Hallo ,
ich bin neu hier hoffe also das ich hier richtig bin,
ich habe schon gesucht aber keine Antwort gefunden,
ich möchte Bilder in der Turnhalle machen , Tischtennis (sehr schneller sport)
welche einstellung muss ich machen damit ich Bilder bekomme die ich verwenden kann ?
ich bekomme einfach keine guten bilder hin sobald sich die Sportler bewegen verschwimmt der Sportler,
bitte um hilfe
danke Michael
Coolpix 8700
Moderator: donholg
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Re: Coolpix 8700
keiner der Helfen kann ?michaelthomas hat geschrieben:Hallo ,
ich bin neu hier hoffe also das ich hier richtig bin,
ich habe schon gesucht aber keine Antwort gefunden,
ich möchte Bilder in der Turnhalle machen , Tischtennis (sehr schneller sport)
welche einstellung muss ich machen damit ich Bilder bekomme die ich verwenden kann ?
ich bekomme einfach keine guten bilder hin sobald sich die Sportler bewegen verschwimmt der Sportler,
bitte um hilfe
danke Michael
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sorry aber ich bin echter anfängermague hat geschrieben:Du brauchst wahrscheinlich Verschlusszeiten jenseits von 1/500.
Blitzen ist wahrscheinlich nicht gewünscht.
Blende auf.
ISO hoch.
Anders gehts nicht.
was muss ich einstellen um die blende aufzumachen
und ISO hoch verstehe ich nicht was muss ich einstellen ?
danke Michael
Kurz gesagt:
Du hast immer 3 Parameter, die die Belichtung beeinflussen. Mit einer sinnvollen Kombination dieser 3 Parameter, sollte dir im Ergebnis gelingen, ein Motiv "richtig" belichtet aufzunehmen.
1.: ISO. Das ist die Lichtempfindlichkeit deines Kamerasensors (gab's auch damals bei analogem Film). Wenig ISO (50, 100, 200) ist lichtunempfindlich und Rauscharm. Höherer ISO (400, 800, 1600, ...) wird lichtempfindlicher, du bekommst aber mehr Bildrauschen.
2.: Blende. Das ist eine idealer weise kreisrunde Öffnung im Objektiv, die du öffnen und schließen kannst. Dadurch beeinflusst du die Menge des Lichtes, das pro Zeiteinheit bis zum Sensor kommt, aber auch die sogenannte Schärfentiefe, also die Ausdehnung der Schärfe im Bild. Weit geöffnete Blenden (wo viel Licht durchs Objektiv gelangt - z.B. f/1.4 | f/2 | f/2.8), sorgen für kleine Schärferäume. Geschlossene Blenden, wo dann umgekehrt eine kleine Öffnung für wenig Lichteinfall sorgt (z.B. f/8 | f/11 | f/16) sorgen für viel Schärfe im Bild.
3.: Belichtungszeit. Für deinen Zweck muss sie eher kurz sein, damit du die Szenen einfrieren kannst. Hier musst du ausprobieren, wie lang die Zeit maximal sein darf, damit du die Bewegungsunschärfe akzeptabel vermeidest.
Das schöne an den drei Parametern: Sie verhalten sich zueinander proportional und immer gleich und so... Also: Damit du die gleiche Helligkeit erzielst, kannst du den ISO (Lichtempfindlichkeit vom Sensor) von 100 auf 200 verdoppeln, und die Belichtungszeit von z.B. 1/50 Sek. auf 1/100 Sek. halbieren. Im Ergebnis hättest du dann mehr Rauschen und weniger Bewegungsunschärfe bei gleicher Bildhelligkeit.
Beachte, dass Kreise und Kreisflächen mit Pi berechnet werden! 1,4 ist also nicht die Hälfte von 2,8!
Die klassische Blendenreihe geht: ... - 1 - 1.4 - 2 - 2.8 - 4 - 5.6 - 8 - 11 - 16 - 22 - ... (Das sind jetzt jeweils Verdopplungen [nach rechts gelesen] oder Halbierungen [nach links gelesen])
Auf dein Gebiet bezogen bedeutet das: Du brauchst erstens kurze Zeiten, arbeitest aber zweitens in einer wahrscheinlich eher dunklen Umgebung (was Sporthallen oft nunmal sind). Die Strategie muss also lauten: Blende so weit auf, wie es geht, damit so viel wie möglich Licht zum Sensor kommt. Und den Rest müssen ISO und Belichtungszeit regeln. Weile dunkel ist und du kurze Zeiten brauchst, ist der ISO tendenziell sehr hoch... 800 oder 1600 und die Belichtungszeit wird vielleicht bei 1/500 Sek. oder 1/800 Sek. liegen...das musst du probieren!
Im Endergebnis brauchst du halt ein Ergebnis, das richtig belichtet ist. Also weder zu hell, noch zu dunkel.
Ich empfehle dir dringend einen Fotokurs... Buch, Internet...wie auch immer. Die Sache ist nicht schwierig... Man muss sie nur ein mal richtig begriffen haben, dann kannst du künftig alle Probleme selber lösen.
Du hast immer 3 Parameter, die die Belichtung beeinflussen. Mit einer sinnvollen Kombination dieser 3 Parameter, sollte dir im Ergebnis gelingen, ein Motiv "richtig" belichtet aufzunehmen.
1.: ISO. Das ist die Lichtempfindlichkeit deines Kamerasensors (gab's auch damals bei analogem Film). Wenig ISO (50, 100, 200) ist lichtunempfindlich und Rauscharm. Höherer ISO (400, 800, 1600, ...) wird lichtempfindlicher, du bekommst aber mehr Bildrauschen.
2.: Blende. Das ist eine idealer weise kreisrunde Öffnung im Objektiv, die du öffnen und schließen kannst. Dadurch beeinflusst du die Menge des Lichtes, das pro Zeiteinheit bis zum Sensor kommt, aber auch die sogenannte Schärfentiefe, also die Ausdehnung der Schärfe im Bild. Weit geöffnete Blenden (wo viel Licht durchs Objektiv gelangt - z.B. f/1.4 | f/2 | f/2.8), sorgen für kleine Schärferäume. Geschlossene Blenden, wo dann umgekehrt eine kleine Öffnung für wenig Lichteinfall sorgt (z.B. f/8 | f/11 | f/16) sorgen für viel Schärfe im Bild.
3.: Belichtungszeit. Für deinen Zweck muss sie eher kurz sein, damit du die Szenen einfrieren kannst. Hier musst du ausprobieren, wie lang die Zeit maximal sein darf, damit du die Bewegungsunschärfe akzeptabel vermeidest.
Das schöne an den drei Parametern: Sie verhalten sich zueinander proportional und immer gleich und so... Also: Damit du die gleiche Helligkeit erzielst, kannst du den ISO (Lichtempfindlichkeit vom Sensor) von 100 auf 200 verdoppeln, und die Belichtungszeit von z.B. 1/50 Sek. auf 1/100 Sek. halbieren. Im Ergebnis hättest du dann mehr Rauschen und weniger Bewegungsunschärfe bei gleicher Bildhelligkeit.
Beachte, dass Kreise und Kreisflächen mit Pi berechnet werden! 1,4 ist also nicht die Hälfte von 2,8!
Die klassische Blendenreihe geht: ... - 1 - 1.4 - 2 - 2.8 - 4 - 5.6 - 8 - 11 - 16 - 22 - ... (Das sind jetzt jeweils Verdopplungen [nach rechts gelesen] oder Halbierungen [nach links gelesen])
Auf dein Gebiet bezogen bedeutet das: Du brauchst erstens kurze Zeiten, arbeitest aber zweitens in einer wahrscheinlich eher dunklen Umgebung (was Sporthallen oft nunmal sind). Die Strategie muss also lauten: Blende so weit auf, wie es geht, damit so viel wie möglich Licht zum Sensor kommt. Und den Rest müssen ISO und Belichtungszeit regeln. Weile dunkel ist und du kurze Zeiten brauchst, ist der ISO tendenziell sehr hoch... 800 oder 1600 und die Belichtungszeit wird vielleicht bei 1/500 Sek. oder 1/800 Sek. liegen...das musst du probieren!
Im Endergebnis brauchst du halt ein Ergebnis, das richtig belichtet ist. Also weder zu hell, noch zu dunkel.
Ich empfehle dir dringend einen Fotokurs... Buch, Internet...wie auch immer. Die Sache ist nicht schwierig... Man muss sie nur ein mal richtig begriffen haben, dann kannst du künftig alle Probleme selber lösen.
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Hallo Michael,
wie Manollo schon geschrieben hat, brauchst Du kurze Belichtungszeiten, damit Dein Motiv nicht verwischt wird.
Die Bewegung der Sportler innerhalb der Kamerabelichtungszeit nimmt man sonst als Unschärfe wahr.
Wenn Du Dich mit den einzelnen Parametern Belichtungszeit, Blende und ISO nicht im Detail beschäftigen willst, kannst Du auch das "Sport"-Motivprogramm Deiner Kamera nutzen.
Hier versucht die Kamera von sich aus durch Anpassung der oben genannten Parameter (natürlich nur innerhalb sinnvoller Grenzen) eine kurze Belichtungszeit zu erreichen.
Nun darf man da bei einer Kompaktkamera innerhalb von Sporthallen keine Wunderdinge erwarten ansonsten müssten die Profis nicht mit sündhaft teuren, lichtstarken Objektiven dort hin gehen.
Es sollte aber zumindest helfen, dass Du eine faire Chance hast....
Gruß Ingo
wie Manollo schon geschrieben hat, brauchst Du kurze Belichtungszeiten, damit Dein Motiv nicht verwischt wird.
Die Bewegung der Sportler innerhalb der Kamerabelichtungszeit nimmt man sonst als Unschärfe wahr.
Wenn Du Dich mit den einzelnen Parametern Belichtungszeit, Blende und ISO nicht im Detail beschäftigen willst, kannst Du auch das "Sport"-Motivprogramm Deiner Kamera nutzen.
Hier versucht die Kamera von sich aus durch Anpassung der oben genannten Parameter (natürlich nur innerhalb sinnvoller Grenzen) eine kurze Belichtungszeit zu erreichen.
Nun darf man da bei einer Kompaktkamera innerhalb von Sporthallen keine Wunderdinge erwarten ansonsten müssten die Profis nicht mit sündhaft teuren, lichtstarken Objektiven dort hin gehen.
Es sollte aber zumindest helfen, dass Du eine faire Chance hast....

Gruß Ingo
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Ich danke euch werde es ausprobierenISK hat geschrieben:Hallo Michael,
wie Manollo schon geschrieben hat, brauchst Du kurze Belichtungszeiten, damit Dein Motiv nicht verwischt wird.
Die Bewegung der Sportler innerhalb der Kamerabelichtungszeit nimmt man sonst als Unschärfe wahr.
Wenn Du Dich mit den einzelnen Parametern Belichtungszeit, Blende und ISO nicht im Detail beschäftigen willst, kannst Du auch das "Sport"-Motivprogramm Deiner Kamera nutzen.
Hier versucht die Kamera von sich aus durch Anpassung der oben genannten Parameter (natürlich nur innerhalb sinnvoller Grenzen) eine kurze Belichtungszeit zu erreichen.
Nun darf man da bei einer Kompaktkamera innerhalb von Sporthallen keine Wunderdinge erwarten ansonsten müssten die Profis nicht mit sündhaft teuren, lichtstarken Objektiven dort hin gehen.
Es sollte aber zumindest helfen, dass Du eine faire Chance hast....![]()
Gruß Ingo
das hat mir auf jeden fall schonmal weitergeholfen danke
