Ich habe mal Bilder von mir rausgesucht und eine Seite über die Farben (Farbmodi) mit NikonCapture und CaptureOne LE gemacht, siehe www.effendibikes.de/Farben .
j.
Vergleich Farben mit NikonCapture und CaptureOne LE
Moderator: pilfi
Vergleich Farben mit NikonCapture und CaptureOne LE
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70
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Dein Vergleich zeigt sehr gut, wie problematisch die Farbmodi Ia und IIIa wegen ihrer Zeichnungsverluste bei hochgesättigten Bildteilen sind.
Wenn man in der Kamera JPGs speichert, muss man mit diesen Modi sehr vorsichtig umgehen.
Die Detailauflösung von NC in dunklen Bereichen ist in der Standardeinstellung tatsächlich geringer als bei Capture One oder Adobe Camera RAW. Mein erster Schritt bei problematischen Fotos ist daher die Einstellung "kontrastarm" unter Tonwertkorrektur. Den Kontrastumfang erhöhe ich dann mit einer Kombination aus Belichtungskorrektur und D-Lighting. Bei der Aufnahme belichte ich so, dass ein minimales Clipping in den Lichtern entsteht. Mit der Belichtungskorrektur in NC/NX lässt sich normalerweise noch ausreichend Zeichnung in den Lichter retten. Das Rauschen der aufgehellten Tiefen und Mitten fällt dann geringer aus. Einen vergleichbaren Kontrastumfang kann man mit C1 allein nicht erreichen.
Wenn dir die Möglichkeiten der Farbmanipulation in NC nicht genügen, teste mal NX.
Dein Vergleich wäre noch brauchbarer, wenn du die NEFs zur Verfügung stellen würdest. Nur dann könnte man mit eigenen Konvertierungen deine Ergebnisse nachvollziehen.
Schau mal in diesen Beitrag zum Konvertervergleich:
http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... 93&t=84140
Viele Grüße Gisbert
Wenn man in der Kamera JPGs speichert, muss man mit diesen Modi sehr vorsichtig umgehen.
Die Detailauflösung von NC in dunklen Bereichen ist in der Standardeinstellung tatsächlich geringer als bei Capture One oder Adobe Camera RAW. Mein erster Schritt bei problematischen Fotos ist daher die Einstellung "kontrastarm" unter Tonwertkorrektur. Den Kontrastumfang erhöhe ich dann mit einer Kombination aus Belichtungskorrektur und D-Lighting. Bei der Aufnahme belichte ich so, dass ein minimales Clipping in den Lichtern entsteht. Mit der Belichtungskorrektur in NC/NX lässt sich normalerweise noch ausreichend Zeichnung in den Lichter retten. Das Rauschen der aufgehellten Tiefen und Mitten fällt dann geringer aus. Einen vergleichbaren Kontrastumfang kann man mit C1 allein nicht erreichen.
Wenn dir die Möglichkeiten der Farbmanipulation in NC nicht genügen, teste mal NX.
Dein Vergleich wäre noch brauchbarer, wenn du die NEFs zur Verfügung stellen würdest. Nur dann könnte man mit eigenen Konvertierungen deine Ergebnisse nachvollziehen.
Schau mal in diesen Beitrag zum Konvertervergleich:
http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... 93&t=84140
Viele Grüße Gisbert
NX hatte ich mal eine Zeit auf unserem Laptop, leider sehr langsam (1,5 GHz Centrino). Mir schienen die Funktionen abgesehen von der UPoint-Technologie wie bei NC 4.4, nur anders aufgebaut. Leider hat NX keine Automatische Helligkeit in der Stapelverarbeitung. Ich weiss jetzt aber nicht, ob der Farbregler tauglicher ist als bei NC 4.4.
Ja, man kann mit NC viel rausholen, aber es ist zeitaufwändig. C1 ist übersichtlich und sehr schnell. Zwar kommt es wohl nicht ganz an die Verwendung von DLighting heran, aber es liegt so dazwischen, also mehr Zeichnung als NC ohne DLighting und weniger als mit DLighting.
Ich werde heute abend mal ein NEF onlinelegen und dort verlinken.
Wie ich aus deinem Link sehe, hast du ja schon einiges an Erfahrung damit
. Werde es mir noch genau ansehen.
j.
Ja, man kann mit NC viel rausholen, aber es ist zeitaufwändig. C1 ist übersichtlich und sehr schnell. Zwar kommt es wohl nicht ganz an die Verwendung von DLighting heran, aber es liegt so dazwischen, also mehr Zeichnung als NC ohne DLighting und weniger als mit DLighting.
Ich werde heute abend mal ein NEF onlinelegen und dort verlinken.
Wie ich aus deinem Link sehe, hast du ja schon einiges an Erfahrung damit

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Wenn du auf automatische Optimierung deiner RAWs großen Wert legst, solltest du dir einmal DXO ansehen. Ich habe es zwar nur kurz getestet, die Ergebnisse scheinen mir ohne Bearbeitungsaufwand ziemlich gut zu sein. Leider benötigt das Programm auch einen sehr schnellen Rechner. Die Konvertierungen sind noch deutlich langwieriger als mit NC/NX und legen den gesamten Rechner lahm.
Also ich mag schon individuelle Bearbeitung. Aber nur dann, wenn es nicht so lange dauert (habe 3 oder 4 Jahre alten Athlon 2600+, 1 GB Ram). Für die Masse des Alltags ist Stapelverarbeitung mit NC ganz ok..
Habe jetzt noch ein NEF auf der Seite verlinkt.
j.
Habe jetzt noch ein NEF auf der Seite verlinkt.
j.
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Ich habe mir mal deine NEF-Datei angesehen. Nach meinem Geschmack lassen sich mit wenigen Klicks deutliche Verbesserungen mit NC erreichen. Größtenteils könnte man dies auch schon bei der Aufnahme einstellen. Probiere mal: Tonwertkorrektur kontrastarm, Farbmodus II, Weißabgleich Sonne, D-Lighting hohe Qualität, Farbverstärkung etwas anheben (Stärke ca. 5-10)
Hast du den automatischen Weißabgleich mit -1 bewusst eingestellt?
Auch wenn dein 85er Objektiv sehr scharf ist, hättest du doch 2-3 Blende schließen können. So schnell segeln Möwen ja eigentlich nicht, dass du eine 1/3200s benötigst.
Wenn die Kameraeinstellungen nicht optimal sind, wertet NC diese aus, Capture One aber nicht. Das könnte das unmittelbar bessere Ergebnis mit C1 erklären.

Hast du den automatischen Weißabgleich mit -1 bewusst eingestellt?
Auch wenn dein 85er Objektiv sehr scharf ist, hättest du doch 2-3 Blende schließen können. So schnell segeln Möwen ja eigentlich nicht, dass du eine 1/3200s benötigst.
Wenn die Kameraeinstellungen nicht optimal sind, wertet NC diese aus, Capture One aber nicht. Das könnte das unmittelbar bessere Ergebnis mit C1 erklären.

Ja, 1,8 hätte bei diesem Bild nicht sein müssen, aber ich hatte auch andere Bilder mit Hintergrund, den ich unscharf haben wollte. Zudem war es auch ein guter Test, wie ordentlich der AF arbeitetGisbert Keller hat geschrieben:Ich habe mir mal deine NEF-Datei angesehen. Nach meinem Geschmack lassen sich mit wenigen Klicks deutliche Verbesserungen mit NC erreichen. Größtenteils könnte man dies auch schon bei der Aufnahme einstellen. Probiere mal: Tonwertkorrektur kontrastarm, Farbmodus II, Weißabgleich Sonne, D-Lighting hohe Qualität, Farbverstärkung etwas anheben (Stärke ca. 5-10)
Hast du den automatischen Weißabgleich mit -1 bewusst eingestellt?
Auch wenn dein 85er Objektiv sehr scharf ist, hättest du doch 2-3 Blende schließen können. So schnell segeln Möwen ja eigentlich nicht, dass du eine 1/3200s benötigst.
Wenn die Kameraeinstellungen nicht optimal sind, wertet NC diese aus, Capture One aber nicht. Das könnte das unmittelbar bessere Ergebnis mit C1 erklären.

Ja, -1 beim WB ist Absicht. hatte das mal getestet und -1 für am besten gehalten.
Deine Entwicklung ist gut, aber sie dauert sehr viel länger (vor allem DLighting!) als mit C1 und ist nicht besser. In C1 dauert es 4 Sekunden einzustellen


Ich probiere deine EInstellungen heute abend mal aus, danke!
j.
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D-Lighting in hoher Qualität ist in NC bei der 100% Ansicht wirklich etwas langsam. Da ist NX deutlich schneller geworden, wenn man es als neuen Schritt anlegt.jenne hat geschrieben: Deine Entwicklung ist gut, aber sie dauert sehr viel länger (vor allem DLighting!) als mit C1 und ist nicht besser. In C1 dauert es 4 Sekunden einzustellen. Naja, ich hatte links und rechts wohl auch die Gradationskurve etwas eingerückt, vielleicht 7 Sekunden
. C1 spart besonders auch an der individuellen Ladezeit, die mit meinen D70-Dateien gegen 0 geht (Durchschalten mit Pfeiltasten).
Ich probiere deine EInstellungen heute abend mal aus, danke!
j.
Ansonsten handelt es sich wohl um einen "gefühlten" Geschwindigkeitsvorteil von C1 gegenüber NC

Bei 20 NEFs der D70 dauert das Speichern als TIF per Stapelverarbeitung mit C1 ca. 11,5 Minuten, mit NC 2,5 und mit NX 3 Minuten. Ich habe einen vergleichbaren Prozessor (P4 2,6) wie du.
Das Öffnen einer Datei in NC/NX dauert in der Tat vergleichsweise lange (ca. 8-10 Sekunden) dafür werden alle weiteren Aktionen (bis auf D-Lighting und Rauschreduzierung in NC) nahezu in Echtzeit auch in der 100% Ansicht angezeigt. Das Sichten, also das schnelle hin- und herschalten zwischen verschiedenen NEFs sollte man nur in Nikon View und nicht in NC/NX machen. Das Öffnen einer Datei geht in C1 wirklich sehr schnell, es handelt sich aber nur um eine grobe Vorschau. Will man in der 100% Ansicht mit "simulierter" Schärfe arbeiten ist aber eine ziemliche Geduld nötig, da jeder Arbeitschritt und jede Ausschnittsverschiebung sekundenlang neu berechnet werden muss.
Sicher ist C1 ein guter Konverter mit sehr vielen Möglichkeiten und sehr guten Bildergebnissen, die aber nur fast an die von NC/NX heranreichen.
Ich persönlich arbeite lieber mit NX auf 2 Monitoren, habe auf dem Hauptbildschirm nichts als mein Bild und warte gerne einmal beim Öffnen einer Datei etwas, um dann alles weitere recht zügig machen zu können.
Ja, von den Vögeln habe ich rund 100 Fotos geschossen. Da wäre DLighting für mich nur bei wenigen Bildern aktzeptabel (zeitlich). Für optimale Ergebnisse hätte ich es aber bei fast jedem Bild brauchen können.Gisbert Keller hat geschrieben: D-Lighting in hoher Qualität ist in NC bei der 100% Ansicht wirklich etwas langsam.
Ah, das hatte ich nicht so ausprobiert. Aber ich konnte das Tempo ohnehin nicht genau vergleichen, weil ich NC und NX auf verschiedenen Rechnern hatte/habe.Da ist NX deutlich schneller geworden, wenn man es als neuen Schritt anlegt.
Also beim Öffnen ist der Speedvorteil enorm, eben ganz entscheidend für den Alltag.Ansonsten handelt es sich wohl um einen "gefühlten" Geschwindigkeitsvorteil von C1 gegenüber NC![]()
Ja, ich hatte bei der Stapelverarbeitung auch die 3fache NC-Geschwindigkeit festgestellt. Die ist aber egal, denn da sitzt man nicht vor dem PC. Selbst, wenn die Stapelverarbeitung noch während des Bearbeitens anläuft, wird C1 nicht langsamer. Insofern brauche ich anschließend dann auch nicht 3 mal so lange zu warten.Bei 20 NEFs der D70 dauert das Speichern als TIF per Stapelverarbeitung mit C1 ca. 11,5 Minuten, mit NC 2,5 und mit NX 3 Minuten.
Das macht aber nicht unbedingt viel Sinn, da ein Monitor keine 6 oder 10 Megapixel hat. Das kleinere Bild bei Belichtung und bei Fokus der Ausschnitt reichen schon, finde ich.Das Öffnen einer Datei in NC/NX dauert in der Tat vergleichsweise lange (ca. 8-10 Sekunden) dafür werden alle weiteren Aktionen (bis auf D-Lighting und Rauschreduzierung in NC) nahezu in Echtzeit auch in der 100% Ansicht angezeigt.
Aber man muss ja Fortschalten zum nächsten Bild. Verzögerungen sind daher in NC/NX nicht zu vermeiden. Mich würde das besonders mit 10 MP oder mehr abschrecken. C1 soll auch für extrem große RAWs ideal sein.Das Sichten, also das schnelle hin- und herschalten zwischen verschiedenen NEFs sollte man nur in Nikon View und nicht in NC/NX machen.
Yep, finde ich genial gelöst. Aber vielleicht hat NX vielleicht auch gerade wegen der totalen Dateiöffnung gewisse funktionale Vorteile? Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass die UPoint-Technologie in C1 so nicht klappen würde.Das Öffnen einer Datei geht in C1 wirklich sehr schnell, es handelt sich aber nur um eine grobe Vorschau.
Ausschnitt geht bei C1 LE nicht, daher kenne ich da keine Verzögerungen. Das geht wohl nur bei C1 ohne LE. Verkleinern und Ausschnitt mache ich dann von den (schnell zu ladenden) Jpegs in NC.Will man in der 100% Ansicht mit "simulierter" Schärfe arbeiten ist aber eine ziemliche Geduld nötig, da jeder Arbeitschritt und jede Ausschnittsverschiebung sekundenlang neu berechnet werden muss.
In meinem Fall (begrenzter Zeitaufwand) bringt C1 oft bessere ErgebnisseSicher ist C1 ein guter Konverter mit sehr vielen Möglichkeiten und sehr guten Bildergebnissen, die aber nur fast an die von NC/NX heranreichen.

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- Sollte mal wieder fotografieren...
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C1 kommt auch problemlos mit 39MP klar... jedenfalls die DB Version... die LE kenne ich nicht.jenne hat geschrieben:...Mich würde das besonders mit 10 MP oder mehr abschrecken. C1 soll auch für extrem große RAWs ideal sein...
j.
mfg
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