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Objektive für Nepal
Verfasst: Mi 25. Feb 2009, 23:57
von dlamm
Ende Märt geht es nach Nepal zum Trekking um die Annapurna und deshalb wieder die Frage welche Objektive mit dürfen:
Gesetzt: D300,17-55/2.8, Benro C-168M8 mit BH-0, Polfilter
Kandidaten wären hier das 80-400 oder das 70-200 + TC17
Gegen die Konverterlösung spricht der Umbau in teils staubiger Umgebung
und das Mehrgewicht von ca. 500g gegen die Lösung mit dem 80-400er.
Auf der Anderen Seite: Das 80-400 ist ja zum Service und wenn sich dort Qualität nicht steigern lässt kann ich es auch fast zu Hause lassen.
(Eine weitere Überlegung war das Risiko für die Ausrüstung zu minimieren und und schell noch ein 70-210/4 oder ähnliches zu kaufen)
Hat jemand eine ähnliche Reise gemacht?
Bin mal wieder gespannt
Gruß
Dirk
Mit dem Reisen hat es dann auch erst mal ein Ende und es wird nur noch Geld für neues Spielzeug verdient

Re: Objektive für Nepal
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 01:51
von Arjay
Ist zwar schon über 20 Jahre her, aber ich war damals auch auf dem Annapurna Trek. Bei dieser Art Reise wirst Du Dein Equipment wahrscheinlich tagelang tragen. Also ist Gewicht das Problem Nr. 1.
dlamm hat geschrieben:Gesetzt: D300,17-55/2.8, Benro C-168M8 mit BH-0, Polfilter
Kandidaten wären hier das 80-400 oder das 70-200 + TC17
Gegen die Konverterlösung spricht der Umbau in teils staubiger Umgebung
und das Mehrgewicht von ca. 500g gegen die Lösung mit dem 80-400er.
(Eine weitere Überlegung war das Risiko für die Ausrüstung zu minimieren und und schell noch ein 70-210/4 oder ähnliches zu kaufen)
Ich persönlich würde da als Erstes auf das Stativ verzichten - damit sparst Du am meisten Gewicht (und schlechte Laune unterwegs).
Für Lichtstärke wirst Du des öfteren dankbar sein, daher würde ich eher das 70-200 plus Konverter mitnehmen. So weit ich mich noch an die Bedingungen dort erinnere, war Staub in den Bergen eigentlich nie ein Problem. Insofern hätte ich eigentlich weniger Angst vor häufigem Objektivwechsel - schon eher vor einem zu schweren Rucksack. Auf der Tour gibt's ein Paar Stellen, wo Du mächtig Höhenmeter machen must, z.B. vor Ghandrung (800 Höhenmeter über Treppen in einem halben Tag)!
Ansonsten bist Du sicherlich gut beraten, Deine Kamera jeden Tag zu putzen - das gibt einfach schönere Bilder. Ich hatte es mir damals zur eisernen Routine gemacht, mein Equipment jeden Tag vor dem Schlafen gehen noch zu reinigen. Reinigungszubehör und viele Akkus sollten bei dieser Reise unbedingte Pflichtausrüstung sein (man kann ja nie wissen, damals gab's dort nirgends Strom).
Was das 70-210/4 betrifft, ist das Tei erstens recht schwer, zweitens ziemlich langsam und drittens funktioniert nicht jedes gleich gut. Es würde mich schon wundern, wenn Du diese Linse so einfach auf die Schnelle noch irgendwo auftreiben könntest.
PS: Ich sehe gerade in einem anderen, von Dir eröffneten Thread, dass Du gerne Tiere fotografierst. Wenn Du das auf dem Trek vor hast, ist das Stativ sicher angebracht. Ich habe damals allerdings dort auf dem ganzen Trek kein Wild gesehen, und an Yaks kommst Du näher ran, so dass Du für die kaum einen Dreifuß brauchen wirst. Wie wär's mit 'nem Einbein?
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 06:40
von StefanM
Du könntest Dich bei
ihm hier erkundigen, er fährt jedes Jahr ein paar Wochen nach Nepal (er engagiert sich da IIRC für ein Kinderheim) und ist ein ganz
Netter, kenne ihn persönlich. Er ist auch zu Fuß in den Bergen unterwegs, war glaub ich schon recht weit hoch am Everest und Annapurnah hab ich auch im Hinterkopf...vielleicht bringt Dir das was

Re: Objektive für Nepal
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 08:52
von dlamm
Danke für deine Einschätzung.
Das Gewicht sollte im gewissen Rahmen schon machbar sein da wir Träger haben und somit Bedürfnisse, Handling und Qualität in den Vordergrund treten.
Das lange Ende des 80-400 werde ich schon brauchen können da ich bei einer ähnlichen Reise im Everest Gebiet einiges an Viechern gesehen habe. Zu dem Zeitpunkt habe ich allerdings noch mit einer FM mit 50mm fotografiert
Last but not least: die Kombi 70-200 schlägt bei Verlust oder Schaden mit ca. 2200 Euro zu buche - das 80-400 ist für die Hälfte zu bekommen.
Arjay hat geschrieben:Ist zwar schon über 20 Jahre her, aber ich war damals auch auf dem Annapurna Trek. Bei dieser Art Reise wirst Du Dein Equipment wahrscheinlich tagelang tragen. Also ist Gewicht das Problem Nr. 1.
dlamm hat geschrieben:Gesetzt: D300,17-55/2.8, Benro C-168M8 mit BH-0, Polfilter
Kandidaten wären hier das 80-400 oder das 70-200 + TC17
Gegen die Konverterlösung spricht der Umbau in teils staubiger Umgebung
und das Mehrgewicht von ca. 500g gegen die Lösung mit dem 80-400er.
(Eine weitere Überlegung war das Risiko für die Ausrüstung zu minimieren und und schell noch ein 70-210/4 oder ähnliches zu kaufen)
Ich persönlich würde da als Erstes auf das Stativ verzichten - damit sparst Du am meisten Gewicht (und schlechte Laune unterwegs).
Für Lichtstärke wirst Du des öfteren dankbar sein, daher würde ich eher das 70-200 plus Konverter mitnehmen. So weit ich mich noch an die Bedingungen dort erinnere, war Staub in den Bergen eigentlich nie ein Problem. Insofern hätte ich eigentlich weniger Angst vor häufigem Objektivwechsel - schon eher vor einem zu schweren Rucksack. Auf der Tour gibt's ein Paar Stellen, wo Du mächtig Höhenmeter machen must, z.B. vor Ghandrung (800 Höhenmeter über Treppen in einem halben Tag)!
Ansonsten bist Du sicherlich gut beraten, Deine Kamera jeden Tag zu putzen - das gibt einfach schönere Bilder. Ich hatte es mir damals zur eisernen Routine gemacht, mein Equipment jeden Tag vor dem Schlafen gehen noch zu reinigen. Reinigungszubehör und viele Akkus sollten bei dieser Reise unbedingte Pflichtausrüstung sein (man kann ja nie wissen, damals gab's dort nirgends Strom).
Was das 70-210/4 betrifft, ist das Tei erstens recht schwer, zweitens ziemlich langsam und drittens funktioniert nicht jedes gleich gut. Es würde mich schon wundern, wenn Du diese Linse so einfach auf die Schnelle noch irgendwo auftreiben könntest.
PS: Ich sehe gerade in einem anderen, von Dir eröffneten Thread, dass Du gerne Tiere fotografierst. Wenn Du das auf dem Trek vor hast, ist das Stativ sicher angebracht. Ich habe damals allerdings dort auf dem ganzen Trek kein Wild gesehen, und an Yaks kommst Du näher ran, so dass Du für die kaum einen Dreifuß brauchen wirst. Wie wär's mit 'nem Einbein?

Re: Objektive für Nepal
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 09:55
von donholg
dlamm hat geschrieben:Danke für deine Einschätzung.
Das Gewicht sollte im gewissen Rahmen schon machbar sein da wir Träger haben und somit Bedürfnisse, Handling und Qualität in den Vordergrund treten.
Das lange Ende des 80-400 werde ich schon brauchen können da ich bei einer ähnlichen Reise im Everest Gebiet einiges an Viechern gesehen habe. Zu dem Zeitpunkt habe ich allerdings noch mit einer FM mit 50mm fotografiert
Last but not least: die Kombi 70-200 schlägt bei Verlust oder Schaden mit ca. 2200 Euro zu buche - das 80-400 ist für die Hälfte zu bekommen.
Schon mal über eine Versicherung nachgedacht?
Dürfte bei dem Reisepreis in der Größenordnung Trinkgeld liegen.
Du bist doch sicher auch versichert, also nicht am falschen Ende sparen...

Re: Objektive für Nepal
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 12:48
von dlamm
donholg hat geschrieben:dlamm hat geschrieben:Danke für deine Einschätzung.
Das Gewicht sollte im gewissen Rahmen schon machbar sein da wir Träger haben und somit Bedürfnisse, Handling und Qualität in den Vordergrund treten.
Das lange Ende des 80-400 werde ich schon brauchen können da ich bei einer ähnlichen Reise im Everest Gebiet einiges an Viechern gesehen habe. Zu dem Zeitpunkt habe ich allerdings noch mit einer FM mit 50mm fotografiert
Last but not least: die Kombi 70-200 schlägt bei Verlust oder Schaden mit ca. 2200 Euro zu buche - das 80-400 ist für die Hälfte zu bekommen.
Schon mal über eine Versicherung nachgedacht?
Dürfte bei dem Reisepreis in der Größenordnung Trinkgeld liegen.
Du bist doch sicher auch versichert, also nicht am falschen Ende sparen...

Versichert ist das ganze natürlich (über Sven) aber dennoch wird das Gefühl besser sein wenn der Träger mit 1000 Euro weniger vor einem geht.
Da die Reise von einer lokalen Agentur durchgeführt wird und wir Teile selbst organisieren ist die Reise sehr günstig
Gruß
Dirk
Annapurna-Runde und Nikon Equipment
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 14:15
von bergfex
Hallo Dirk,
ich habe 2006 die Annapurna-Runde gemacht und hatte dabei:
1. D70 mit AF-S VR 18-200
2. für Kathmandu zusätzlich: das Sigma 10-20 HSM und den SB 800
Bedenke für die Trekkingtour: Gewicht und Staubproblematik. Es ist ein Segen, wenn man 18 Tage lang kein Objektiv wechseln muß. Und mit meinen Bildern bin ich mehr als nur zufrieden. Das 18-200 wird von einigen zu Unrecht schlecht geredet. Und wenn Du mit DxO arbeitest, dann ist das Thema Verzeichnung überhaupt keines mehr.
Du solltest viel mehr einen Gedanken verwenden auf die Themen Anzahl Akkus und wie trage ich meine Kamera am Leib, daß ich sie schnell(stens) griffbereit habe. Denn Du kommst um eine Biegung und hast das tollste Motiv (Menschen, Tiere - und die warten nicht).
Viel Freude bei der Vorplanung. Weitere Tipps gerne bei mir (PN?).
Gruß,
Ulrich
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 14:31
von dlamm
Über die Stromversorgung habe ich eine Weile gegrübelt, aber da die d Akkulaufzeit selbst bei minus 10 Grad am 80-400VR für über 500 Bilder reicht und auch vereinzelt die Möglichkeit zum Laden besteht sollte ich mit drei Orginalakkus und den MD-D10 mit Eneloops im Hauptgepäck hinkommen.
Zur Zeit habe ich ein paar Speicherkarten und werde so auf ca 25 GB kommen was für ca. 1600 Raw Aufnahmen reichen sollte.
Wenn ich mehr Bilder mache wird das Sichten, Löschen und Bearbeiten unerträglich
Werde versuchen ein bisschen im analogen Stil zu fotografieren statt Dauerfeuer zu geben

Re: Annapurna-Runde und Nikon Equipment
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 14:34
von dlamm
Danke für den Vorschlag.
Vor Jahren war ich mit einem 28-200 und der alten FM in Indien und war mit den Bildern nicht ganz zufrieden und möchte deshalb kein Zoom dieser Klasse mehr benutzten.
Vielleicht packe ich allerdings noch die Powershot A620 ein.
Gruß
Dirk
bergfex hat geschrieben:Hallo Dirk,
ich habe 2006 die Annapurna-Runde gemacht und hatte dabei:
1. D70 mit AF-S VR 18-200
2. für Kathmandu zusätzlich: das Sigma 10-20 HSM und den SB 800
Bedenke für die Trekkingtour: Gewicht und Staubproblematik. Es ist ein Segen, wenn man 18 Tage lang kein Objektiv wechseln muß. Und mit meinen Bildern bin ich mehr als nur zufrieden. Das 18-200 wird von einigen zu Unrecht schlecht geredet. Und wenn Du mit DxO arbeitest, dann ist das Thema Verzeichnung überhaupt keines mehr.
Du solltest viel mehr einen Gedanken verwenden auf die Themen Anzahl Akkus und wie trage ich meine Kamera am Leib, daß ich sie schnell(stens) griffbereit habe. Denn Du kommst um eine Biegung und hast das tollste Motiv (Menschen, Tiere - und die warten nicht).
Viel Freude bei der Vorplanung. Weitere Tipps gerne bei mir (PN?).
Gruß,
Ulrich
Verfasst: Do 26. Feb 2009, 15:15
von vdaiker
Ich habe keine Ahnung von Nepal, aber ich weiss nicht so recht ob ich ein grosses Telezoom mitnehmen wuerde. Tiere in der Wildniss sind meist soweit weg, dass auch ein 400er an DX nicht viel bringt. Es gibt allerdings Aussnahmen, so wie etwa eine gefuehrte Safari in Afrika, oder die Hirsche in Kanada, die auch mal im Vorgarten eines Hauses grasen. Da hat mein 70-200er gereicht.
Was ich aber auf jeden Fall mitnehmen wuerde waere ein 12-24 oder 10-20 oder so. Und in meinem Standardgepaeck findet sich auch immer wieder das Tokina 50-135 (oder Sigma 50-150) was fuer kleinere Tele- oder Portraitaufgaben ganz gut geeignet ist und doch nur die Haelfte eines grossen Telezooms wiegt. Aber fuer Wildlife ist es natuerlich ungenuegend.