Moin,
ich spiele mit dem Gedanken mir ein ultraleichtes Reisestativ zuzulegen, explizit dafür gedacht, um es auch auf längere (Wander-) Trekkingtouren mitzunehmen (d.h. Selbstversorgung für 10-12 Tage, entsprechend wichtig ist Gewicht). Dies sind die Rahmenbedingungen, die es erfüllen sollte:
- Gewicht ohne Kopf <= 1 kg
- Packmass < 45 cm
- Höhe ohne Mittelsäule grösser 100 cm
- tragen soll's max. 2 kg
Gleich vorweg, ich habe zwei andere stabile(re) Stative mit Gewichten von 1.2 und 1.7 kg - beide kommen für o.g. Anwendung nicht in Frage. Dass ich hier erhebliche Kompromisse in Sachen Arbeitshöhe und Stabilität eingehen muss, ist mir klar.
Ein paar übliche Verdächtige habe ich über's Web natürlich ausgemacht, z.B. Gitzo G1028 / 1542, Giottos Vitruvian oder Sirui T1204x.
Hat jemand so etwas in dieser Kategorie, und wenn ja, was taugt's?
Ultraleichtes Reisestativ
Moderator: pilfi
Bei diesen Anforderungen an das Verhältnis zwischen Höhe und Stativgewicht frage ich mich immer, wo die Statibilität des Stativs herkommen soll, denn dafür brauche ich eine gewisse Stativmasse - sonst ist es trotz geringer Last durch die Kamera zu anfällig für äußere Einflüsse.
Ferner kann ich mir vorstellen, dass bei diesen Leichtbaustativen an Material gespart wird wo es nur geht, also auch an neuralgischen Punkten wie Rohrübergängen etc.
Zu den Siruis sage ich mal nichts - ich mag sie jedenfalls nicht.
Daher wäre die Ergänzung für den TO imho nicht ein weiteres Dreibein, sondern ein Monopod mit Monostat-Fuß: platzsparend, leicht, universell einsetzbar. Sogar als Wanderstock.

Ferner kann ich mir vorstellen, dass bei diesen Leichtbaustativen an Material gespart wird wo es nur geht, also auch an neuralgischen Punkten wie Rohrübergängen etc.

Zu den Siruis sage ich mal nichts - ich mag sie jedenfalls nicht.

Daher wäre die Ergänzung für den TO imho nicht ein weiteres Dreibein, sondern ein Monopod mit Monostat-Fuß: platzsparend, leicht, universell einsetzbar. Sogar als Wanderstock.

D810, Nikkore AF 50/1.4, AF-S 14-24, 24-70, 70-200 je f/2.8G, AF-D 200/4 Micro und 135/2 DC, VL 20/3.5 Skopar, Zeiss 185/2 + Stative: ich zittere!
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Schau mal bei feisol rein...
http://www.feisol.de/neu-feisol-reisest ... p-156.html
Sollte deine Werte fast erfüllen.
Gruss
Michi
http://www.feisol.de/neu-feisol-reisest ... p-156.html
Sollte deine Werte fast erfüllen.
Gruss
Michi
Schau mal hier rein. Der Test listet ein paar Kandidaten auf. Das Velbon habe ich auf einer Messe angeschaut und von den ganzen kleinen, leichten Reisestativen war es das, welches mich überzeugt hat.
Es ist "recht stabil", kann aber mit einem richtigen Stativ verglichen naturgemäß nicht mithalten. Aber besser als ein Einbein ist es allemal.
Es ist "recht stabil", kann aber mit einem richtigen Stativ verglichen naturgemäß nicht mithalten. Aber besser als ein Einbein ist es allemal.
Das frage ich mich ja halt auch ... Die Idee ist schon, damit in erster Linie Langzeitaufnahmen zu machen, wenn mann dann aber fast nur Ausschuss produziert lohnt sich das wohl nicht.standaca hat geschrieben:Bei diesen Anforderungen an das Verhältnis zwischen Höhe und Stativgewicht frage ich mich immer, wo die Statibilität des Stativs herkommen soll, denn dafür brauche ich eine gewisse Stativmasse - sonst ist es trotz geringer Last durch die Kamera zu anfällig für äußere Einflüsse.
Was mich positiv stimmt ist mein altes Slik Carbon Stativ was nach Ausbau der Mittelsäule nur 1180 g wiegt und ausreichend Stabilität besitzt .... leider ist es vom Packmass viel zu gross.
Ein Einbein ist ebenfalls vorhanden ... genauso wie Wanderstöckestandaca hat geschrieben: Daher wäre die Ergänzung für den TO imho nicht ein weiteres Dreibein, sondern ein Monopod mit Monostat-Fuß: platzsparend, leicht, universell einsetzbar. Sogar als Wanderstock.

Letztere lassen sich übrigens durchaus als "Not-Einbein" missbrauchen.
@Michi, Klenkes: Danke, für die zusätzlichen Tipps!
Auch interessant, aber ich weiss nicht ob die Arbeitshöhe mich zu sehr einschränken würde:
http://www.berlebach.de/?bereich=details&id=401
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Ich habe ein Feisol das verwende ich kaum noch.PhysEd hat geschrieben:Schau mal bei feisol rein...
http://www.feisol.de/neu-feisol-reisest ... p-156.html
Sollte deine Werte fast erfüllen.
Gruss
Michi
Es ist wunderbar leicht und soll echt viel Gewicht tragen nur mit ist es zu weich.
Das Berlebach mini verwende ich hingegen richtig oft, das ist richtig steif und trägt viel Gewicht. Das kann ich absolut empfehlen

Muss das Stativ einen Meter hoch sein? für was?
Mal dumm gefragt: wie ist das wenn man das Feisol nur bis auf die max. Höhe des Berlebachs bringt? Je höher ein Stativ ausgezogen wird, umso instabiler wird es natürlich - gerade bei diesen Leichtgewichten. Hat das Berlebach dann immer noch einen klaren Vorteil?snow_dive hat geschrieben: Ich habe ein Feisol das verwende ich kaum noch.
Es ist wunderbar leicht und soll echt viel Gewicht tragen nur mit ist es zu weich. Das Berlebach mini verwende ich hingegen richtig oft, das ist richtig steif und trägt viel Gewicht. Das kann ich absolut empfehlen![]()
Das Ausfahren der Mittelsäule wäre für mich ohnehin tabu.
Viel Arbeitshöhe ermöglicht einfach mehr Perspektiven als wenig. Aber ich gebe dir Recht, ich könnte mit den knapp 70 cm der Maxi-Mini Version wohl gut leben. Zumal die Niveliereinheit gleichzeitig als Kugelkopfersatz dienen würde .... das Ding wir mir immer sympathischer ... auch vom Preis ..... und zur Not hat man Brennholz auf jeder Wanderungsnow_dive hat geschrieben: Muss das Stativ einen Meter hoch sein? für was?


