noch zum Thema "Verkleinern".
Das Endergebnis ist besser, wenn man nicht in einem Schritt auf die Endgröße herunterskaliert, sondern in mehreren Teilschritten. Mit Photoshop kann man das dann von einer Aktion erledigen lassen. Und am Schluß "Unscharf maskieren".
gruß
picea
Verkleinern in mehreren Schritten
Moderator: pilfi
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Magst du mal erklären, wie du darauf kommst oder hast du nen Link???picea hat geschrieben:noch zum Thema "Verkleinern".
Das Endergebnis ist besser, wenn man nicht in einem Schritt auf die Endgröße herunterskaliert, sondern in mehreren Teilschritten.
Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht und finde das auch irgendwie logischer.
Durch das Anti Aliasing verwischt das doch alles immer mehr. Wenn ich ne scharfe Kante habe und die soll kleiner werden benutzt Photoshop einmalig sein Anti Aliasing um in der Verkleinerung den Eindruck einer Scharfen Kante beizubehalten. Wenn ich nun aber in 10 oder 20 Schritten verkleinere, dann anti-aliased er ja die anti-aliased Kante vom vorherigen Anti-Aliasing. You know??? Das Ausgangs Material ist keine Scharfe Kante mehr sondern eine immer weicher werdendere.
Magst du mal kurz erklären wie du zu deiner Erfahrung kommst?
beta
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So ich war mal kurz so frei und habe einen kleinen Test gemacht:
800x600 das Testbild (in jpg höchster Qualität gespeichert):

Dann in einem Schritt bikubisch auf 400px scaliert:

Auf 400px bikubisch in 8 Schritten skaliert (immer - 50px):

Das gleiche nochmal.
Von 800 auf 100 px

Von 800 auf 100px in 16 Schritten (immer -50px):

Ich denke das Ergebnis ist eindeutig. Hätte ich jetzt noch beim verkleinern ungerade Werte genommen, dann wäre es sicherlich noch schlechter ausgefallen.
Also ich würde davon abraten Bilder in meherern Schritten zu verkleinern. Das gleiche gilt für das Drehen von Bildern. Immer nur vom Originalbild aus und definitiv so selten wie möglich. Damit kann Photoshop die grösste und detaillierteste Pixelanzahl für seine Berechnung nehmen und muss nicht einen Kompromiss auf einen anderen Kompromiss auf einen anderen Kompromiss anwenden.
beta
800x600 das Testbild (in jpg höchster Qualität gespeichert):

Dann in einem Schritt bikubisch auf 400px scaliert:

Auf 400px bikubisch in 8 Schritten skaliert (immer - 50px):

Das gleiche nochmal.
Von 800 auf 100 px

Von 800 auf 100px in 16 Schritten (immer -50px):

Ich denke das Ergebnis ist eindeutig. Hätte ich jetzt noch beim verkleinern ungerade Werte genommen, dann wäre es sicherlich noch schlechter ausgefallen.
Also ich würde davon abraten Bilder in meherern Schritten zu verkleinern. Das gleiche gilt für das Drehen von Bildern. Immer nur vom Originalbild aus und definitiv so selten wie möglich. Damit kann Photoshop die grösste und detaillierteste Pixelanzahl für seine Berechnung nehmen und muss nicht einen Kompromiss auf einen anderen Kompromiss auf einen anderen Kompromiss anwenden.
beta
Zuletzt geändert von beta am Mo 26. Jul 2004, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich habe auch an verschiedenen Stellen so etwas gelesen. Da ich als Postprocessing ein VBA-Script für PhotoPaint geschrieben habe, konnte ich beide Varianten implementieren und ich muß sagen: kein sichtbarer Unterschied.
Ich vermute, dieser Tip kommt aus einer Zeit, wo die Verkleinerungsalgorithmen noch nicht so ausgereift waren und das Verkleinen über mehrere Schritte wirklich was gebracht hat.
[edit]
@beta
Die Schritte bei der Verkleinerung müssen immer X/2 und Y/2 sein, also nicht irgendwie -50Px oder so. Der letzte Schritt, der bei /2 ein zu kleines Bild ergeben würde, ist dann ein anderer Faktor.
[edit]
So long,
Matthias
Ich vermute, dieser Tip kommt aus einer Zeit, wo die Verkleinerungsalgorithmen noch nicht so ausgereift waren und das Verkleinen über mehrere Schritte wirklich was gebracht hat.
[edit]
@beta
Die Schritte bei der Verkleinerung müssen immer X/2 und Y/2 sein, also nicht irgendwie -50Px oder so. Der letzte Schritt, der bei /2 ein zu kleines Bild ergeben würde, ist dann ein anderer Faktor.
[edit]
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Zuletzt geändert von NightOwl am Mo 26. Jul 2004, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
CP4500 und jede Menge Zeug
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Hier ist eine Beschreibung des Verfahrens "Verkleinerung über mehrere Schritte": http://www.digitalkamera.de/Tip/18/32.htm
Wir sind hier ziemlich OT geworden, vielleicht trennt das jemand ab und verschiebt uns in die EBV.
So long,
Matthias
Wir sind hier ziemlich OT geworden, vielleicht trennt das jemand ab und verschiebt uns in die EBV.
So long,
Matthias
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Wie NightOwl schreibt:
>>Die Schritte bei der Verkleinerung müssen immer X/2 und Y/2 sein, also nicht irgendwie -50Px oder so. Der letzte Schritt, der bei /2 ein zu kleines Bild ergeben würde, ist dann ein anderer Faktor.<<
Habe es an verschiedenen Stellen gelesen, auch hier wird es beschrieben --> http://beidrt.antville.org/stories/620049/
Mein persönlicher Eindruck: Es wirkt.
gruß
picea
>>Die Schritte bei der Verkleinerung müssen immer X/2 und Y/2 sein, also nicht irgendwie -50Px oder so. Der letzte Schritt, der bei /2 ein zu kleines Bild ergeben würde, ist dann ein anderer Faktor.<<
Habe es an verschiedenen Stellen gelesen, auch hier wird es beschrieben --> http://beidrt.antville.org/stories/620049/
Mein persönlicher Eindruck: Es wirkt.
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Sehr guter Vorschlag. Habe ich auch gleich mal in die Tat umgesetzt.NightOwl hat geschrieben:Wir sind hier ziemlich OT geworden, vielleicht trennt das jemand ab und verschiebt uns in die EBV.
Dieser Beitrag wurde von diesem abgetrennt.
Das Prinzip ist mir trotzdem noch nicht ganz klar aber der Hinweis das es
Ist ja ein sehr wichtiger und fehlte oben.digitalkamera.de hat geschrieben: Verwenden Sie dabei möglichst "glatte Teiler", d. h. reduzieren Sie Breite und Höhe des Bildes um ein Drittel oder die Hälfte.
Ich habe ihn aber mir schon gedacht und deswegen -50px genommen. Also meine Schritte waren: 800-750-700-650-600-550-500-450-400.
Ich bin zwar gerade erst aufgestanden und somit läuft mein Gehirn noch auf 20% aber wenn mich nicht alles täuscht sind das oben Glatte Teiler.
Das ganze wird ja noch viel komplexer bei Fotos, wo man ja nicht so scharfe Kanten hat. Man schaue sich nur mal die Schrift an, wie weich die wird. Nichts mehr mit sauberen Serifen. Wenn man nun ein Schild abfotografiert mit ner Times drauf, hat man ja eh schon verdammt bescheidenes Ausgangsmaterial und dort wird man den Effekt sicherlich noch viel deutlicher sehen.
Im übrigen denke ich, dass wenn das Schärfen in mehereren Schritten wirklich effektiver wäre, wäre es ja ein leichtes dieses in den Schärfealgorithmus einzubauen.
beta
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guter Link! Auch gut das dort ein Beispiel ist. Wenn man sich dieses mal anschaut, dann trifft das zu für die seile die da runter hängen. Aber warum trifft das zu. Die pixeligen Kanten oben zeigen doch nur, das man beim verkleinern versucht hat soviele Details wie möglich zu erhalten. Also das seil so dünn wie möglich zu machen. Das da irgendwann ne Grenze angelangt ist ist klar. Die kleinste Einheit ist 1px. Darunter geht nichts mehr.picea hat geschrieben:Habe es an verschiedenen Stellen gelesen, auch hier wird es beschrieben --> http://beidrt.antville.org/stories/620049/
Schaut euch das letzte Bild nochmal genauer an. die Seile sind gut aber schaut euch das Gerüst oder diese metallstreben da mal an. Die sind viel weicher als bei der bikubisch version. Also man kann meiner Meinung nach nicht sagen, das man in mehreren Schritten verkleinern soll, damit solche Pixellinien nicht entstehen. Dadurch leidet doch die Qualität vom Rest des Bildes.
Mein Vorschlag: Man verkleinert in einem Schritt und wenn solche extrem feinen Linien in seinem Bild hat, die irgendwann halt nicht mehr dünner als 1px werden können, dann schnappt euch das Blur Tool aus der Palette, stellt den Stift auf 1px od.3px und malt die Linie nach. Somit erhaltet ihr exakt das gleiche Ergebnis wie in dem letzten Beispiel dort. Denn das zeigt ja nur was ich oben schon beschrieben haben. Es wird bei jedem verkleinern weicher. Dadurch hat man am ende keine so harte Pixellinie wie bei den Seilen aber auch der Rest des Bildes ist weicher.
beta
Zuletzt geändert von beta am Mo 26. Jul 2004, 12:23, insgesamt 2-mal geändert.