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zum Nachdenken

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 02:49
von emma
.... bringt mich das schon ein bisschen: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,dr ... 19,00.html

Und euch :?

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 09:23
von alphastrike
naja, irgendwo stimmt es schon.

allerdings wird auch keiner blöd angeredet, nur weil er ins schwimmbad geht, wie alle anderen auch.

;) ;)

Re: zum Nachdenken

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 09:58
von UweL
Hi Emma,
emma hat geschrieben:.... bringt mich das schon ein bisschen: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,dr ... 19,00.html

Und euch :?
na ja, ein wenig schon. Aber bei genauerem Hinsehen übertreibt der Artikel maßlos.

Sicher, die Bilderflut ist im digitalen Zeitalter um einen wesentlichen Faktor größer - weil sie eben bezahlbar ist. Aber die Leute werden auch irgendwann begreifen, dass es sich nicht lohnt, jeden Mist aufzuheben oder auszustellen. Spätestens, wenn man in der Bilderflut ertrinkt wird man das merken - wenn die Platte voll und die Zahl der Backup-CD-R's den Wohnzimmerschrank zusammenbrechen läßt.

Aber über Geschmack läßt sich halt nun mal streiten. Die Art, wie der Schreiberling die "Objektkunst" abqualifiziert, ist schon ein wenig billig. Schließlich kann man auch über einen Picasso oder einen Dali streiten. Wobei: Um den Vergleich zu wahren wären Künstler der abstrakten Kunst wohl der bessere Vergleich.

Auch das mit der digitalen Nachbereitung hatten wir schon im Forum. Und auch da kann ich nur sagen: Fotokunst gab es auch in der analogen Fototechnik, nur konnte es da nicht jeder so einfach machen. Ein Fotolabor (besonders für Farbe) hatte doch kaum jemand im Keller stehen. Insofern: Für den Standard-Fotografen war die analoge Nachbearbeitung im Fotolabor zu Ende. Er hat halt davon nichts mitbekommen und konnte im Nachhinein nichts mehr verändern. Ein verhunztes Dia oder Negativ war nicht mehr zu retten.
Nun ist das Labor digital und für jeden zugänglich - aber wenn das Bild dann ausbelichtet ist, ist es auch "fertig".

Insgesamt ist der Artikel sehr provokant gehalten - und so soll er wohl auch rüberkommen und zum Nachdenken anregen. Aber ob er sein Ziel (seine Ziegruppe) wirklich erreicht?

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 10:25
von ManU
Der Autor macht den (bewußten?) Fehler, zu Verallgemeinern. Mir scheint es, als ob seiner Meinung nach jeder Mensch jedes Foto gleich gut/schlecht findet. Wie sonst sind die "Attacken" auf diverse "Foto-Randgruppen" (Flechtenfotografierer, ...) zu verstehen?

Ich glaube fast, daß der Autor selbst erst seit kurzer Zeit eine Digitalkamera hat und meint, jetzt seine persönlichen Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu projizieren. Wie schon gesagt wurde wird man mit der Zeit selbst merken, daß man nicht alle Fotos behalten kann. Ich selbst schaue mir in unregelmäßigen Abständen ein paar ältere Fotos von mir an und lösche dann auch gezielt Fotos, die meinen (gestiegenen) Qualitätsansprüchen nicht mehr genügen bzw. die mir generell nicht mehr gefallen. Das artet zwar nicht in einer Lösch-Orgie aus, aber ein paar Bilder werden so schon entfernt.

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 10:55
von NightOwl
Hi,

also ich mußte beim lesen des Artikels eher schmunzeln. Sicher, einiges ist arg auf die Spitze getrieben, aber ich kann damit leben, wenn mir mal einer den Spiegel vorhält. Und im großen und ganzen hat er ja auch recht. Gerade in der Fotocommunity finden sich manchmal sehr merkwürdige Zeitgenossen zusammen, und ich kann nicht sagen, dass ich dem Treiben absolut kritiklos gegenüberstünde.
Dafür lobe ich mir halt unser Forum! Hier fühle ich mich einfach am wohlsten, und ich denke, die Beschreibung des Artikels trifft hier nur sehr bedingt zu.

So long,
Matthias

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 11:54
von ManU
Es gibt immer Menschen, die ihr "Hobby" so überstrapazieren, daß eine Art Lebenseinstellung draus wird. Und dann wird es kritisch. Aber diesen Effekt sehe ich hier in unserem Forum keinesfalls akut werden. ;-)

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 15:01
von Lucky
Dieser Artikel stimmt auch mich sehr nachdenklich. Er schildert m. E. sehr deutlich und zutreffend das allgemeine Verhalten vieler, aber nicht aller, Amateurfotografen.
Allerdings empfinde ich die zynische Art und Weise der Darstellung als sehr unangenehm.
Es sind zahlreiche Aspekte im Zusammenhang mit der digitalen Fotografie angesprochen, über die man sicherlich sehr kontrovers diskutieren kann.
Letztlich interpretiere ich den Artikel so, dass die vorgetragene Kritik als Appell an jede Einzelne/jeden Einzelnen zu verstehen ist, das eigene Verhalten und die damit verbundene Verantwortung einer selbstkritischen Prüfung zu unterziehen

Verfasst: Fr 29. Aug 2003, 23:28
von Troll
hab den artikel auch gelesen,
ne kleine frage war nen foto von ihm mit dabei,
oder verdient er sein brot nur mit schreiben. :D :D :D
der arme..... :oops:

Verfasst: Sa 30. Aug 2003, 00:29
von Rix
@Troll

:wink: :wink: :wink:

Daran musste ich auch kurz denken...

Verfasst: Sa 30. Aug 2003, 00:38
von Troll
denk mal länger darüber nach...
dös ist ein armer leuchter dem die puste ausgeht,
:D :D

was hat er gesagt,
och je vieles, der andere hats gedruckt und alle verdienen an dem mist.
arme leuchter.
:D :D :D