Hallo,
ich suche eine Festbrennweite um 30/35 mm an der D300 und habe dabei auch an den Nikon 35/1.4 AIS gedacht.
Hat jemand Erfahrung damit an der D300? Wie präzise lässt es sich bei Offenblende fokussieren?
Welche lichtstarken FX-Objektive kommen noch in diesem Bereich in Betracht?
Nikon 35/1.4 AIS an D300
Moderator: donholg
Nikon 35/1.4 AIS an D300
Gruß
Attila
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Das hängt hvom persönlichen Geschick ab. Ich habe mehrere MF LInsen (28/3,5 - 58/,4 - 105/2,5 - 135/2). An der D200 war es rel. schwierig, an der D300 geht es deutkich besser. Die Mattscheibe scheint an der D300 etwas matter zu sein, die Schärfe springt einem besser an. Zwar nict so gut wie an der D2 + DK-17m aber doch schon besser als an der D200. Mit den Schnittbildscheiben bin ich auch nur schlecht zurechtgekommen. Ich hatte allerdings auch nur die billige China-Scheibe.
An der D3 übrigens nähert man sich wieder den Suchern der man. F-Reihe an
Trotzdem sollte man sich nix vormachen. 1,4 ist man. sehr schwer punktgenau zu fokussieren. Gerade bei den eher kurzen Brennweiten. Und man braucht Zeit.
An der D3 übrigens nähert man sich wieder den Suchern der man. F-Reihe an

Trotzdem sollte man sich nix vormachen. 1,4 ist man. sehr schwer punktgenau zu fokussieren. Gerade bei den eher kurzen Brennweiten. Und man braucht Zeit.
Gruß Roland...
Bei f4 eine der schärfsten Linsen, die Nikon im Programm hat.
Offen soft und kontrastarm, aber bei f2 schon klasse!
Die AI Version hat ein hässliches Bokeh, die AIS dank 9 Blendenlamellen ein schön weiches!
Das Sigma 30 1,4 ist bei Offenblende besser, wenn es ein korrekt zentriertes Exemplar ist.
Manuelles Fokussieren bei f1,4 ist bei keiner DX-DSLR wirklich treffsicher.
Auch Schnittbildscheibe und Vergrößerungsokular senken den Fehlfokus-Ausschuss nicht auf Null.
Offen soft und kontrastarm, aber bei f2 schon klasse!
Die AI Version hat ein hässliches Bokeh, die AIS dank 9 Blendenlamellen ein schön weiches!
Das Sigma 30 1,4 ist bei Offenblende besser, wenn es ein korrekt zentriertes Exemplar ist.
Manuelles Fokussieren bei f1,4 ist bei keiner DX-DSLR wirklich treffsicher.
Auch Schnittbildscheibe und Vergrößerungsokular senken den Fehlfokus-Ausschuss nicht auf Null.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
- lothmax
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donholg hat geschrieben: Manuelles Fokussieren bei f1,4 ist bei keiner DX-DSLR wirklich treffsicher.
Auch Schnittbildscheibe und Vergrößerungsokular senken den Fehlfokus-Ausschuss nicht auf Null.
Warum ist< das so ?
Gruß.......Lothmax
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Toleranz ist die Nächstenliebe der Intelligenz
http://home.fotocommunity.de/lothmax
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Weil die Schnittbild und Mikroprismen nicht so präzise sind, dass sie die extrem dünne Schärfentiefe bei f1,4 sauber abbilden.
Etwa ab 2,8 sind sie verlässlich, vorher nicht.
Die Mattscheiben sind heute auf Helligkeit und feine Struktur getrimmt.
In Autofokuszeiten ist das nachvollziehbar.
Zur manuellen Einstellung wären gröbere und dadurch etwas dunklere Scheiben besser, weil man die Schärfe dann besser im Sucher erkennt.
Die älteren manuellen Nikons habe solche Scheiben mit den damit verbundenen Nachteilen.
No free lunch!
Etwa ab 2,8 sind sie verlässlich, vorher nicht.
Die Mattscheiben sind heute auf Helligkeit und feine Struktur getrimmt.
In Autofokuszeiten ist das nachvollziehbar.
Zur manuellen Einstellung wären gröbere und dadurch etwas dunklere Scheiben besser, weil man die Schärfe dann besser im Sucher erkennt.
Die älteren manuellen Nikons habe solche Scheiben mit den damit verbundenen Nachteilen.
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Die Katzeye-Scheibe ist für eine Blende von 5,6 ausgelegt. Man fokussiert also praktisch mit Blende 5,6, auch wenn das Objektiv 1,4 hat. Selbst wenn man die Meßbasis des Schnittbilds durch Nachvergrößerung hochmogelt kann das nie genau sein.donholg hat geschrieben:Weil die Schnittbild und Mikroprismen nicht so präzise sind, dass sie die extrem dünne Schärfentiefe bei f1,4 sauber abbilden.
Etwa ab 2,8 sind sie verlässlich, vorher nicht.
Bei kleineren Blenden als der, für die die Scheibe ausgelegt ist, dunkeln die Keile ab, deshalb die 5,6.
Was wir brauchen würden wäre eine Schnittbildscheibe für lichtstarke Objektive. Früher gab es die, aber vermutlich rechnet sich heute, im Zeitalter der lichtschwachen Kitzooms, niemand dafür eine Marktchance aus.
Grüße
Andreas
Warum bringt dann auch Zeiss ein gutes Objektiv nach dem anderen mit manuellem Fokus raus?
Immer weniger Leute fotografieren mit analogen Kameras und die D3 ist rel. neu auf dem Markt.
Ein 35/2 von Zeiss würde mich auch reizen, aber jetzt bin ich nach euren Erfahrungbserichten verunsichert, was manuelle Objektive angeht.
Immer weniger Leute fotografieren mit analogen Kameras und die D3 ist rel. neu auf dem Markt.
Ein 35/2 von Zeiss würde mich auch reizen, aber jetzt bin ich nach euren Erfahrungbserichten verunsichert, was manuelle Objektive angeht.
Gruß
Attila
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Probier es aus.
Mann kann ja mal mit einer rel. günstigen Nikon Linse anfangen. Ein 50/1,8 oder 50/1,4 kostet nicht die Welt als MF und es zeigt dir, ob es dir Spass macht.
Weitere rel. günstige und gute Alternativen:
35/2 - 85/1,8 - 105/2,5
Wie gesagt, ich komme damit zurecht, definiere meine Bilder aber auch nicht ausschließlich über die max. Schärfe. Zudem macht es mir einfach Spass mit den MF's zu hantieren, ganz abgesehen von ihrer Verarbeitung. Ich kann mich noch gut an das Innenleben von Andreas H's AF 35/2 erinnern, das würde bei einem Ai 35/2 deutlich anders aussehen. Dazu kommt, dass gerade die Stangenfokus Objektive manuell sehr schwer zu bedienen sind, da aufgrund der AF-Geschwindighkeit eine rel. hohe Übersetzung gewählt wurde. Das ist bei den MF's genau umgekehrt.
AF-S sind meistens etwas besser, da hier der Ring ja einen Motor steuert. Allerdings ist das Gefühl etwas komisch.
Im nachbarforum hat VolkerM mal einen schönen Beitrag für die gründe von MF-Optiken geschrieben...
http://www.nikon-fotografie.de/vbulleti ... stcount=16
Mann kann ja mal mit einer rel. günstigen Nikon Linse anfangen. Ein 50/1,8 oder 50/1,4 kostet nicht die Welt als MF und es zeigt dir, ob es dir Spass macht.
Weitere rel. günstige und gute Alternativen:
35/2 - 85/1,8 - 105/2,5
Wie gesagt, ich komme damit zurecht, definiere meine Bilder aber auch nicht ausschließlich über die max. Schärfe. Zudem macht es mir einfach Spass mit den MF's zu hantieren, ganz abgesehen von ihrer Verarbeitung. Ich kann mich noch gut an das Innenleben von Andreas H's AF 35/2 erinnern, das würde bei einem Ai 35/2 deutlich anders aussehen. Dazu kommt, dass gerade die Stangenfokus Objektive manuell sehr schwer zu bedienen sind, da aufgrund der AF-Geschwindighkeit eine rel. hohe Übersetzung gewählt wurde. Das ist bei den MF's genau umgekehrt.
AF-S sind meistens etwas besser, da hier der Ring ja einen Motor steuert. Allerdings ist das Gefühl etwas komisch.
Im nachbarforum hat VolkerM mal einen schönen Beitrag für die gründe von MF-Optiken geschrieben...
http://www.nikon-fotografie.de/vbulleti ... stcount=16
Gruß Roland...