Ärger!!!

Fragen zu den Coolpix Modellen und den analogen Nikon Kameras? Hier seid Ihr richtig!

Moderator: donholg

coolpix3100
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Registriert: Do 13. Mär 2008, 10:29

Ärger!!!

Beitrag von coolpix3100 »

Hallo zusammen,

ich kenn' mich mit Fototechnik überhaupt nicht aus, bin eine typische Schnappschießerin.

Daher befand mein Mann vor einigen Jahren, die Nikon Coolpix 3100 sei genau die richtige Kamera für mich.

Eigentlich stimme ich ihm zu, sie bietet mir die Möglichkeiten, die ich brauche und zwar so, WIE ich sie brauche und mit der Bildqualität bin ich auch zufrieden, für meine Zwecke ist sie wirklich prima, die Kamera.

Jetzt ist neulich einem meiner Kinder die Kamera aus geringer Höhe 'runtergefallen und es war jetzt nicht so, dass ich fürchten müsste, von nun an einen Trümmerhaufen zu besitzen.

Nein, sie hatte auch in ihren Funktionen keinen Schaden genommen.

ABER die winzige Öse, in die der Riegel vom Batteriefach geschoben wird, damit selbiges gescheit schließt, ist zerbrochen. Heißt: Korrekte Stromversorgung ist nur noch gegeben, wenn ich das Fach stramm mit TESAFILM zuklebe.

Was natürlich überaus unpraktisch ist. In drei verschiedenen Fotogeschäften sagte man mir, dass sei ein typisches Problem bei diesem Modell und eine Reparatur übersteige letztlich den Wert des Gerätes.

Klar, bei genauer Betrachtung kann Frau erkennen, dass im Grunde die ganze Gehäusefront ausgetauscht werden muss wegen dieses "Öschens"!!!

Aber das steht doch in keinem Verhältnis!!!! Die Kamera war mal richtig teuer. Und dann so ein lepperer Kram!

Mich tät' interessieren, wie Nikon dazu steht? Ob es sich lohnen könnte, denen mal kräftig auf die Füße zu treten?

Hat jemand Erfahrung?
StefanM

Re: Ärger!!!

Beitrag von StefanM »

coolpix3100 hat geschrieben: Mich tät' interessieren, wie Nikon dazu steht? Ob es sich lohnen könnte, denen mal kräftig auf die Füße zu treten?
Ich glaube die Frage stellst Du besser demjenigen bei Nikon, der dafür zuständig ist ;) Und am besten reagierst Du Dich hier noch ein wenig ab, um dann möglichst emotionslos und freundlich mit Nikon zu sprechen - lospolternd wirst Du da wenig Bereitschaft finden, Dir zuvorkommend zu helfen.

Leider muß man ganz klar sagen, daß die 3100 Dir ja problemlos Freude gemacht hat, nur Du irgendwann die Kamera außerhalb der Spezifikation betrieben hast. Ein Sturz gehört nunmal nicht zum normalen Gebrauch. Dass die das nicht wegsteckt kannst Du Nikon nicht zum VOrwurf machen, deshlab würde ich mir da an deren Stelle nicht auf die Füße treten lassen.

Also, abkühlen, sich der Sachlage bewußt werden und mal freundlich den Kontakt suchen.
Zuletzt geändert von StefanM am Do 13. Mär 2008, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Lefkes
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Beitrag von Lefkes »

Das Modell ist ca. 5 Jahre alt. Da würde ich auch auf einen wirtschaftlichen Totalschaden schließen. Du kannst ja mal direkt in Düsseldorf oder bei einem Service-Point anrufen und Dich erkundigen. Vielleicht gibt es auch überhaupt keine Reparaturmöglichkeit mehr :arrgw:
Wenn Du Deinen Frust los werden möchtest, dann besser hier ;) . Was soll das bringen, über die Unzulänglichkeiten einer Sucherkamera zu streiten die gar nicht mehr hergestellt wird. Freue Dich doch, dass sie überhaupt noch funktioniert. Wenn Du mit der Kamera immer eine Rolle Isolierband mitnimmst, dann kannst Du sie wenigsten weiter einsetzen. Mir ist ein Coolpix SQ (Metallgehäuse) nach einem Sturzschaden verstorben :cry:

Henrik
StefanM

Beitrag von StefanM »

Lefkes hat geschrieben:Was soll das bringen, über die Unzulänglichkeiten einer Sucherkamera zu streiten die gar nicht mehr hergestellt wird.
Ist es eine Unzulänglichkeit, wenn eine Kamera nicht sturzfest ist :???: Gilt das auch für Bierflaschen und Kristallweingläser? Zudem sollte die "geringe Sturzhöhe" mal definiert werden.
coolpix3100
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Hm?

Beitrag von coolpix3100 »

Ich vermeinte eigentlich, sehr moderat geblieben zu sein in meinen Äußerungen. Ja, es ärgert mich, dass der Hersteller bei dem Gehäuse zum Billigsten vom Billigen gegriffen hat (ich geh' mal ganz stark davon aus, das Nikon seine Plastikgehäuse nicht selbst dengelt). Das ist in meinen Augen leider viel zu sehr Usus geworden in der Weltwirtschaft.

Unser örtlicher Saftabfüller nimmt in regelmäßigem Turnus andere Tetrapacks, einer unpraktischer und minderwertiger als der andere - nur, weil's grade der billigste ist, der zu haben ist.

Wenn ich ein Qualitätsprodukt kaufe, will ich Qualität bis ins kleinste Detail. Und hinter diesem Sachverhalt mit meiner Kamera vermute ich einfach mal aktionärsorientiertes Kostendrücken und nicht verbraucherorientiertes Handeln. Und, ja, das ärgert mich.

Natürlich ist mir klar, dass ein Sturz keinen bestimmungsgemäßen Gebrauch darstellt. Allerdings spreche ich hier von einem Sturz aus maximal fünfzig Zentimetern Höhe auf teppichbepolsterte Bodendielen, deren abfedernde Eigenschaften meine Kinder schon vor mancher Beule bewahrt haben. DAS habe ich eigentlich nicht als bedrohlich angesehen.

Wie gesagt, mich ärgert vor allem die Haltung, die in meinen Augen unübersehbar dahinter steckt. Nennt mich ruhig Verschwörungstheoretikin.

Und Nikon ist nicht heilig, sondern abhängig von mir als Endverbraucherin. Deshalb werde ich denen zwar freundlich, aber ganz sicher nicht so anbetend gegenübertreten, wie das scheinbar einige hier im Forum für angemessen halten. ;)

In diesem Sinne, nix für ungut!
StefanM

Beitrag von StefanM »

Da kann ich Dir nur viel Erfolg bei Deiner Mission auf dieser Erde wünschen :super:
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Lefkes
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Beitrag von Lefkes »

StefanM hat geschrieben:
Lefkes hat geschrieben:Was soll das bringen, über die Unzulänglichkeiten einer Sucherkamera zu streiten die gar nicht mehr hergestellt wird.
Ist es eine Unzulänglichkeit, wenn eine Kamera nicht sturzfest ist :???: Gilt das auch für Bierflaschen und Kristallweingläser? Zudem sollte die "geringe Sturzhöhe" mal definiert werden.
Das bezieht sich auf die Konstruktion und nicht auf die Stabilität :P . Wenn irgendwas entscheidendes abbrechen kann, dann wäre es besser in den Batteriefachdeckel integriert gewesen und nicht im Gehäuse. Duch den Austausch des Deckels entstehen geringer Kosten für den Benutzer. Vorausgesetzt der Deckel steht nach 5 Jahren noch zur Verfügung :roll: .

Grundsätzlich sehen wir beide das ähnlich. Coolpix 3100 muss sich klar machen, dass sie da ein relativ altes Gerät hat. Telefonieren, zum Händler fahren oder die Coolpix einschicken kostet alles Geld. Das würde ich eher für einen Neukauf sparen.

Btw, ich habe Januar/Februar in meiner Tageszeitung verfolgt, wie jemand eine Lumix DMC-FZ1 mit immerhin 2 Megapixel (Neupreis: 550 Euro :!: ) fünf Wochen lang für 200 Euro dort angeboten hat. Geschätzte Anzeigenkosten 80-100 Euro. Wer soll die Lumix für den Preis gekauft haben :((
coolpix3100
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Beitrag von coolpix3100 »

Ich kann nicht abstreiten, dass es mir mehr ums Prinzip geht als um's Geld (inzwischen habe ich in meinem Nokia-Handy schon eine fast gleichwertige Kamera, wo geht's nur hin mit der Welt?) :((

Aber das Missionieren habe ich mir abgewöhnt, jeder hat seine eigene Wahrheit, die darf er auch gerne behalten.

Allerdings erheitert es mich doch, wenn ich hier im Forum beobachte, wie allgemein mit Leuten umgegangen wird, die auch nur ein bisschen am Nikon-Image zu kratzen wagen. :bgrin:

Ist natürlich nur meine subjektive Wahrnehmung. :cool:

Also, wie schon erwähnt, nix für ungut. Auch, wenn ich eigentlich nur wissen wollte, ob schon mal jemand Erfahrung mit solchen "Anregungen" für Nikon gemacht hat
D200User
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Beitrag von D200User »

Meine Erfahrungen mit Nikon Servicepoints sind fast durchgängig positiv. Allerdings bin ich als Kunde auch entsprechend aufgetreten, so dass ich fast wie ein König bedient wurde.

Jeder mag seinen Stil haben und darf tun und lassen, was und wie er es mag - aber die Folgen muss die Person dann auch tragen ;)

Die 3100 würde ich nicht abschreiben - die neueren Modelle - insbesondere auch bei Konkurrenzfirmen - wurden verarbeitungsmäßig an die Geiz ist G... Generation angepasst, damit alles noch billiger wird. Meine Powershot A85 war jedenfalls besser verarbeitet als die A570 IS einige Jahre später - das Gleiche bei den Druckern 4000 zu 4500...

Wer bis zum letzten Schräubchen durchdachte und produzierte Artikel sucht, wird an der Marke Leica kaum vorbeikommen - dann aber auch im tiefen 4stelligen EUR-Bereich. Das kann sich bei entsprechender Priorität trotzdem rechnen, da das Modell u.U. damit auch in 10 oder 15 Jahren noch problemlos nutzbar ist... Die M8 sei dabei kurz erwähnt.

Viel Erfolg beim Gespräch mit Nikon

Helmut
Zuletzt geändert von D200User am Do 13. Mär 2008, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
Michael_Leo
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Beitrag von Michael_Leo »

Egal von wem die Servicestelle ist, mit offensichtlichen Fallschäden hat heute kaum noch jemand kulantes Mitleid.

Wenn Du dich zanken willst, dann geh mal zum Servicepoint oder deinem Händler, bei dem Du die Kamera gekauft hast.
Mehr als Gezänk und Streit um das Geld für den Kostenvoranschlag wird wahrscheinlich kaum dabei rauskommen.

Reparaturkosten um die 100 Euro vorausgesetzt, lohnt es sich da?
Was kostet eine adäquate Knipse heute? Dass sie damals teurer war zählt heute nicht mehr.

Ich würde mir eine Möglichkeit suchen, mit dem Makel umzugehen, der etwas praktikabler ist als ein Tesaband, und gut.

Ich schreibe das, weil meine Frau im Fotofachhandel arbeitet und tagtäglich mit verärgeten Kunden zu tun hat, deren Kameras wegen Unachtsamkeit/Schussligkeit kaputt sind (auf die ultraflache Kamera drauf gesessen, runtergefallen, weil aus der Hemdtasche gerutscht beim Bücken, Saft drüber geleert etc...) und nun alle sauer sind, weil diese Reparatur doch fast den Zeitwert kostet.

Und nein, früher war nicht alles besser, man hat manchmal nur besser drauf aufgepasst, weil es ja teuer war!
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