Hallo,
ich habe ein Problem und zwar: Ich habe an die D200 ein Analogobjetiv gemacht. Leider funktioniert dies nur auf Blende 22, bei allen anderen Blenden zeigt mir die Kamera "fEE" an und verweigert das fotografieren.
Das Objektiv hat folgende Bezeichnung:
NikonED AF Nikkor 180mm 1:2,8
Es ist ein sehr gutes Objektiv weil es wenig Tiefenschärfe hat. Nur wenn ich es nur bei sehr viel Licht nutzen kann nützt es mir wenig.
Wer kann helfen?
D200 mit NikonED 180mm 1:2.8
Moderator: donholg
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Hallo und willkommen im Forum.
Das 180er ist ein AF-Objektiv und funktioniert somit uneingeschränkt an der D200. Die Verriegelung auf die kleinste Blende ist bei allen neueren Nikon-Kameras nötig, da damit die Kamera den gesamten Blendenbereich für die Automatik nutzen kann.
Also mach Dir keine Sorgen, in den Automatikeinstellungen steuert die Kamera die Blende. Probiere es doch einfach aus. In der Automatik "A" kannst Du mit dem vorderen Einstellrad die Blende einstellen. Wähle einfach mal irgendeinen Wert, drücke ab und schau dabei vorn ins Objektiv rein. Du wirst sehen, wie sich die Blende bis zum eingestellten Wert schließt.
Beste Grüße,
Jan.
Das 180er ist ein AF-Objektiv und funktioniert somit uneingeschränkt an der D200. Die Verriegelung auf die kleinste Blende ist bei allen neueren Nikon-Kameras nötig, da damit die Kamera den gesamten Blendenbereich für die Automatik nutzen kann.
Also mach Dir keine Sorgen, in den Automatikeinstellungen steuert die Kamera die Blende. Probiere es doch einfach aus. In der Automatik "A" kannst Du mit dem vorderen Einstellrad die Blende einstellen. Wähle einfach mal irgendeinen Wert, drücke ab und schau dabei vorn ins Objektiv rein. Du wirst sehen, wie sich die Blende bis zum eingestellten Wert schließt.
Beste Grüße,
Jan.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
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Sorry dass ich noch Anfänger bin und danke für die freundliche Hilfe.
Also kleinste Blende heisst größte Zahl (22) und somit so klein wie mögliches Blendenloch?
Wenn ich in das Objektiv schaue, verändert sich was, aber ich glaube das ist der "Scharfsteller".
Zudem braucht das Objektiv seehr viel Licht (funktioniert nur im Freien). Ist das normal? Ist das auch richtig dass die Kamera dann verweigert? Sie hat doch noch andere Möglichkeiten wie zB eine längere Belichtung oder ASA.
Also kleinste Blende heisst größte Zahl (22) und somit so klein wie mögliches Blendenloch?
Wenn ich in das Objektiv schaue, verändert sich was, aber ich glaube das ist der "Scharfsteller".
Zudem braucht das Objektiv seehr viel Licht (funktioniert nur im Freien). Ist das normal? Ist das auch richtig dass die Kamera dann verweigert? Sie hat doch noch andere Möglichkeiten wie zB eine längere Belichtung oder ASA.
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Kein Problem, keiner ist mit ner Nikon in der Hand geboren.Blaze78 hat geschrieben:Sorry dass ich noch Anfänger bin und danke für die freundliche Hilfe.
korrekt.Blaze78 hat geschrieben: Also kleinste Blende heisst größte Zahl (22) und somit so klein wie mögliches Blendenloch?
Bein Auslöser antippen aktiviert sich der AF und es werden im Objektiv Linsengruppen oder alle Linsen (je nach Bauart) bewegt und/oder verdreht. Beim Durchdrücken des Auslösers schließt sich die Blende auf den eingestellten Wert, klappt den Spiegel hoch und öffnet den Verschluß. Vorraussetzung ist, dass der AF auch scharfstellen kann (im AF-S Modus). Zum Ausprobieren, wie sich die Blende schließt, wäre es sinnvoll, den AF auf M einzustellen (kleiner Hebel links unten neben dem Objektiv), dann hat der AF Pause.Blaze78 hat geschrieben: Wenn ich in das Objektiv schaue, verändert sich was, aber ich glaube das ist der "Scharfsteller".
Versuche das mal zuerst mit der kleinsten Blende, schau ob Du was sehen kannst und probier dann mal andere Werte.
In Innenräumen braucht jedes Objektiv viel Licht. Unsere Augen haben eine recht gute Belichtungsautomatik, die uns glauben lässt, es wäre auch innen recht hell. Es werden aber selbst bei offener Blende und ISO 100 schnell Werte von 1sec. und mehr. Ob die Kamera verweigert oder nicht, ist alles Einstellungssache. Am besten mal das Handbuch hernehmen und Seite für Seite mit der Kamera in der Hand ausprobieren.Blaze78 hat geschrieben: Zudem braucht das Objektiv seehr viel Licht (funktioniert nur im Freien). Ist das normal? Ist das auch richtig dass die Kamera dann verweigert? Sie hat doch noch andere Möglichkeiten wie zB eine längere Belichtung oder ASA.
Die D200 ist eine sehr gute, aber auch anspruchsvolle Kamera, die beherrscht werden will. Man muss schon sehr genau wissen, was man machen will, es sei denn Du beschränkst Dich auf die Programmautomatik.
jan.
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Stell das Objektiv mal auf Blende 22 und schau beim Draufschrauben durch, du wirst sehen, daß sich die Blende zunehmend öffnet. Komplett angeschraubt hat es immer die größtmögliche Blendenöffnung, unabhängig der Einstellung am Blendenring. Einzustellen ist die gewünschte Blende dann über das Einstellrad
Umrechnen musst du da Grundsätzlich nichts.Blaze78 hat geschrieben: Wie genau muss ich denn jetzt diese Analog/Digital umrechnung machen? Oder macht da die Kamera alle von alleine? Es gibt nämlich die Möglichkeit im Menü die Objektivwerte einzugeben...
Es ist einfach so dass der Sensor der Kamera kleiner ist als ein Kleinbildfilm. Dadurch ist der Bildausschnitt kleiner als wenn du eine Film-SLR verwendest.
Infolgedessen entspricht ein Objektiv mit Brennweite f auf der Digitalkamera dem was ein Objektiv mit Brennweite 1.5*f auf der analogen gewesen wäre.
Aber wie gesagt - das braucht dich nicht zu interessieren....
MfG Peschmä
"A rumor is not a rumor that doesn't die." -- The Usual Suspects (1995)