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Verlustfreies Drehen
Verfasst: Di 30. Nov 2004, 19:43
von David
Ich bin durch die Suchfunktion leider nicht viel schlauer geworden...
Ich möchte gerne wissen, wie ich meine (Hochformat)Bilder alle gedreht bekomm, ohne an Qualität zu verlieren

Mein Bildbetrachtungsprogramm dreht leider nicht automatisch, auch nicht bei den RAWs.
Deswegen möchte ich das jetzt manuell übernehmen. Nur womit? Mein Betrachter bietet eine Möglichkeite, allerdings weiss ich nicht obs wirklich verlustfrei ist!
Nutze:
Fotostation PRO
THX

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 20:09
von UweL
Hi David,
schau doch mal unten rechts: FixFoto

Da kann's... inkl. Stapelverarbeitung. Siehe auch letzte (?) C't... ist sein Geld absolut wert.
Verfasst: Di 30. Nov 2004, 20:11
von deadbeautiful
XnView bietet bei JPEGs verlustfreies Drehen. Ist OpenSource und musste halt kurz googlen.
Marc
Verfasst: Di 30. Nov 2004, 20:20
von Jan K.
Hallo
Normalerweise wird die Qualität nicht schlechter wenn du Bilder um 90, 180 und 270 Grad drehst. Genauso ist es beim Spiegeln. Das Bild besteht aus Pixel in horizontalen und vertikalen Reihen.
Z.b. beim Drehen werden die Pixel in diesem "Raster" einfach nur getauscht.
Wenn Du ein Bild mit einer krummen Gradzahl drehst, gelangen manche Pixel zwischen das Raster. Dann wird die Qualität interpoliert.
Oder meintest du was anderes?
Verfasst: Di 30. Nov 2004, 20:38
von David
@ Jan:
Von "wieviel" Qualitätsverlust spricht man denn hier so allgemein? Ist das messbar/sichtbar (auf z.B. Prints)?
@ Uwe:
Fixfoto werde ich mal ausprobieren. Hatte ich schonmal, allerdings empfand ich es als etwas überladen.

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 20:42
von UweL
JustusJohnas hat geschrieben:Hallo
Normalerweise wird die Qualität nicht schlechter wenn du Bilder um 90, 180 und 270 Grad drehst. Genauso ist es beim Spiegeln.
tja, das mag bei einem TIFF stimmen - bei einem JPEG stimmt das nicht so ohne weiteres: Die meisten Programme drehen nämlich, in dem sie die Codierung der JPEGs aufheben, dann drehen, und dann beim nächsten Speichern neu JPEG-komprimieren - und das führt zu Verlusten
Verlustfrei drehen heißt: Koeffizienten vertauschen. Keine Neukomprimierung. Da JPEG auf 8x8 großen Blöcken arbeitet geht das nur, wenn Länge und Breite des Bilder durch 8 teilbar sind... bei anderen Größen geht das nicht.
Wir hatten das ganze Thema aber auch schon mal
hier.
Verfasst: Di 30. Nov 2004, 20:59
von David
Sorry, GENAU den Thread hatte ich durch und war so schlau wie vorher

Liegt wohl an der Uhrzeit und dem Feierabend-Bierchen. *FG*
Verfasst: Di 30. Nov 2004, 21:12
von Jan K.
Hallo Uwe!
Ich glaube, die codierung des JPG muss immer aufgehoben werden zum drehen. Der Qualitätsverlust entseht erst beim neu Komprimieren. Das Jpg-Format soll eigentlich ein Endformat sein. Wenn es trotzdem Nachbearbeitet wurde, sollte die Komprimierung auf max. Qualität stehen um weitere Artefakte zu verhindern. Oder man speichert in einem anderen Format, zB Tiff, dann hat die Drehung keine Qualitätseinbußen gebracht.
Hoffentlich lag ich nicht völlig falsch, ich soll morgen eine Arbeit darüber schreiben

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 21:14
von David
Viel Glück, Jan

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 21:22
von Jan K.
Danke,
das kann ich gut gebrauchen
Das Thema Komprimierungsverfahren ist ziemlich öde.