Da ich eine kleine Odyssee bzgl. eines Objektivs hinter mir habe, das ich nach stundenlangem Lesen hier gekauft und wieder zurückgegeben habe, muss ich Euch doch um Euren konkreten Rat in meiner Situation fragen:
A. Ausgangssituation:
1. Ich fotografiere immer mal wieder total hobbymäßig in meinem "Wohnzimmerstudio" Portraits.
2. Dazu nutze ich heute fast ausschließlich das 70-200 VR. (Das 50mm mag ich für Portraits übrigens nicht sehr, mir persönlich (!!!) ist das "zu kurz".)
3. Gerade bei Portraits liebe ich (das ist subjektiv!) die Schärfe sehr neben der Möglichkeit des Freistellens bei Offenblende 2.8 (oder minimal abgeblendet auf 3.2 oder 3.5). Weichzeichnen kann ich hinterher immer noch - schärfen nur bedingt.
4. Weiterhin habe ich in meinen Exifs herausgefunden, dass meine Portraits zwischen (70) 85 und 120 mm Brennweite entstehen. (Also ohne Corp-Faktor, Wert "am" Objektiv.)
B. Herausforderung:
1. Nun ist mir das 70-200 VR oft einfach zu unhandlich. Ich hätte gerne ein handliches Portrait-Objektiv. (Darum geht es mir hier primär!)
2. Und dieses Objektiv darf von der Abbildungsleistung im Portrait-Bereich her nicht schlechter sein als mein 70-200 VR - sonst nehme ich es dann doch nicht her.
(Schärfe bei 2.8 (3.2), Bokeh)
C. (Mir bekannte) Lösungsalternativen:
1. (AF Micro-Nikkor 60 mm 1:2,8D - Brennweite ist mir vermutlich noch zu kurz)
2. AF Nikkor 85 mm 1:1,8D
3. AF DC-Nikkor 105 mm 1:2D - (sehr teuer - aber wohl u.a. genau für meinen Anwendungsfall gemacht?)
4. AF-S VR Micro-Nikkor 105 mm 1:2,8G - (Micro brauche ich definitiv nicht)
Bei Fremdherstellern kenne ich mich gar nicht aus.

D. Frage:
Eigentlich will ich es finanziell jetzt nicht übertreiben - ich habe ja (theoretisch) ein passendes Objektiv.
1. Vor diesem Hintergrund: Wozu könnt ihr mir dennoch als Festbrennweite raten? (Siehe B.2)
(Edit: Ihr dürft/sollt die obige Liste natürlich ergänzen!)
2. Und wenn ich gerne VR hätte: Was wäre dann die Empfehlung?
Danke für Eure Hilfe!
Christian