Objektivtipps für Landschafts und Gebäude Fotografie

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Castor
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Objektivtipps für Landschafts und Gebäude Fotografie

Beitrag von Castor »

Ich bin zwar nicht sicher, ob ich da nicht zwei Dinge vermische, aber ich denke mal generell vom Brennweitenbereich sollten sich diese beiden Gebiete der Fotografie recht ähnlich sein.

Nachdem ich seit einiger Zeit ein Freund von Fixbrennweiten geworden bin (die Bildqualitäten sind einfach ein absoluter Traum) suche ich nun vermehrt solche Optiken. Habe das 50/1,8 ; 85/1,8 ; 150/2,8 alles beeindruckende Linsen, aber für den Fall "Lanschaft & Gebäude" ein wenig zu lange und somit ungeeignet)

Was gibt es z.B. zum Nikon 20/2,8 D zu sagen? (die Suche spuckt 177 Seiten aus :cool: ) Ist es für scharfe Landschaftsaufnahmen geeignet? Wie ist es bei Offenblende in der Gebäudefotografie? Ein Fischeye ist zwar auch eine lustige Sache, aber ich denke es ist nicht so das, womit ich Landschaften und Architektur gerne ablichten möchte. Es verzerrt mir eben alles zu extrem.

Dann gäbe es noch das Nikon 18/2,8 (sicher genial) aber das sprengt leider meinen finanziellen Rahmen völlig. :)

Was gibt es noch für gute Optiken (evtl Sigma, Tokina, Tamron usw? ). Zur Not würde ich auch über Zooms nachdenken, aber wie gesagt weiß ich, dass die qualitativ nicht unbedingt den Fixbrennweiten überlegen sind.

Mein 18-135er ist in meinem Augen nicht so der Überhammer beim Thema Landschaften. Ohne Nachbearbeitung ist da mal nichts möglich. Daher suche ich etwas womit ich mehr Freude haben könnte.

Habt ihr in diesem Punkt weitere (finanzierbare) Tipps für mich? Ich würde mich sehr freuen :D
Fotografieren bedeutet für mich "frei" zu sein.
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Michael_Leo
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Beitrag von Michael_Leo »

Im Weitwinkelbereich würde ich ganz klar statt Festbrennweite eins der üblichen Verdächtigen Zooms empfehlen (mein Favorit ist das 4/12-24 Nikon)

Die 20er-Festbrennweite entspreicht ja "nur " 30mm im Vollformat, zudem weist es recht deutliche CA's auf, sofern Dich sowas stören sollte. (das Tokina 12-24 ist da allerdings ähnlich) Ansonsten ist das 20er jedoch schön kompakt, findet überall noch Platz.

Genau genommen würde ich beides nehmen, eins der Zooms und das 20er (ähm, ich hab beides :super: )

Die WW-Zoom sind gerade was Verzeichnungen angeht meist deutlich besser als die ganzen 17/18-55/70/135/200 - Standard-Zoom unterhalb 24mm. Das heisst, grade bei Architekturaufnahmen wirst Du ganz schnell dein 18-135 runter nehmen und eines der WW-Zooms draufsetzen. Endlich einigermassen grade Linien!

Michael
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donholg
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Beitrag von donholg »

Ich hatte das AF-D 20 2,8 kurz.
Bei Offenblende hat es mich an der D70 und der D200 nicht überzeugt.
Ab f4 war es gut, bei f8 sehr gut, aber das kann das 12-24 auch. :roll:
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
Michael_Leo
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Beitrag von Michael_Leo »

donholg hat geschrieben: Ab f4 war es gut, bei f8 sehr gut, aber das kann das 12-24 auch. :roll:
Ums zu präzisieren, ich hab das alte MF 2,8/20mm, obs da eine Veränderung zum AF gab? Die fürs AF beschriebenen CA's kenn ich beim MF jedenfalls auch :arrgw:
Noch ein Nachteil: IMHO stärkere Verzeichnungen als die einschlägigen Zooms bei 20mm
Nur zwei Vorteile: kleine Baugrösse und für die dunklen Notfälle die 2,8er Blende.
Ansonsten Nikkor 12-24 :super:
Castor
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Beitrag von Castor »

Hmmm, das heisst mit einem Wort, dass ihr eher zu einem Zoom (Nikon 12-24) als zu einer Fixbrennweite (z.B. 20/2,8er) raten würdet?

Sind Bildfehler wie CA, Vignettierung usw. eher eine Eigenart von WW Optiken?

Denn bei langen BW finde ich diese Phänomene nicht als so extrem störend. Zumindest ist es mir bisher nicht so aufgefalllen. :hmm:

Wie ist der generelle Unterschied Nikon 12-24 zu Tokina 12-24? Letzteres hab ich ja schon einmal bei einem Freund (Niki.P aus dem Forum) probiert, und war vom ersten Eindruck eigentlich recht angetan. Habe aber noch nichts weiter damit probiert.
Fotografieren bedeutet für mich "frei" zu sein.
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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Castor hat geschrieben:Hmmm, das heisst mit einem Wort, dass ihr eher zu einem Zoom (Nikon 12-24) als zu einer Fixbrennweite (z.B. 20/2,8er) raten würdet?
Genauer gesagt eher zu einem Weitwinkelzoom für APS-C als zu einer Festbrennweite für Kleinbild. Wenn es mal neu gerechnete WW-Festbrennweiten für APS-C geben sollte, dann könnte es wieder ganz anders aussehen.

Grüße
Andreas
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Beitrag von Michael_Leo »

Castor hat geschrieben: Wie ist der generelle Unterschied Nikon 12-24 zu Tokina 12-24?
Das Tokina hat die besseren Testberichte in der deutschen Presse.
Es kostet auch nur die Hälfte und sieht nett aus.
Es war mir persönlich zu gegenlichtempfindlich und hatte zu starke CA's.

Beim starken WW hat man schnell mal Licht im Bild, also sind Optiken vorzuziehen, die nicht so empfindlich sind.
CA's kann man mit NX aus RAW rausrechnen. Ich mach aber meist Jpegs.

Daher hab ich das Tokina nach 2 Wochen wieder gegen ein Nikkor abgegeben.

IMHO, man kann auch mit dem Tokina glücklich werden.
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Beitrag von BlackEye »

Auch wenn ich nicht überall Kens Ansichten bin, diesen Vergleichsbericht halte ich für gelungen :)
UWWs: nikon, tokina, sigma, tamron
http://www.kenrockwell.com/tech/digital ... arison.htm
Die interessanten Sachen kommen auf den hinteren Seiten ;)
Herbert

Re: Objektivtipps für Landschafts und Gebäude Fotografie

Beitrag von Herbert »

Castor hat geschrieben:Ich bin zwar nicht sicher, ob ich da nicht zwei Dinge vermische, aber ich denke mal generell vom Brennweitenbereich sollten sich diese beiden Gebiete der Fotografie recht ähnlich sein.

Nachdem ich seit einiger Zeit ein Freund von Fixbrennweiten geworden bin (die Bildqualitäten sind einfach ein absoluter Traum) suche ich nun vermehrt solche Optiken. Habe das 50/1,8 ; 85/1,8 ; 150/2,8 alles beeindruckende Linsen, aber für den Fall "Lanschaft & Gebäude" ein wenig zu lange und somit ungeeignet)

Was gibt es z.B. zum Nikon 20/2,8 D zu sagen? (die Suche spuckt 177 Seiten aus :cool: ) Ist es für scharfe Landschaftsaufnahmen geeignet? Wie ist es bei Offenblende in der Gebäudefotografie? Ein Fischeye ist zwar auch eine lustige Sache, aber ich denke es ist nicht so das, womit ich Landschaften und Architektur gerne ablichten möchte. Es verzerrt mir eben alles zu extrem.

Dann gäbe es noch das Nikon 18/2,8 (sicher genial) aber das sprengt leider meinen finanziellen Rahmen völlig. :)

Was gibt es noch für gute Optiken (evtl Sigma, Tokina, Tamron usw? ). Zur Not würde ich auch über Zooms nachdenken, aber wie gesagt weiß ich, dass die qualitativ nicht unbedingt den Fixbrennweiten überlegen sind.

Mein 18-135er ist in meinem Augen nicht so der Überhammer beim Thema Landschaften. Ohne Nachbearbeitung ist da mal nichts möglich. Daher suche ich etwas womit ich mehr Freude haben könnte.

Habt ihr in diesem Punkt weitere (finanzierbare) Tipps für mich? Ich würde mich sehr freuen :D
Für digitale Fotografie würde ich nur noch DX-Objektive nehmen, keine FB, da diese ausnahmslos noch aus der analogen Zeit stammen. Die machen an einer D80 optisch keine gute Figur mehr. Ich empfehle ein 12-24 (Nikon oder Tokina). Die Entscheidung zwischen den beiden ist eine Frage des Geldes.
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donholg
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Beitrag von donholg »

Ich hätte mein Tokina nicht hergegeben, wenn ich nicht mit der IR Fotografie experimentieren wollte.
Dafür ist es wegen eines deutlichen Hotspots nicht geeignet.
Die CA Anfälligkeit ist deutlich, aber mit Nikon Capture bekommt man es gut in den Griff.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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