Hallo!
Ich möchte mich in der Makro-Welt austoben bzw. versuchen. Da ich bisher keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich habe, möchte ich mir, bevor ich etwas kaufe, ein Objektiv beim Sigma-Leihservice ausleihen. Jetzt bleibt die Frage, mit welcher Brennweite sollte ich loslegen?
Sigma verleiht folgende Makros:
50mm
70mm
105mm
150mm
180mm
Mein Hauptaugenmerk gilt kleinen, eher unbeweglichen Dingen wie Blumen, Blättern, Pilzen und ähnlichen Dingen, und gelegentlich auch mal Insekten, die stehen aber nicht im Vordergrund - also Fluchtdistanz spielt keine Rolle.
Womit erziele ich die Bestmöglichen Ergebnisse im Bereich der Schärfe und auch vom Bokeh?
Bei welchen Objektiven kann ich eventuell auch mal auf ein Stativ verzichten?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Hans-Christian
Welches Objektiv zum Einstieg in die Makro-Welt?
Moderator: donholg
ich hab sehr gute erfahrungen mit dem 105er gemacht, da ich in letzter zeit mehr insekten fotografiere nehm ich momentan das 180er wegen der fluchtdistanz. ich empfinde beide für sehr scharf und haben ein tolles bokeh. mit dem 105er kannst du aufjedenfall aus der hand arbeiten, beim 180er könnte es im wald kritisch werden.
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- Batterie11 A
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Meinst Du das 105 VR von Nikon? Der Threadstarter meinte das 105er Sigma. Da funktioniert m.W. der TC-14 nicht.Hanky hat geschrieben:das 105er hat den Vorteil, daß man es zusammen mit dem TC-14EII betreiben kann und damit auf ~150 mm kommt.
Ich selber habe da Tokina 100mm, kann also zu den Sigmas nichts konkretes sagen. Wobei m.W. eigentlich alle Macros heutzutage recht gut sind und die Unterschiede sich eher im Detail bzw. Ausstattung/Verarbeitung abspielen.
100mm ist für ein Allzweck-Macro eine ganz brauchbare Kompromiss-Brennweite. Wenn Du eher Blumen, Blätter Pilze fotografieren willst, würde ich an Deiner Stelle wohl entweder das 70er oder das 105er nehmen. Das 150er dürfte da schon eher zu lang und unhandlich sein.
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- Batterie11 A
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Hallo Christian,
bevor ich zu einem Objektiv etwas sage, wenn Du ernsthaft Makros machen möchtest, ist ein Stativ unerläßlich. Selbst VR hilft nur wenig, da sie nicht hilft, die Schärfeebene einzuhalten.
Sonst, würde ich zu irgend einem 90-105er raten, das 1:1 abbildet. Es muß nicht das teuerste sein. Von der Abbildungsleistung wirst Du kaum Unterschiede feststellen können.
Gruß Eberhard
bevor ich zu einem Objektiv etwas sage, wenn Du ernsthaft Makros machen möchtest, ist ein Stativ unerläßlich. Selbst VR hilft nur wenig, da sie nicht hilft, die Schärfeebene einzuhalten.
Sonst, würde ich zu irgend einem 90-105er raten, das 1:1 abbildet. Es muß nicht das teuerste sein. Von der Abbildungsleistung wirst Du kaum Unterschiede feststellen können.
Gruß Eberhard
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pixelmac hat geschrieben:Meinst Du das 105 VR von Nikon? Der Threadstarter meinte das 105er Sigma. Da funktioniert m.W. der TC-14 nicht.Hanky hat geschrieben:das 105er hat den Vorteil, daß man es zusammen mit dem TC-14EII betreiben kann und damit auf ~150 mm kommt.

ich hatte vor dem Nikon 105 das Sigma 105 und war auch sehr zufrieden damit.
Das mit dem Stativ möchte ich mal nicht so hoch bewerten, bei Blümchen alles ok, aber die meisten Viecher flüchten bis das Stativ aufgebaut ist, vor allem in Bodennähe ist die Handhabung mit Stativ recht umständlich und sperrig. Die meisten Makros außer Haus wurde ohne Stativ gemacht.
Guten Morgen!
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe. Ich denke, ähnlich wie Ihr geschrieben habt, werde ich in Richtung 105mm oder vielleicht zum 70mm tendieren und es zusätzlich auf seine Porträtfähigkeit testen - um dann auf Dauer das 60mm von Nikon oder das neue Tamron 60mm 2.0 zu nehmen. Leider kann ich die nirgends zum testen leihen, daher der (Leih-) Einstieg über Sigma.
Ein Stativ ist natürlich vorhanden: ein etwas älteres, gebrauchtes Manfrotto mit 3-Wege-Neiger. Den werde ich auf Dauer sicherlich durch einen Kugelkopf ersetzen, zum Einsteigen sollte es aber auch so gehen.
Hat jemand von Euch schon das neue Tamron zu Gesicht bekommen und vielleicht ein Paar Bilder mit machen können?
Beste Grüße
Hans-Christian
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe. Ich denke, ähnlich wie Ihr geschrieben habt, werde ich in Richtung 105mm oder vielleicht zum 70mm tendieren und es zusätzlich auf seine Porträtfähigkeit testen - um dann auf Dauer das 60mm von Nikon oder das neue Tamron 60mm 2.0 zu nehmen. Leider kann ich die nirgends zum testen leihen, daher der (Leih-) Einstieg über Sigma.
Ein Stativ ist natürlich vorhanden: ein etwas älteres, gebrauchtes Manfrotto mit 3-Wege-Neiger. Den werde ich auf Dauer sicherlich durch einen Kugelkopf ersetzen, zum Einsteigen sollte es aber auch so gehen.
Hat jemand von Euch schon das neue Tamron zu Gesicht bekommen und vielleicht ein Paar Bilder mit machen können?
Beste Grüße
Hans-Christian
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Wie Hanky schon schrieb, ist VR am 105er Nikon ein großens Plus beim Komfort. Die Stativhandhabung in Bodennähe ist wirklich mühsam und bis auf die Schnecken sind die meisten Tierchen vorher geflohen.
Auch bei Flora im Wind hilft ein Stativ wenig.
Heute Vormittag habe ich mir das 105er VR geholt und bin damit sofort in den Zoo - schwebe auf Wolke 7 ..... Die Linse hat natürlich ihren Preis ....
Über das neue Tamron habe ich eben einen Test in color foto gelesen: zwar optisch nicht ganz das Niveau des Sigma 90mm, aber dafür hohe Lichtstärke (Edit 26.10.09). Der Name Tamron steht normalerweise für gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Gruß Jörg
Auch bei Flora im Wind hilft ein Stativ wenig.
Heute Vormittag habe ich mir das 105er VR geholt und bin damit sofort in den Zoo - schwebe auf Wolke 7 ..... Die Linse hat natürlich ihren Preis ....
Über das neue Tamron habe ich eben einen Test in color foto gelesen: zwar optisch nicht ganz das Niveau des Sigma 90mm, aber dafür hohe Lichtstärke (Edit 26.10.09). Der Name Tamron steht normalerweise für gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Gruß Jörg
Grüße, Jörg
F3, D300, D700, D7100, D800E, Nikkore/Sigmas/Tamrons 10 bis 600 mm
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