Mal eine Grundsatzfrage:
Ich besitze das 80-200/2.8 Schiebezoom (mit D). Mit der bin ich wirklich zufrieden! Da ich sehr gerne Portraits fotografiere und ich eigentlich nur "Super-Gute" Worte zur 85/1.8 höre, frage ich ich ob es Sinn macht, nebst dem 80-200 noch das 85/1.8 zu beschaffen.
Mir ist dabei das Bokeh wichtig. Wie ist das 85/1.8 im Vergleich zum 80-200/2.8?
Hintergrund der Frage: Am Samstag ist in Bern Fotobörse und da wollte ich mal Ausschau auf die 85/1.8 halten Gibt es evtl. noch was, was ich dabei beachten sollte?
Mit Spannung erwarte ich Eure Feedbacks!
-schärfe (denke das 85mm ist schärfer)
-blende (doch noch eine spur lichtstärker)
-nahbereich (denke nicht, dass das 85 mm auch einen von 1,5 m hat)
-gewicht (ich mag mein 80-200ter auch gerne aber es hängt sich schon an mit der zeit)
Ich hatte das gleiche Schiebezoom, habe jetzt das AF-S 80-200 und weiterhin das AF-D 85er.
Mit allen habe ich schöne Portraits mit gutem Bokeh gemacht. Auf meinen ausbelichteten Fotos erkenne ich im Brennweitenbereich um 85 mm nach der Bearbeitung am PC keine signifikanten Unterschiede.
Wenn das also das einzige Kriterium ist, musst du das 85er nicht unbedingt haben.
Warum ich es trotzdem niemals abgeben würde:
1. Für ( geschätzte) gut 200 Euro -gebraucht- erhälst du eine tolle Linse, die gerade bei Portraits eine optimale Brennweite hat und zudem sehr handlich ist. Ist schon schön, wenn man nicht zu jedem Portraitshooting das große Zoom mitschleppen muss.
2. Auch für "normale" Außenaufnahmen ist es gut geeignet. Du kannst mit kleinem Gepäck unterwegs sein und kannst toll freistellen.
3.Für mich ein ganz wichtiger Grund ( für dich vielleicht nicht?):
Das 85/1.8 ist mein Top-Objektiv beim Hallensport. Es gibt gerade dort leider oft Situationen, wo f 2.8 nicht ausreicht und man die 1.8-2.2 wirklich braucht.
Mein Rat: Wenn du das 85er günstig bekommst, nimm es. Verkaufen kannst du es immer zum ähnlichen Preis.