Sorry Stevie, aber das stimmt nicht.
In der Praxis sind das 300er und das 600er sicher an meisten verbreitet unter den ambitionierten Tierfotografen. Aber warum? Ganz einfach, weil es keine lichstarken Zooms mit hoher Brennweite gibt!!! Besonders nicht bei Canon! Seit dem erscheinen des Nikkors 200-400 und den neuen Sigma 300-800 hat sich daran zwar ein wenig was geändert, aber die Revolution war es noch nicht. Die Tierfotografen müssen also die Festbrennweiten nehmen. Nicht weil es ihnen lieber ist, sondern weil sie keine Wahl haben.
Festbrennweiten sind einfach viel zu unflexibel für Tierfotografie.
Vielleicht glaubst du es mir ja nicht, aber wie wäre es mit Fritz Pölking - einer von Deutschlands bekanntesten Naturfotografen?
http://www.poelking.com/wbuch/199912/index_d.htm
Festbrennweite
Moderator: donholg
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Sogar ich hab ne Nikon
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Na ja, ein 200-600 mit der Abbildungsleistung eines 200-400 oder gar 300/2.8 wär schon ideal
aber man muß auch bedenken, daß man mit gebrauchten Festbrennweiten doch günstiger fährt, es sei denn man verkauft die Bilder... dann sind die Ausbeuten mit den Zooms einfach besser... 
und so schlecht finde ich die Bilder derer die mit Notlösungen photographieren nun auch wieder nicht (das 300/4 z.B. finde ich aus eigener Erfahrung von Preis/Leistung äußerst genial)


und so schlecht finde ich die Bilder derer die mit Notlösungen photographieren nun auch wieder nicht (das 300/4 z.B. finde ich aus eigener Erfahrung von Preis/Leistung äußerst genial)
Zuletzt geändert von mescamesh am Do 23. Jun 2005, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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"Es kommt halt drauf an" - wofür man es braucht.mescamesh hat geschrieben:Für ein modernes Zoom a la 17-55 bekomme ich ein 20mm/2.8, ein 35/2.0, ein 50/1.8 und ein 180/2.8 (mit ein bißchen ebay Erfahrung)
Als Fotograf für eine Zeitung kann ich mir so Spielereien mit 3 Festbrennweiten nicht erlauben... für solche Leute ist dieses 17-55 ja prädistiniert. Der Fotograf unserer Zeitung hat unterwegs "nur" ein 16-35 und 70-200 + 1.4 Konverter (Canon) mit sich.
Nachdem nun auch ich zwei lichtstarke Festbrennweiten ( 28/2.8 und mirco 60/2.8) habe, stelle ich das fest, wovon ich bis dato immer nur gelesen habe: Wirklich besser! Gut, im Vgl zum 18-70 wohl auch nicht soooo schwer


Und es fehlt vor allem der AF-S und auch ein VR

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@NeuerBenutzer: Mit dem 18-70 hast Du's irgendwie... mich beschleicht das Gefühl, dass Du einfach ein wenig Pech hast... mit der Kamera und evtl. auch mit dem 18-70. Du stellst das gerade so dar, als sei es ein Flaschenboden. Kann ich nicht nachvollziehen. Und bevor jetzt die Retourkutsche kommt: Ich besitze ein 70-200/VR und werde mir auch sicher mal das 17-55 ansehen. Aber vielleicht erst nach einem 12-24 DX. Mal schauen 

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UweL:
Ich bin nur manchmal etwas "ketzerisch"
Aber mein Gefühl sagt wirklich, dass die Festbrennweiten besser sind. Bildeindruck, Kontraste.... aber vielleicht täuscht mich das auch. Daher wollte ich sowiso mal für mich einen einfachen Vergleich anstellen, und schauen, ob das subjektive Empfinden bestätigt werden kann.
Aber vor allem kommt erstmal eine D2H an das 70-200er, damit die Geschwindigkeitsdrossel hinten wech is
Ich bin nur manchmal etwas "ketzerisch"

Aber mein Gefühl sagt wirklich, dass die Festbrennweiten besser sind. Bildeindruck, Kontraste.... aber vielleicht täuscht mich das auch. Daher wollte ich sowiso mal für mich einen einfachen Vergleich anstellen, und schauen, ob das subjektive Empfinden bestätigt werden kann.
So sehe ich das auch! Für Reportage und 08/15 und mehr reicht das 18-70 ja wunderbar aus... falls nicht, habe ich ja ein 28er und 60er /2.8. Das 17-55 wäre also einfach nur Redundanz vom Brennweitenbereich her. Aber so ein 12-24er.. das wäre wirklich ein Blick über den Tellerrand - neue, eher ungewöhnlicher Blickwinkel, vor allem auch für die Eventfotografie eine Bereicherung, denke ich.UweL hat geschrieben:und werde mir auch sicher mal das 17-55 ansehen. Aber vielleicht erst nach einem 12-24 DX. Mal schauen
Aber vor allem kommt erstmal eine D2H an das 70-200er, damit die Geschwindigkeitsdrossel hinten wech is

Zuletzt geändert von NeuerBenutzer am Do 23. Jun 2005, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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...was Du manchmal gut versteckstNeuerBenutzer hat geschrieben:UweL:
Ich bin nur manchmal etwas "ketzerisch"

Nun, prinzipiell glaube ich daran auch - in konkreten Einzelfällen (70-200) sehe ich es wie Heiner. Beim 17-55 hatte ich noch keine Gelegenheit...Aber mein Gefühl sagt wirklich, dass die Festbrennweiten besser sind. Bildeindruck, Kontraste.... aber vielleicht täuscht mich das auch.
für mich wäre es eher wie bei Volkem... Landschaft & Co. mal sehen. Reizen würde es mich...So sehe ich das auch! Für Reportage und 08/15 und mehr reicht das 18-70 ja wunderbar aus [...] Aber so ein 12-24er.. das wäre wirklich ein Blick über den Tellerrand - neue, eher ungewöhnlicher Blickwinkel, vor allem auch für die Eventfotografie eine Bereicherung, denke ich.
da ist es wiederAber vor allem kommt erstmal eine D2H an das 70-200er, damit die Geschwindigkeitsdrossel hinten wech is

Auf dem letzten Sportfest war ein Typ mit 'ner 1D Mk II - die Bildfolge war schon beeindruckend. Ich nehme mal an, dass sich das bei einer D2H genauso anhört (habe das Datenblatt nicht im Kopf).
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Zumindest macht die auch 8 Sachen pro SekundeUweL hat geschrieben:1D Mk II - die Bildfolge war schon beeindruckend. Ich nehme mal an, dass sich das bei einer D2H genauso anhört (habe das Datenblatt nicht im Kopf).

Aber 1D MK II ist nicht alles... kenne jmd, der von 0 auf 1D MKII eingestiegen ist... (warum auch dem Umweg über Spielzeuge wie 300D machen*g*) aber das, was ich bis jetzt von ihm gesehen habe (auch Sport), könnte auch von ner Kompakten sein... aber mit der Zeit wird das sicher besser.
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Hallo,
ich konnte gestern das 85mm 1,8 mit dem 70-200 bei Luftaufnahmen vergleichen. Allerdings ist es kein wirklicher Vergleichstest sondern mehr ein Praxistest geworden. Um es kurz zu machen das 70-200 hat „gewonnen“.
In einem Flugzeug kann man halt nicht eben mal ein paar Schritte weitergehen. Ein Schärfeunterschied war kaum festzustellen und kam wohl mehr vom AA-Filter der Kamera - D70 mit 85mm und D100 mit 70-200. Die Kombination aus D70 mit 85mm war bei 200% Bildgröße einen hauch besser. Farben und Kontrast waren bei der Kombination D100 mit 70-200 besser. Ich glaube bei den Zooms 17-55, 70-200 und 200-400 erübrigen sich die Vergleichstest. Die minimal schlechtere Schärfe, die man nur ab 100% Darstellung am Bildschirm sieht, wiegt die Vielseitigkeit der Zooms nicht auf. Ich werde mir jedenfalls keine Festbrennweite kaufen.
Gruß
Andreas
ich konnte gestern das 85mm 1,8 mit dem 70-200 bei Luftaufnahmen vergleichen. Allerdings ist es kein wirklicher Vergleichstest sondern mehr ein Praxistest geworden. Um es kurz zu machen das 70-200 hat „gewonnen“.
In einem Flugzeug kann man halt nicht eben mal ein paar Schritte weitergehen. Ein Schärfeunterschied war kaum festzustellen und kam wohl mehr vom AA-Filter der Kamera - D70 mit 85mm und D100 mit 70-200. Die Kombination aus D70 mit 85mm war bei 200% Bildgröße einen hauch besser. Farben und Kontrast waren bei der Kombination D100 mit 70-200 besser. Ich glaube bei den Zooms 17-55, 70-200 und 200-400 erübrigen sich die Vergleichstest. Die minimal schlechtere Schärfe, die man nur ab 100% Darstellung am Bildschirm sieht, wiegt die Vielseitigkeit der Zooms nicht auf. Ich werde mir jedenfalls keine Festbrennweite kaufen.
Gruß
Andreas
I am a widelife photographer.