Tach auch,
nach langem, noch längerem Überlegen habe ich mich nun dazu entschlossen, erst mal meine D50 zu behalten und erst mal in ein Objektiv zu investieren, es wird wohl das 18-200 VR sein,
habe dazu aber noch ein paar Fragen,
wie ist das mit dem Tubus, wenn er eingefahren (also bei 18mm) ist, und ich die Kamera über der Schulter trage, bleibt der Tubus eingefahren oder leiert er mit der Zeit aus und rutscht ein Stück heraus? Hat dazu schon jemand eine Erfahrung gemacht? (kenne das von meinem Tamron 28-75 / 2,8, da gibt es ja einen kleinen Schalter um den Tubus bei 28mm zu sperren, aber das Nikkor hat ja den Schalter nicht)
Zum VR:
Nikon gibt ja an, beim VR II kann man bis zu 4 Blenden länger belichten, sind die Angaben relevant?
(z.b: Sigma (OS) gibt nur 2-3 Blenden an, Canon (IS) gibt 3 Blenden an)
MFG Jürgen
Frage zum 18-200 VR
Moderator: donholg
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Frage zum 18-200 VR
D200 und ein paar Objektive...
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18-200
Also ich habe auch beide Objektive (relativ neu). Beim Tamron kann ich problemlos den Tubus mit der Hand rausziehen, da ist die Verriegelung wirklich sinnvoll, zb. wenn man die Kamera mit Objektiv aus der Tasche zieht. Beim Nikon ist es gar nicht möglich mit der Hand den Tubus rauszuziehen und ich glaube auch nicht, dass das Nikon irgendwann so stark ausleihert. ( Echte Erfahrungswerte gibts da wohl kaum, so lange gibts das ja noch nicht)
Zum VR: Ich würde es mal so ausdrücken: Der VR erhöht die statistische Ausbeute an Nicht-Verwackelten Bildern. Ob er jetzt wirklich besser ist als die entsprechungen von Canon: Wer weiß es? Wie will man das als Normaluser testen oder reproduzieren? Die Werbeaussagen von Nikon sind da sicher Vollmundig (Ist das bei Canon anders?)
Meine Erfahrung: Auf der einen Seite habe ich völlig scharfe Bilder die mit 1/10s bei 200mm aufgenommen wurde, auf der anderern Seite kann man aber immer noch mit einer 1/125 s bei 200mm bequem verwackeln.
Aus dem Bauch heraus: Statistisch ist eines von 10 Bildern scharf das ich mit 1/10s bei 200mm aufgenommen habe und etwa jedes zweite das ich mit 1/80 bei 200mm aufgenommen habe.
Für mich als VR - Neuling war eher ernüchternd, dass häufig nicht ich verwackelt habe, sondern dass die fotografierten Personen sich bei 1/30 einfach zu stark bewegt haben. ( Meist sind die Hände unscharf )
Insgesammt bin ich aber sehr zufrieden mit dem Gerät, insbesondere was die Bildqualität angeht (sogar an der D200) Habs günstig bekommen mit dem Gedanken: Wenns nix taugt mach ich beim Weiterverkauf keinen Verlust. Nach zwei Tagen war klar: Das geb ich nicht mehr her.
Ins Grübeln bringts aber einen schon: Statt DSLR plus Superzooom hätte es auch gleich ne günstigere Bridgekamera sein können....
Zum VR: Ich würde es mal so ausdrücken: Der VR erhöht die statistische Ausbeute an Nicht-Verwackelten Bildern. Ob er jetzt wirklich besser ist als die entsprechungen von Canon: Wer weiß es? Wie will man das als Normaluser testen oder reproduzieren? Die Werbeaussagen von Nikon sind da sicher Vollmundig (Ist das bei Canon anders?)
Meine Erfahrung: Auf der einen Seite habe ich völlig scharfe Bilder die mit 1/10s bei 200mm aufgenommen wurde, auf der anderern Seite kann man aber immer noch mit einer 1/125 s bei 200mm bequem verwackeln.
Aus dem Bauch heraus: Statistisch ist eines von 10 Bildern scharf das ich mit 1/10s bei 200mm aufgenommen habe und etwa jedes zweite das ich mit 1/80 bei 200mm aufgenommen habe.
Für mich als VR - Neuling war eher ernüchternd, dass häufig nicht ich verwackelt habe, sondern dass die fotografierten Personen sich bei 1/30 einfach zu stark bewegt haben. ( Meist sind die Hände unscharf )
Insgesammt bin ich aber sehr zufrieden mit dem Gerät, insbesondere was die Bildqualität angeht (sogar an der D200) Habs günstig bekommen mit dem Gedanken: Wenns nix taugt mach ich beim Weiterverkauf keinen Verlust. Nach zwei Tagen war klar: Das geb ich nicht mehr her.
Ins Grübeln bringts aber einen schon: Statt DSLR plus Superzooom hätte es auch gleich ne günstigere Bridgekamera sein können....
In der 18mm Stellung fällt der Tubus nicht raus, keine Sorge. Irgendwo im Zoombereich gibt es jedoch ein schmales Band, in dem sich der Tubus auch selbst bewegen lann, wenn man ihm die Schwerkraft zumutet. In der Praxis ist das für mich jedoch irrelevant, da ich nicht mit auf volle Brennweite ausgezogenem Tubus rumlaufe.
Konnte man gestern auf der Photokina beim Check & Clean sehen.Der Fotograf hat geschrieben:In der 18mm Stellung fällt der Tubus nicht raus, keine Sorge.
Der Meister nahm mein 18-200 in 18mm Stellung und schüttelte es kräftig-> keine Regung!
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
- Sepultura1972
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Re: 18-200
Guten Morgen,
na erst mal Dank an Euch für eure Erfahrungen und Berichte,
da bin ich ja schon mal beruhigt, und muss mir keine Sorgen wegen meinen Bedenken mehr machen, ist ja auch nicht gerade billig die Linse, und wollte das eben erst mal noch geklärt haben.
MFG Jürgen
na erst mal Dank an Euch für eure Erfahrungen und Berichte,
da bin ich ja schon mal beruhigt, und muss mir keine Sorgen wegen meinen Bedenken mehr machen, ist ja auch nicht gerade billig die Linse, und wollte das eben erst mal noch geklärt haben.

So würde ich das nicht sehen, hat immer noch den Vorteil des grösseren Sensor´s (wenn auch kein Vollformat) und somit viel rauschärmer als Kompakte oder Bridgekamera´s...Ins Grübeln bringts aber einen schon: Statt DSLR plus Superzooom hätte es auch gleich ne günstigere Bridgekamera sein können....
MFG Jürgen
D200 und ein paar Objektive...
Re: 18-200
Das sehe ich wie Jürgen, und möchte ich ebenfalls entschieden dagegenhalten. Ich selber bin von der Fuji S9500 auf die D50 und in weiterer Folge auf die D200 umgestiegen. Den Sprung von S9500 auf D50 jedenfalls habe ich als gewaltig empfunden:Sepultura1972 hat geschrieben:So würde ich das nicht sehen, hat immer noch den Vorteil des grösseren Sensor´s (wenn auch kein Vollformat) und somit viel rauschärmer als Kompakte oder Bridgekamera´s...Ins Grübeln bringts aber einen schon: Statt DSLR plus Superzooom hätte es auch gleich ne günstigere Bridgekamera sein können....
MFG Jürgen
1.) Das Rauschen der D50 bei ISO 800 entspricht (gefühlsmäßig) dem Rauschen der S9500 bei ISO 100
2.) Die D50 fokussiert um ein vielfaches präziser und schneller.
3.) Bei Verwendung eines externen Blitzes auf der S9500 findet keine (!!!) Kommunikation zwischen Blitz und Kamera (z.B. TTL-Messung) statt, die Kamera löst den Blitz nur aus.
4.) Der Bordblitz der S50 ist deutlich stärker als der von der S9500 (IMO nicht unwesentlich, falls der externe Blitz mal nicht greifbar ist).
5.) Das Speichern der Bilder auf CF-Karten dauert vergleichsweise eine Ewigkeit.
6.) Die Serienbildfunktion der S9500 ist vergleichsweise rudimentär.
usw usw
Dies ist nur ein Teil der enormen Unterschiede, die ich persönlich bestätigen kann. Trotz des Preisunterschiedes weine ich daher meiner S9500 keine Träne nach, ich brauche mir nur die Qualitätsunterschiede und anderen technischen Möglichkeiten vor Augen halten.....
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ich würde mich nicht auf exakte Werte wie x oder y Blenden verlassen, mit 1/15 oder auch 1/30 bekommt man auch beim VR II nicht immer unverwackelte Bilder bei 200mm hin. Besser ist eine Sichtweise wie von dings (dpreview/Phil Askey machen das inwzischen auch so), daß man mit Stabi die prozentuale Ausbeute erhöht, d.h. mit 1-2 Blenden unter der Regel "1/(reale) Brennweite" ist fast alles unverwackelt, mit 3 Blenden das meiste, mit 4 Blenden hat man vielleicht noch 50% scharf und mit 5 Blenden kann man mit VR II auch hier und da nochmal was Scharfes zaubern.Andreas H hat geschrieben:Ich kann die 4 Zeitstufen Gewinn durch den VR durchaus bestätigen, zumindest bei langen Brennweiten. Bei 200mm brauche ich ohne VR unter guten Bedingungen mindestens 1/250. Mit VR habe ich die gleiche Ausbeute bei 1/15.
Ich weiß nur, daß man von Stabis in Mini-Kompakten (nicht große Prosumer wie IS, A2 oder große FZs, die kenne ich nicht) nichts anfangen kann, wenns hochkommt bringen sie eine Blende, mancher meiner subjektiven Erfahrung nach nichtmal das.
Kann ich so nicht bestätigen, die erste Woche war noch Ruhe, seitdem fährt das Ding auch ohne Ruckeln oberhalb von ca. 26mm allein durch Schwerkraft bis ca. 135-150mm aus und das bestätigen viele mir bekannte 18-200 Besitzer. Unter 26mm ist noch Ruhe, ich hoffe, das bleibt so, dann kann ich micht damit abfinden. Trotzdem finde ich das ingesamt einer der wenigen Schwächen des 18-200, wenn auch in der Gesamtleistung eine verschmerzbare. Als regelmäßiger User gewöhnt man sich dran immer auf 18mm zurückzudrehen, aber Gelegenheitsuser wie meine Frau sind durch die Ausfahrerei schon manchmal etwas überfordert, dazu ist meine Frau noch sehr klein, irgendwann stößt sie mal mit dem ohne ihr Wissen ausgefahrenem 18-200 irgendwo an oder stolpert drüber (soll kein Witz sein...).Der Fotograf hat geschrieben:In der 18mm Stellung fällt der Tubus nicht raus, keine Sorge. Irgendwo im Zoombereich gibt es jedoch ein schmales Band, in dem sich der Tubus auch selbst bewegen lann, wenn man ihm die Schwerkraft zumutet. In der Praxis ist das für mich jedoch irrelevant, da ich nicht mit auf volle Brennweite ausgezogenem Tubus rumlaufe.
Von wem läßt Du denn Dein 18-200 so behandlen? Oder gabs dafür eine D2X geschenkt?donholg hat geschrieben:Der Meister nahm mein 18-200 in 18mm Stellung und schüttelte es kräftig-> keine Regung!
Und manueller Zoom+Fokus, Handling, Sucher, uvm...Sepultura1972 hat geschrieben:So würde ich das nicht sehen, hat immer noch den Vorteil des grösseren Sensor´s (wenn auch kein Vollformat) und somit viel rauschärmer als Kompakte oder Bridgekamera´s...Ins Grübeln bringts aber einen schon: Statt DSLR plus Superzooom hätte es auch gleich ne günstigere Bridgekamera sein können....
Gruß
Jo
Ecuador in Kürze&Deutsch: www.visitecuador.de/welten/
Was ist das für ein knuffiges Tandem auf dem Avatar? www.pinoforum.de
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Na ja, mit 1/250 bei 200mm bekomme ich auch nicht immer unverwackelte Bilder ohne Antiwackel hin. Ich denke ich bekomme mit Stabi und 1/15 bei 200mm eben etwa die gleiche Ausbeute wie mit 1/250 und 200mm ohne Stabi.jodi2 hat geschrieben:Ich würde mich nicht auf exakte Werte wie x oder y Blenden verlassen, mit 1/15 oder auch 1/30 bekommt man auch beim VR II nicht immer unverwackelte Bilder bei 200mm hin.
Allerdings ist bei mir bei ca. 1/15 Schluß mit dem Stabi, egal mit welcher Brennweite. Darunter ist es bei mir Glückssache. Der Stabi gleicht Zittern aus, also relativ hochfrequente Bewegungen. Langsames Wegwandern gleicht er nicht aus. Das darf er ja auch nicht, sonst könnte man den Ausschnitt nicht korrigieren. Bei langen Belichtungszeiten passiert es mir oft daß ich mit
einer solchen langsamen Bewegung verwackle. Vielleicht ein idividuelles Problem? (Wer jetzt den Begriff "Alter" in die Diskussion wirft, der stirbt eines schmerzvollen Todes)
Mit einer Kompaktkamera kann man das 18-200 überhaupt nicht vergleichen. Ich habe eine Fuji S700. Die ist zwar ein paar Jahre alt, aber in der Bildqualität (insbesondere bei Raw) hat es - wenn ich mir Beispielbilder ansehe - keine berauschenden Fortschritte bei den aktuellen Modellen gegeben. Das Problem ist immer eine Gratwanderung zwischen Rauschen und Entrauschungs- und Schärfungsartefakten.
Wenn ich die Fuji mitnehme, dann ärgere ich mich jedesmal hinterher. Wenn ich das 18-200 mitnehme, dann vergesse ich schnell daß die Bilder mit dem 18-200 aufgenommen wurden.
Außerdem möchte ich mal die Kompaktkamera sehen deren Sucher keine störende Verzögerung hat. Versucht mal spaßeshalber damit ein Kind auf einer Schaukel zu fotografieren.
Grüße
Andreas