Verlustfreies Drehen

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

David
Sollte mal wieder fotografieren...
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Verlustfreies Drehen

Beitrag von David »

Ich bin durch die Suchfunktion leider nicht viel schlauer geworden...
Ich möchte gerne wissen, wie ich meine (Hochformat)Bilder alle gedreht bekomm, ohne an Qualität zu verlieren :) Mein Bildbetrachtungsprogramm dreht leider nicht automatisch, auch nicht bei den RAWs.

Deswegen möchte ich das jetzt manuell übernehmen. Nur womit? Mein Betrachter bietet eine Möglichkeite, allerdings weiss ich nicht obs wirklich verlustfrei ist!


Nutze:
Fotostation PRO


THX :)
UweL
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Beitrag von UweL »

Hi David,

schau doch mal unten rechts: FixFoto :wink: Da kann's... inkl. Stapelverarbeitung. Siehe auch letzte (?) C't... ist sein Geld absolut wert.
Gruß, Uwe

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deadbeautiful
Batterie6
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Beitrag von deadbeautiful »

XnView bietet bei JPEGs verlustfreies Drehen. Ist OpenSource und musste halt kurz googlen.

Marc
Jan K.
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Beitrag von Jan K. »

Hallo
Normalerweise wird die Qualität nicht schlechter wenn du Bilder um 90, 180 und 270 Grad drehst. Genauso ist es beim Spiegeln. Das Bild besteht aus Pixel in horizontalen und vertikalen Reihen.
Z.b. beim Drehen werden die Pixel in diesem "Raster" einfach nur getauscht.
Wenn Du ein Bild mit einer krummen Gradzahl drehst, gelangen manche Pixel zwischen das Raster. Dann wird die Qualität interpoliert.

Oder meintest du was anderes?
LG
Jan



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David
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Beitrag von David »

@ Jan:
Von "wieviel" Qualitätsverlust spricht man denn hier so allgemein? Ist das messbar/sichtbar (auf z.B. Prints)?



@ Uwe:
Fixfoto werde ich mal ausprobieren. Hatte ich schonmal, allerdings empfand ich es als etwas überladen.
:(
UweL
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Beitrag von UweL »

JustusJohnas hat geschrieben:Hallo
Normalerweise wird die Qualität nicht schlechter wenn du Bilder um 90, 180 und 270 Grad drehst. Genauso ist es beim Spiegeln.
tja, das mag bei einem TIFF stimmen - bei einem JPEG stimmt das nicht so ohne weiteres: Die meisten Programme drehen nämlich, in dem sie die Codierung der JPEGs aufheben, dann drehen, und dann beim nächsten Speichern neu JPEG-komprimieren - und das führt zu Verlusten :!:

Verlustfrei drehen heißt: Koeffizienten vertauschen. Keine Neukomprimierung. Da JPEG auf 8x8 großen Blöcken arbeitet geht das nur, wenn Länge und Breite des Bilder durch 8 teilbar sind... bei anderen Größen geht das nicht.

Wir hatten das ganze Thema aber auch schon mal hier.
Gruß, Uwe

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David
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Beitrag von David »

Sorry, GENAU den Thread hatte ich durch und war so schlau wie vorher ;) Liegt wohl an der Uhrzeit und dem Feierabend-Bierchen. *FG*
Jan K.
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Beitrag von Jan K. »

Hallo Uwe!

Ich glaube, die codierung des JPG muss immer aufgehoben werden zum drehen. Der Qualitätsverlust entseht erst beim neu Komprimieren. Das Jpg-Format soll eigentlich ein Endformat sein. Wenn es trotzdem Nachbearbeitet wurde, sollte die Komprimierung auf max. Qualität stehen um weitere Artefakte zu verhindern. Oder man speichert in einem anderen Format, zB Tiff, dann hat die Drehung keine Qualitätseinbußen gebracht.

Hoffentlich lag ich nicht völlig falsch, ich soll morgen eine Arbeit darüber schreiben :(
LG
Jan



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David
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Beitrag von David »

Viel Glück, Jan ;)
Jan K.
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Beitrag von Jan K. »

Danke,
das kann ich gut gebrauchen :wink:

Das Thema Komprimierungsverfahren ist ziemlich öde.
LG
Jan



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