Erste versuche im Home-Studio

Ihr sucht Unterstützung zu einem Bild ? Hier wird konstruktiv Kritik geübt und mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Moderator: orlando

mtrab
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Erste versuche im Home-Studio

Beitrag von mtrab »

Hallo

Ich bin mir bei den Bildern selber nicht sicher und da ich nicht objektiv bin, würde mich Eure Meinung dazu interessieren. Schon zu dunkel abgelichtet oder etwas heller bearbeiten?

Das zweite Bild ist an der Schnauze etwas unscharf - Tonne ?

B1
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B2
Bild

Er hat mir die Zustimmung zur Veröffentlichung gerade gegeben, nachem er mit Leckerli bestochen wurde. ;)
Viele Grüße
Maik
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Hallo,

erstmal: Einen süßen Hund hast Du :)
Leider liegt der Fokus in beiden Bildern hinter den Augen. Achte mal auf die Haare am Hals. Das zweite Bild scheint zusätzlich noch Bewegungsunschärfe zu haben.
Von der Helligkeit würde ich sagen, Du kannst die Blitzleistung noch ein wenig raufdrehen. Bei NEF kannst Du natürlich auch nachträglich noch gut die Belichtung korrigieren, aber besser ist es gleich richtig zu belichten.
Von der Belichtungszeit sollte es eigentlich ausreichen, aber etwas kürzer schadet vielleicht nicht.
Viele Grüße,
Christoph
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Offenblender
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mtrab
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Beitrag von mtrab »

Christoph hat geschrieben:Hallo,

erstmal: Einen süßen Hund hast Du :)
Ja danke, er ist auch so vom Gemüt wie er aussieht - noch nie so ein Schmusemonster gehabt. :bgrin:
Christoph hat geschrieben: Leider liegt der Fokus in beiden Bildern hinter den Augen. Achte mal auf die Haare am Hals. Das zweite Bild scheint zusätzlich noch Bewegungsunschärfe zu haben.
Von der Helligkeit würde ich sagen, Du kannst die Blitzleistung noch ein wenig raufdrehen. Bei NEF kannst Du natürlich auch nachträglich noch gut die Belichtung korrigieren, aber besser ist es gleich richtig zu belichten.
Von der Belichtungszeit sollte es eigentlich ausreichen, aber etwas kürzer schadet vielleicht nicht.
Ich kann das nur noch anhand des Fokusfeldes nachvollziehen, und das liegt etwas unter dem Auge, bei Bild 1. Da gehe ich davon aus, dass ich aufs Auge scharfgestellt habe und dann nach unten geschwenkt. Ich muss jetzt doch nicht etwa auf Backfokus prüfen? :???: Oder kann sich der Schärfepunkt so verschieben durch das absenken der Kamera?

Beim zweiten Bild kommt gerade eines seiner Schäfchen in den Raum... :bgrin: Ist halt typisch Hütehund, dem entgeht nichts.

Kürzer kann ich nicht belichten, dann habe ich den Vorhang im Bild. Unter 1/200 geht nicht mit den Funkauslösern.

Wenn ich heller belichte, dann wird der Molton wieder etwas sichtbar. Oder nimmt man das in Kauf und macht den dann dunkler?
Viele Grüße
Maik
mtrab
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Beitrag von mtrab »

Habe mir das gerade auf meinen Monitor hier auf der Arbeit angesehen. Da sind die Bilder viel zu dunkel und die Farben sind auch einen tick anders. Krass wie unterschiedlich die Monitore sind. Und selbst die Schärfe ist hier nicht wie zu Hause. Zu Hause habe ich leuchtende Farben, hier nicht.

Zu Hause auf dem Monitor empfinde ich das Licht eigentlich als angenehm, hier überhaupt nicht. Wie geht Ihr dann mit so etwas um. Blitzleistung nach oben? Mein Monitor zu Hause ist "handkalibriert".
Viele Grüße
Maik
ISK
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Beitrag von ISK »

mtrab hat geschrieben:Habe mir das gerade auf meinen Monitor hier auf der Arbeit angesehen. Da sind die Bilder viel zu dunkel und die Farben sind auch einen tick anders.
Deshalb habe ich mir die Bilder jetzt auch auf verschiedenen Monitoren angesehen, bevor ich was zur Helligkeit schreibe.

Wenn man zuhause abends am Rechner sitzt, gewöhnt sich das Auge daran, dass die gesamte Umgebung etwas dunkler ist und passt sich an, so dass die Bilder dann hell genug wirken.
Am Tage sieht die Sache dann oft anders aus.

Deshalb schaue ich mir meine Bilder immer noch mal am Tag an, bevor ich sie hier einstelle oder zur Ausbelichtung schicke... ;)
Auch ein Blick auf's Histogramm kann helfen.

Und als letztes kommt hinzu, dass viele Monitore zwar farbkalibriert sind, aber trotzdem viel zu hell eingestellt.
Dies kann man mit diversen "Kontrast-Testcharts" aber in den Griff bekommen, die im Web verfügbar sind.

Zu Deinen Bildern: Wenn Du das erste Bild noch ein wenig heller entwickelst, gefällt es mir schon sehr gut.

Beim zweiten "stört" neben der Bewegungsunschärfe auch der seitliche Blick des Hundes, so dass das Augen-Weiss unglücklich betont wird.

Ein schönes Model, das auch genug Geduld für weitere Shootings zu haben scheint. :P

Ingo
mtrab
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Beitrag von mtrab »

ISK hat geschrieben:Deshalb habe ich mir die Bilder jetzt auch auf verschiedenen Monitoren angesehen, bevor ich was zur Helligkeit schreibe.

Wenn man zuhause abends am Rechner sitzt, gewöhnt sich das Auge daran, dass die gesamte Umgebung etwas dunkler ist und passt sich an, so dass die Bilder dann hell genug wirken.
Am Tage sieht die Sache dann oft anders aus.

Deshalb schaue ich mir meine Bilder immer noch mal am Tag an, bevor ich sie hier einstelle oder zur Ausbelichtung schicke... ;)
Auch ein Blick auf's Histogramm kann helfen.

Und als letztes kommt hinzu, dass viele Monitore zwar farbkalibriert sind, aber trotzdem viel zu hell eingestellt.
Dies kann man mit diversen "Kontrast-Testcharts" aber in den Griff bekommen, die im Web verfügbar sind.

Zu Deinen Bildern: Wenn Du das erste Bild noch ein wenig heller entwickelst, gefällt es mir schon sehr gut.
Danke.

Das Histogramm habe ich leider nicht so im Griff, aber dafür bin ich im Lightroom etwas weiter. Werde das nochmal bearbeiten und dann am WE im hellen nochmal ansehen.
ISK hat geschrieben: Beim zweiten "stört" neben der Bewegungsunschärfe auch der seitliche Blick des Hundes, so dass das Augen-Weiss unglücklich betont wird.
Ich bin mir deswegen auch nicht sicher - ich fands ganz witzig. Ich glaube wenn es nicht mein Hund wäre, dann würde ich es aber auch nicht gut finden. Ist halt typisch Aussie - mit den Augen immer alles unter Kontrolle.
ISK hat geschrieben: Ein schönes Model, das auch genug Geduld für weitere Shootings zu haben scheint. :P
Ingo
Ja, er hatte es sich mit meiner Tochter auf dem Sitzsack bequem gemacht. Meine Tochter war schon lange wieder raus, da posierte er immer noch. Und die anderen Models im Haus halten es mit ihm auch länger aus :bgrin:

Nur das schwarze Molton von den weissen Haaren befreien macht nicht ganz so viel Spaß :evil:
Viele Grüße
Maik
stl
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Beitrag von stl »

1. total süßes Modell
2. entspricht meine Meinung wahrscheinlich nicht dem Leitfaden für Tierportraits, aber ich finde der Blick zur Seite hat was verschmitztes, niedliches, vor allem im rechtem Auge
3. wenn deine EXIFs stimmen, dann waren das 42mm bei f/11. IMHO muß dein Fokus da schon um einiges zu weit hinten gesessen haben
4. wenn du blitzt und kein Umgebungslicht benötigst, so wirst du auch bei 1/60s nicht mit Bewegungsunschärfe rechnen müßen, denn der Blitz entlädt sich so in ~1/8000s, je nach Modell. Vielleicht die Blende noch weiter schliessen?
ISK
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Beitrag von ISK »

stl hat geschrieben:...dann waren das 42mm bei f/11. ... Vielleicht die Blende noch weiter schliessen?
Bitte nicht. Oberhalb von f11 haben viele Objektive ihre beste Performance bereits hinter sich.
Lieber genauer fokussieren... ;)
stl
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Beitrag von stl »

Mit der Blende geht es mir nicht um die Tiefenschärfe, sondern um die Gewichtung Umgebungslicht/Blitz, da hier das Wort Bewegungsunschärfe fiel.
Das was man durch Defraction verliert liegt bei weitem nicht in dem Bereich der hier aufgetretenen Unschärfe.
Wie hell war es denn im 'Studio'?
mtrab
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Beitrag von mtrab »

Stockduster :bgrin:

Ich wollte gerade sagen im Keller, aber das war noch oben im Wohnzimmer mit geschlossenen Rolläden. Das ist mit Bowens Gemini Blitzanlage entstanden. Die haben keine 1/8000, ich meine ca. 1/800.

Ich habe jetzt noch mal andere Bilder der Serie nachgesehen, da liegt der Focus besser. Ich kann jetzt aber auch nicht mehr nachvollziehen ob das Model sich noch bewegt hat oder ich die Kamera verzogen haben. Ich dacht bei Blende 11 muß ich da nicht so drauf achten.

Blende 11 habe ich übrigens genommen, weil Scott Kelby das empfiehlt ;)

Ist das 16-85 eigentlich viel schärfer/besser als das 18-105?
Viele Grüße
Maik
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