich denke, da muss man dann schon ne ganze Zeit lang mit arbeiten, um ungewollte Anschnitte (gerade bei hektischen Aufnahmesituationen) zu vermeiden.

Gruß
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hws
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Beitrag von hws »

Reiner hat geschrieben: Wieso? Wald im *Hintergrund* ist doch weiter weg? Problematisch ist eher der Boden, der evtl. mit aufs Bild kommt und näher dran ist.
Crop 2,0 hatte ich wegen der Brennweitenverlängerung gewählt.
Der "Crop" ist nichts anderes, wie eine Ausschnittvergrösserung eines 12MP Bildes der D2x. Nur mit dem Nachteil, daß Deine Bildfläche kleiner und somit das zielen aufs Objekt noch schwieriger wird.
stimmt, der Wald ist weiter weg und dennoch stellt die kamera im Modus "nächtes Objekt" öfters auf den Waldd, und *nicht* das davor befindliche Objekt scharf! War schon bei der D70 so ---> Modus unbrauchbar.

Stimmt, Crop 2,0 ist ein Ausschnitt mit 6,9 MP. Ich will aber eh keine größeren Files erzeugen (12 MP behindert bei der Speicherung und Bildbearbeitung von 1.600 Bildern nur) und ich photographiere wegen der Qualität möglichst immer formatfüllend. Bevor ich also Crop 1,5 und "Medium" Bildgröße benutze, gehe ich lieber auf 2,0 und "Large". Klar wird generell das zielen mit Telebrennweiten immer schwieriger mit 200mm/Crop 2,0 genauso schwer, wie mit 267mm/Crop 1,5. Crop 2,0 erspart mir die Anschaffung eines 300-er's! Mir ist dabei klar, daß natürlich die Tiefenschärfencharakteristik unverändert die der vorgeschraubten Optik, also eines 200-er's bleibt.

Schönen Gruß HWS
D700+D2X+D70 * AF-S 18-200/3,5-5,6 G IF ED VR * Sigma 24-70/2.8* AF-S 70-200/2.8 VR * Tokina 12-24/4.0 * AF 50/1,4 N * AF 85/1,4 D IF * AF-D 60/2,8 Micro * AF 108/2,8 Micro * PC-Nikkor Shift 28/3,5 * AF-S DX 35/1.8 G * 2xSB800 *
Reiner
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Beitrag von Reiner »

volkerm hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:Das hatte ich befürchtet.... Dir ist aber klar, daß Du damit nichts gewinnst (Ausser ein wenig Speicherplatz)?
... und Geschwindigkeit. Bevor man an den Rändern viel unnötig leeren Himmel drauf hat, ist der Crop-Modus doch sinnvoll.
Klar! Aber er hatte ja geschrieben, daß er ihn wegen des Crops (und nicht ausdrücklich wegen der Performance) gewählt hatte.
hws hat geschrieben:stimmt, der Wald ist weiter weg und dennoch stellt die kamera im Modus "nächtes Objekt" öfters auf den Waldd, und *nicht* das davor befindliche Objekt scharf! War schon bei der D70 so ---> Modus unbrauchbar.
Modus *für diese Situation* unbrauchbar! Unbrauchbar alleine klingt schon etwas sehr absolut....
Aber ich stelle mir gerade die Situation vor.. Flugzeug mit vielen glatten Flächen ähnlicher Helligkeit und der Wald mit Strukturen (Licht, Schatten, Äste,..)
Kann mir schon vorstellen, daß es für den AF nicht so einfach sein könnte, sich zu entscheiden....
Reiner
Sir Freejack
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Beitrag von Sir Freejack »

Tut mir leid Reiner, aber deine verteidigenden Ausführungen zum AF aufs nächte Objekt sind in meinen Augen lächerlich. Sicher kann man sagen ja wenn, wenn dies, wenn das, wenn jenes erfüllt ist, dann funktioniert er vielleicht. Tatsache ist, das ich noch niemanden angetoffen hab bei dem dieser Modus halbwegs zuverlässig funktioniert. Dagegen zig bei den es nicht klappt. Und zu hoffen, das die Situation unter umständen mal was brauchbares liefert, ist genauso effizient, wie darauf zu warten, das des Motiv rein zufällig in die Schärfenebene reinfliegt, die man vor der Show eingestellt hat.
Sogar ich hab ne Nikon
und ne Galerie hab ich auch
Reiner
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Beitrag von Reiner »

Vielleicht versteht man es so besser:

Es wird *jedem* klar sein, daß ein AF bei völliger Dunkelheit nicht scharfstellen kann (Keller, Tür zu, Licht aus).
Nun mag sich aber der eine oder andere darüber beklagen, daß dort im Keller ja das Nachtlicht in der Steckdose glimmt und daß das wohl zum scharfstellen genügen muss.....
Was ich damit sagen will:
Es gibt, wie überall im Leben, einfach Grenzfälle in der Erwartungshaltung und die führen eben zu derartigen Diskussionen. *Ich* ärgere mich dabei über Formulierungen, die immer absolut darauf hinzielen, daß das Equipment "schuld" ist und das es "nix" taugt. Das ist meist schlicht und ergreifend falsch!

Ich mach da wohl was falsch... Wenn meine Bilder unscharf sind, dann suche ich die Schuld immer erstmal bei mir (Und zu 99% stimmt das bei näherer Betrachtung auch).

Wenn Du das "lächerlich" findest, dann ist das Dein Bier...
Reiner
volkerm
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Beitrag von volkerm »

Sir Freejack hat geschrieben:sind in meinen Augen lächerlich.
Mach nicht so ein Drama aus jeder Kleinigkeit. Ein guter Handwerker kann auch mit Werkzeug umgehen, das nicht perfekt ist :wink:
.. und weg.
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Beitrag von JackMcBeer »

Ich hatte mir auch über lange Zeit angewöhnt, die Fehler die passierten zuerst bei mir zu suchen und nicht bei der Technik, weil "die ja funktionieren muss" (war ja sooo teuer).

Aber weit gefehlt, in einer Vielzahl der Fälle war tatsächlich die Technik schuld: Mainboards, die erst nach einem BIOS-Update das machen was sie sollen, CD Brenner die partout nicht brennen wollten (Serienfehler), Software die immer wieder abstürzt (nach Patch xy ging es) oder selbst Autos, die erst nach einer Rückrufaktion fehlerfrei funktionieren und eben auch Kameras, die nicht richtig scharf stellen wollen. (von 3Com gabs mal eine Netzwerkkarte, wenn die fabrikneu im Rechner steckte, ging kein Diskettenlaufwerk mehr -dummerweise gabs die Konfigurationssoftware nur auf Diskette).

Von der Technikvergötterung bin ich schon lange weg, vor allem, seitdem immermehr Soft statt Hard drinsteckt.

Etwas gesundes Misstrauen in die Technik ist heutzutage schon angebracht. Man sollte natürlich schon sicher sein, dass man nicht selbst Murks macht und nicht sofort alles verdammen (rtfm).

Wenn aber mehrere über den gleichen Fehler stolpern ist vielleicht doch was faul...

jan.

p.s. für die Dunkelheit gibt es übrigens ein AF-Hilfslicht. :wink:
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
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Beitrag von volkerm »

JackMcBeer hat geschrieben:Wenn aber mehrere über den gleichen Fehler stolpern ist vielleicht doch was faul...
Das mag ja sein, und man sollte mit Nikon darüber sprechen. Nicht mit den Damen vom Grill, sondern den Spezis vom NPS, die wirklich was davon verstehen.

Aber es wurde ja auch mehrfach der Vergleich zu Canon gebracht, und da kann man festhalten: bezüglich AF ist die D2X das Feinste, was man derzeit für Geld kaufen kann. Zusammen mit einem 70-200VR sollte sich damit doch arbeiten lassen, zumal unter den kontrollierten Bedingungen eines Tierparks. Wenn all die Bildjournalisten draußen im Feld so weinerlich wären, daß die Kamera fehlerhaft ist ... :roll:
Zuletzt geändert von volkerm am Mi 10. Aug 2005, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
hws
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Beitrag von hws »

Reiner hat geschrieben:
hws hat geschrieben:stimmt, der Wald ist weiter weg und dennoch stellt die kamera im Modus "nächtes Objekt" öfters auf den Waldd, und *nicht* das davor befindliche Objekt scharf! War schon bei der D70 so ---> Modus unbrauchbar.
Modus *für diese Situation* unbrauchbar! Unbrauchbar alleine klingt schon etwas sehr absolut....
stimmt, ich hätte sagen müssen: für die von mir bisher beackerten Anwendungsfälle. Das waren herannahende Läufer vor Stadkulisse und eben diese Flugzeuge vor Wald. In beiden Fällen lag also u.U. ein Nah-Objekt mit relativ wenig Kontrast vor(z.B. Tarnbemalung auf WWII-Maschinen, oder einfarbige T-Shirts bei Läufern) vor harten Kontrasten im Hintergrund.

Das einzige, was ein AF braucht ist ja Kontrast, also scharfe Hell-Dunkel Unterschiede, die Helligkeit alleine macht es nicht! Und da lassen sich D2X/D70 öfters, als mir lieb und für mich tolerierbar ist - nämlich mit Ausschußraten bis zu 30% - trotz "Nahoption" dazu verführen, auf den Hintergrund, der viel weiter weg, als das Nahobjekt ist, scharfzustellen.

Offenbar wird ab einem bestimmten Kontrast-Delta zwischen Nah - und Fernobjekt die Nahpriorität überlaufen! Reproduzierbar.

Die Nahoption funktioniert also nur eingeschränkt/unzuverlässig/<Lieblingsbegriff_einsetzen> - und das steht m.E. im Gegensatz zur Werbeaussage.

Schönen Gruß HWS
D700+D2X+D70 * AF-S 18-200/3,5-5,6 G IF ED VR * Sigma 24-70/2.8* AF-S 70-200/2.8 VR * Tokina 12-24/4.0 * AF 50/1,4 N * AF 85/1,4 D IF * AF-D 60/2,8 Micro * AF 108/2,8 Micro * PC-Nikkor Shift 28/3,5 * AF-S DX 35/1.8 G * 2xSB800 *
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

hws hat geschrieben:Offenbar wird ab einem bestimmten Kontrast-Delta zwischen Nah - und Fernobjekt die Nahpriorität überlaufen! Reproduzierbar.

Die Nahoption funktioniert also nur eingeschränkt/unzuverlässig/<Lieblingsbegriff_einsetzen> - und das steht m.E. im Gegensatz zur Werbeaussage.
Wie würden wir's denn programmieren?

Ich würde zunächst mal prüfen in welchen Meßfeldern ein sicher verwertbares Meßergebnis vorliegt. Meßfelder mit unsicheren Ergebnissen (da muß man eben einen mehr oder weniger sinnvollen Wert festlegen) würde ich ignorieren. Dann würde ich mich für das Meßfeld mit der kürzesten gemessenen Objektdistanz entscheiden.

Nach meinen Beobachtungen funktioniert zumindest die D70 ganz genau so. Da sie sich dann sehr gern an irgeneinem interessanten Grashalm im Vordergrund festbeißt kann ich persönlich mit diesem Modus nicht viel anfangen, ich habe einfach nicht die dafür geeigneten Motive.

Natürlich funktioniert "nächstes Objekt" nur eingeschränkt, genau wie jede technische Einrichtung in dieser Welt. Solange die Einschränkungen hinreichend gut im Handbuch beschrieben sind finde ich das völlig OK.

Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas H am Do 11. Aug 2005, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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