Liebe Fotokolleginnen und -kollegen
Ich bin hier neu und habe seit rund einem Monat eine Nikon D300 sowie ein Nikkor 18 - 200mm. In den letzten Jahren habe ich mit einer Kompaktkamera recht gerne Blumen von der Nähe aufgenommen, teilweise auch Schmetterlinge. Ich frage mich, ob für solche Aufnahmen ein Makroobjektiv zweckmässiger wäre und wenn ja, welches? z.B. Nikkor 60mm oder 105 (oder Sigma)?
Danke für eure Unterstützung.
Bernhard
Welches Makroobjektiv?
Moderator: donholg
Bezügllich der Qualität sind alle Makros sehr gut. Das AF-D 60 ist zur Zeit ein absolutes Gebraucht-Schnäppchen. Allerdings würde ich für Insekten mindestens 105 vielleicht sogar 150-180 mm empfehlen. Wenn du mit dem 60er einen Schmetterling Formatfüllend ablichten willst, musst du bis auf 10 cm ran.
Ansonsten viel Spass im Forum.
Ansonsten viel Spass im Forum.
Zuletzt geändert von jakoha am Mo 5. Mai 2008, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Jakoha
Hi Bernhard,
90-105 verwenden wir bei bei Blumen, was bei Schmetterlingen oft zu kurz wird. Da sollten es 150-180mm sein. Mit unserem 90er komme ich bei Schmetterlingen etc. nicht aus und nehme das 70-200 dafür. Vielleicht wird es irgendwann auch mal ein längeres Macro!
Gruß Kai
90-105 verwenden wir bei bei Blumen, was bei Schmetterlingen oft zu kurz wird. Da sollten es 150-180mm sein. Mit unserem 90er komme ich bei Schmetterlingen etc. nicht aus und nehme das 70-200 dafür. Vielleicht wird es irgendwann auch mal ein längeres Macro!
Gruß Kai
Nikon D800 & D300 Nikon 105 2.0 DC, , Nikon AF-S 70-200 2.8 VR II ED, Nikon AF-S 50 1.8G, Nikon 24-85 VR, Sigma 18-50 2.8 HSM, Sigma 10-20, Sigma Makro 90/2.8, Nikon PB-4/Rodagon, Nikon SB-910, 2xSB-800
Gerade wird hier ein sigma 150 HSM gebracuht angeboten, das ist sicher ein feines Objektiv für scheue Insekten etc., ich habe das 105'er VR als kurzes Tele und Makro, dazu habe ich dann noch einen 1,4-fach Konverter (Kenko), der einen größeren Abbildungsmaßstab oder mehr Abstand ermöglicht.
Ich denke, mit keinem Makro (Nikon/Sigma/Tamron/Tokina/Cosina) macht man wirklich etwas falsch, das 90'er Tamron wird immer wieder für sein Bokeh gelobt (iwe auch das 105'er Nikon), damit kann es neben dem Suppenzoom auch als Portraitlinse dienen (ich nutze es genau so).
Jan
Ich denke, mit keinem Makro (Nikon/Sigma/Tamron/Tokina/Cosina) macht man wirklich etwas falsch, das 90'er Tamron wird immer wieder für sein Bokeh gelobt (iwe auch das 105'er Nikon), damit kann es neben dem Suppenzoom auch als Portraitlinse dienen (ich nutze es genau so).
Jan
Ist denn der Unterschied in der Praxis wirklich so gewaltig?
Die Freien Arbeitsabstände des 105 VR und des Sigma 150 unterscheiden sich lediglich um ~5cm. Bei Verwendung der Geli reduziert sich dieser (so habe ich zumindest schon gelesen) auf etwa 1 cm
Gibt es hier jemanden, der beide Objektive hat(te) und so einen direkten vergleich hat?
Viele Grüße
Daniel
Die Freien Arbeitsabstände des 105 VR und des Sigma 150 unterscheiden sich lediglich um ~5cm. Bei Verwendung der Geli reduziert sich dieser (so habe ich zumindest schon gelesen) auf etwa 1 cm

Gibt es hier jemanden, der beide Objektive hat(te) und so einen direkten vergleich hat?
Viele Grüße
Daniel
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Ich hab leider nur das 105 er und kann dir bzgl Vergleich nicht helfen. Meine Erfahrung ist eben, dass es mir manchmal zu kurz wird. Die Fluchtdistanz der Insekten ist halt doch nicht zu unterschätzen. Und schwupps .... waren sie weg! 

Viele Grüße Monika
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Monika Baumann
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Es kommt letztlich auch auf die Finanzen an. Wenn die "Geldmittel" es zulassen, dann wäre ein 105VR + (1.7x) Konverter auch eine Lösung.lottgen hat geschrieben:Ich denke, mit keinem Makro (Nikon/Sigma/Tamron/Tokina/Cosina) macht man wirklich etwas falsch, das 90'er Tamron wird immer wieder für sein Bokeh gelobt (iwe auch das 105'er Nikon), damit kann es neben dem Suppenzoom auch als Portraitlinse dienen (ich nutze es genau so).
Jan
Damit hat man ein hervorragendes 105er Makro, das man auch mal für Portraits nehmen kann und gleichzeitig mit Konverter ein 180er makro mit sehr guten Eigenschaften, was AF und Optik angeht.
Wie sich die anderen Makros mit Konverter verhalten kann ich nicht sagen. Das 105AF-D war da meines Erachtens lange nicht so gut, wie das 105VR.
Reiner
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Aus eigener Erfahrung:
Gut und günstig: Sigma 2,8/105 (ob mit oder ohne DG ist m. E. wurscht)
Gut und teuer: Nikon 2,8/105 VR
Beide sind für Schmetterlinge ok, alterativ gäb's noch das 150er Sigma, das auch klasse ist. Der einzige Grund, der gegen das 105er Sigma spricht: es hat 8 Blendenlamellen und besonders im Gegenkicht kein besonders schönes Bokeh. Da sind die anderen besser. Die kurzen 60er sind nichts für Insekten. die 105er sind noch halbwegs kompakt, das 150er ist ein ziemlicher Brocken.
Gruß
Björn
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Beide sind für Schmetterlinge ok, alterativ gäb's noch das 150er Sigma, das auch klasse ist. Der einzige Grund, der gegen das 105er Sigma spricht: es hat 8 Blendenlamellen und besonders im Gegenkicht kein besonders schönes Bokeh. Da sind die anderen besser. Die kurzen 60er sind nichts für Insekten. die 105er sind noch halbwegs kompakt, das 150er ist ein ziemlicher Brocken.
Gruß
Björn
Bekennender Stativ- und Kugelkopffetischist...
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Naja, für das 105VR von Nikon muss man dann schon sagen, dass das fast der gleiche Brocken wie das 150er Sigma ist.Blümchen74 hat geschrieben:die 105er sind noch halbwegs kompakt, das 150er ist ein ziemlicher Brocken.
Ich habe mittlerweile den VR für Halbwegs-Makros (also die typischen Plümchenaufnahmen, Produktdetailaufnahmen ohne Stativ etc) zu schätzen gelernt.
Ich hatte auch lange mit dem 150er Sigma gerungen, dann aber doch das Nikon genommen. Soo günstig sind die Sigmas dann auch nicht. Da weiss Sigma die bekannte Qualität auch in bare Münze umzusetzen. Wahrscheinlich werde ich mittelfristig noch einen Konverter holen, dann ist gut.
Klarer Vorteil des 150er Sigma ist die vorhandene Stativschelle. Sollte noch angemerkt werden.
Zuletzt geändert von Michael_Leo am Di 6. Mai 2008, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
Z6 mit Zeiss ZM 4/18; 2,8/28; 1,4/35; 1,5/50; Leica Macro 4/90