Meine D7k (die zweite) hat einen Backfokus, der erst ab ca. 100mm BW sichtbar ist. Mit zunehmender BW und Entfernung wird das ganze immer deutlicher. Dazu lichte ich keine Testcharts aus 30m Entfernung ab, sondern z.B. Dachziegel auf Hausdächern. Hier zeigt sich ganz deutlich, dass nicht die Ziegelreihe im Fokusfeld, sondern die Ziegel 2-3 Reihen "darüber" scharf sind. Bei anderen Objekten (der berühmte Lattenzaun, Schriftzüge, etc) und ablichten in Winkel von etwa 45 Grad das selbe. Die Schärfe-Ebene liegt immer gut sichtbar hinter dem Fokusfeld. Also ein veritabler Backfokus.
Objektive: 70-200 VRII und Sigma 120-300 OS. Bei D3s und D3x sitzt der Fokus auf den Punkt, was nur die D7k als Übeltäter übrig lässt. Mit AF-Feinabstimmung zwischen -5 und -7 lässt sich das korrigieren, wobei ich nicht den gesamen BW-Bereich "geprüft" habe, sondern immer nur das lange Ende (200/300mm). Mit der Feinabstimmung stimmt der Fokuspunkt dann.
Kein langes Gejammer, sondern ab zum Service. Danach leider keine sichtbare Änderung. Nikon schreibt mir dazu (O-Ton): "Jedoch möchten wir zu Bedenken geben, dass eine Korrektur im Bereich -5 bis -7 sehr minimal ist und eigentlich im Toleranzbereich liegt." Allerdings bietet der Service fairerweise auch an "Gerne können Sie Ihr Gerät nochmals zur Feinjustage einsenden."
So, nun die offensichtliche

