Hier ein paar Beispiele, die ich vor einigen Wochen vor Einbruch der Polarnacht noch machen konnte. Jeweils Bildmitte 100%, alle bei 5,6.
Hier das 2,8/80-200
Hier das 55-200
Und hier noch das Nikon 70-300G
Die Unterschiede sind nicht groß, das sehe ich auch so. Allerdings finde ich nach wie vor die Bilder des 2,8/80-200 insgesamt am besten, auch wenn diese Ausschnitte das nicht wiedergeben. Es sind ja aber auch noch Eigenschaften wie Überstrahlungen, Chromatische Aberration und ähnliches zu berücksichtigen die hier nicht auftreten.
Die Leistung des Nikon 80-200 bei 2,8 würde ich nicht ganz so negativ bewerten.
Allerdings fällt bei diesem Vergleich schon auf, daß die letzten 20 Jahre wohl doch einen enormen Leistungszuwachs bei Billigzooms gebracht haben müssen. Dazu kommt, daß bei einer DSLR eine große Anfangsblende lange nicht so sinnvoll ist wie bei einer analogen SLR. Mir jedenfalls geht es so, daß ich lieber ISO bis zum Anschlag drehe und hinterher Neatimage anwerfe als mich über ein weiches Bild zu ärgern. Bei Film war das ja noch anders. Man hatte nicht den schnellen Zoom auf 100% zur Kontrolle und man konnte nicht eben mal die Empfindlichkeit hochdrehen.
Wobei ich das 80-200 bei Offenblende noch erträglich finde. Trotzdem, hat sich dieses Objektiv überlebt? Braucht eine DSLR nicht eher Objektive mit etwas weniger Lichtstärke und dafür einer scharfen Offenblende?
Grüße
Andreas